Google versucht mit einem Feature auf Twitter Emojis für die SERPs fruchtbar zu machen. Mit einem Tweet an Googles Account lassen sich lokale Suchergebnisse generieren.
Emojis statt Worte – Darum setzt Google auf das neue Feature
Die vielfältigen Emojis sind längst in verschiedenen sozialen Netzwerken und Chats etabliert. Und, wie CNET bereits im März dieses Jahres berichtete, kann man inzwischen bei Google über die Eingabe von Emojis allein Suchergebnisse erhalten.

Damit reagierte Google schon auf die Omnipräsenz der kleinen Zeichen, die aus der digitalen Kommunikation nicht mehr wegzudenken sind. Nun aber geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter. Schickst du einen Tweet mit Emoji an den Twitter-Account Googles, wird mit einem darauf angepassten GIF von Google geantwortet. Mehr noch, es wird ein Link mit lokalen Suchergebnissen zum Thema des Emojis und eine kurze Erklärung angegeben. Dabei werden jedoch bei weitem nicht alle Emojis von Google ,verstanden‘.

Suchst du aber mit einem der 200 von Google erkennbaren Emojis, erhälst du auch eine Antwort. So zum Beispiel, wenn der Pizza-Emoji gesendet wird.


Damit nutzt Google die Beliebtheit der Emojis gerade bei Twitter. Denn dort werden sie aufgrund der geringen Zeichen, die pro Tweet verwendet werden können, gern verwendet. Wie eine Grafik von Domo zeigt, finden sich bei Twitter minütlich 9,678 Tweets mit Emojis.
Die Ergebnisse variieren je nach Eindeutigkeit des Emoji allerdings stark. Bei der Pizza beispielsweise werden Restaurants in der Nähe angegeben. Beim Pfirsich-Symbol hingegen wird auf den Destiny’s Childs Song Bootylicious verwiesen. Humor muss beim Twitter-User also ebenso aktiviert sein wie bei Google die Location Services, um lokal fokussierte Ergebnisse zu erhalten. Wenn dieses Feature von Google über Twitter bisher noch einer Spielerei ähnelt, ist es doch eine Möglichkeit, die die Suchmaschine und ihre Ergebnisgenerierung am Puls der Zeit sieht.
Quelle: AdWeek
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