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12 Tipps für effektive Testimonials

12 Tipps für effektive Testimonials

Bernhard Koch | 14.08.13

Testimonials vermitteln Vertrauen in deine Marke - solange du alles richtig machst. Hier erfährst du, worauf es ankommt.

Ein zentraler Punkt, an dem auch viele bei der Schaltung von Testimonials scheitern, ist die Glaubwürdigkeit. Sprachlich zu sehr geschliffene oder zu euphorisch positive Bewertungen fallen auf und wirken unglaubwürdig. Ebenso solche ohne Angabe des vollen Namens und zusätzlicher Informationen wie Wohnort, Firma und Bild des Kunden.

Sollte ein Kunde ein Interesse äußern oder sich dazu bereit erklären, ein Testimonial abzugeben, kann der Ablauf zwei Wege einschlagen: Entweder schreibt der Kunde das Testimonial selbst oder du schreibst es für ihn. In beiden Fällen solltest du einen engen Kontakt halten und folgendes beachten:

12 Tipps für effektive Testimonials

  1. Fälsche niemals ein Testimonial. Der Image-Schaden, den du anrichten kannst, bedeutet ein zu hohes Risiko.
  2. Frage nach spezifischen Details. Generische Texte wie „Firma XY ist toll“ reißen niemanden vom Hocker. Solche, die auf bestimmte Details und konkrete Szenarien eingehen, wirken plastischer und dadurch auch glaubwürdiger.
  3. Stimme deine Testimonials mit bestimmten Punkten ab, die du betonen willst, etwa dein Alleinstellungsmerkmal oder die Vorteile deines Angebots. Eine sehr effektive Methode dazu ist, einen Kunden nach Feedback anhand eines von dir genau abgestimmten Bogens zu erfragen. Sollten dir einige Antworten gefallen, kannst du ihn mit Hinweis auf diese um ein Testimonial bitten.
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    Bild: Pasquale Di Donato

    Frage nach Foto, vollem Namen, Firmmennamen und Wohnort.

  5. Sammle so viele Testimonials wie möglich. Eine große Auswahl hilft bei der Abstimmung auf gewünschte Aussagen und die Platzierung. Solche, mit denen du nicht zu 100% zufrieden bist, können dir trotzdem bei der Wirkungsanalyse in A/B-Tests helfen.
  6. Bearbeite die Texte nicht zu gründlich. Eine zu formale Sprache wirkt in vielen (B2C-)Bereichen weniger positiv als ein natürlicher, ungezwungener Wortlaut.
  7. Lasse dir in jedem Fall die Erlaubnis zur Veröffentlichung bestätigen, wenn möglich schriftlich. Dazu gehört auch die Einwilligung der Firma, deren Namen im Testimonial ihres Mitarbeiters genannt wird.
  8. Bild: twixx
    Bild: twixx

    Platziere sie auffällig und an allen wichtigen Stellen. Dazu gehören deine Social-Media-Kanäle, dein Portfolio und Werbematerialien sowie allgemeine Firmeninformationen. Deine Website sollte an allen für die Konversion relevanten Stellen Testimonials vorweisen.

  9. Binde sie in die Website ein. Verbinde den Content deiner Seite und die Testimonials mit einem kurzen Text, der interessanter klingt als das generische: „Das sagen unsere Kunden“. Die Wirkung kann ausbleiben, wenn deine Kundenstimmen etwa in einer Seitenleiste ohne Bezug zum Content verpackt sind.
  10. Verwende nicht zu viele auf einem Fleck. 3 oder 4 reichen für eine Webpage. Biete deinen Interessenten dabei die Möglichkeit, bei Interesse weitere aufzurufen.

    Danielle Bonardelle / photoXpress
    Bild: Danielle Bonardelle

  11. Teste verschiedene Platzierungen, Formen, Inhalte und Gestaltungsmöglichkeiten. Ein allgemeingültiges Rezept existiert nicht.
  12. Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist, frage nach einem Video. Gute Videos wirken deutlich persönlicher und dadurch meist besser als Texte. Aber Achtung: Mimik und Stimme verraten schlechte Schauspieler.

Ein gutes Testimonial bezieht sich auf einen spezifischen Punkt und ist kurz. Hier empfiehlt sich eine maximale Länge von 2-3 Sätzen.

Ein schlechtes Testimonial dagegen ist zu umfangreich, unspezifisch und langweilig.

Bildquelle: photoXpress

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