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Mobile Marketing
8 Tipps für erfolgreiches Mobile App-Marketing

8 Tipps für erfolgreiches Mobile App-Marketing

Arne Behr | 04.06.12

Im unendlichen App-Dschungel sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Besondere Maßnahmen sind vonnöten, um erfolgreich zu sein.

Der App-Markt ist dicht besiedelt. Diese hemmungslose Untertreibung des Status Quo an der Application-Front macht deutlich, dass eine gute Idee sehr förderlich, doch beileibe nicht der einzige Faktor für den Erfolg eines App-Konzeptes ist. Die Tatsache, dass 60% aller Apps keinen Umsatz bringen, bringt das Thema des richtigen Marketings mehr denn je auf die Tagesordnung.  Was also sollte beachtet werden, um Aufmerksamkeit für das eigene Produkt zu generieren? Hierzu acht Tipps für erfolgreiches Mobile App-Marketing.

1.) Es wurde bereits angedeutet, aber ein überzeugendes Konzept ist und bleibt essenzieller Bestandteil und Grundlage für Erfolg. Ob vielversprechende Neuheit oder bahnbrechende Innovation eines existierenden Formates, Hauptsache es hat gewisse USPs. Eine Spiele-App à la Bejeweled möge hier als illustratives Negativbeispiel gelten – es gibt momentan ungefähr 5000 dieser „Juwelenspiele“.

Auch entscheidend ist sorgfältige und umfassende Arbeit sowie die Liebe zum Detail: Fragen zum Design oder der User Experience können den Unterschied ausmachen. Bemerkenswert:  die Frage des Icons ist von immenser Bedeutung für den ersten Eindruck eines Users. Und der entscheidet ja bekanntlich fast immer.

2.) Der User hat die Macht. Egal was es kostet, die Reviews müssen stimmen, sonst kann kein User-Vertrauen entstehen. Umfangreiche Testläufe zur Ausmerzung möglichst vieler Fehler ist deshalb unumgänglich. Darüber hinaus gilt es, Freunde, Bekannte, Kollegen etc. anzuhalten, das produkt zu erwerben und möglichst positive Reviews zu produzieren.

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3.) Einer der besten Wege, um möglichst schnell gute und zahlreiche Reviews zu erhalten und zu verbreiten, ist völlig überraschend der über Social Media.

Bei Spielen bieten sich interaktive High Score-Tabellen, die per Tweet oder Share verbreitet werden. Tweets und Shares sind aber auch für andere Bereiche wichtig, je nachdem, welches die Kernthemen sind: Informationsaustausch mit Kollegen, Aktivitätsraten der App, Leistungen, Erfolge oder Verbesserungen.

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4.) Die richtigen Leute überzeugen, ist ebenfalls unersetzlich für die Generierung von Aufmerksamkeit und der Verbreitung der App. Verleger, Journalisten, Blogger und andere wichtige Leute müssen die unschätzbaren Vorteile der eigenen App weitertragen.

5.) SEO bei Google sowie im App Store sind ebenfalls wichtige Faktoren beim App-Marketing. Mehr Quantität und Qualität ergibt ein besseres Ranking und es lohnt es sich unter Umständen sehr, anfangs auf besser gerankte Konkurrenten zu achten und von ihnen zu lernen.

6.) Bei der Frage der Preise gilt die Devise Step by Step. Bekannt und beliebt sind in diesem Zusammenhang verschiedene Versionen von „Frei“ über „Preiswert“ bis zu „Premium“. Eine Light Version minimiert unterdessen nicht nur das Startrisiko, sondern soll in erster Linie Kunden anlocken und leistungsfähig sein. Aber es muss dennoch Luft nach oben sein: wenn die Bezahlversion keine bahnbrechenden Neuerungen verspricht, ist sie überflüssig.

7.) Vorletzter Ausweg: Werbung. Wie Venturebeat  dazu einen Ad Executer zitiert: “in the future, marketing will be like sex. Only the losers will have to pay for it.”

Werbung für Downloads in Werbenetzwerken wie Google AdWords oder AdMob können lohnend sein. Aber Vorsicht: Die Werbepreise pro Download übersteigen teilweise den Nutzen, den das Werbenetzwerk hat. Und: Traffic-Betrüger lauern potenziell überall, auch im AdWords-Universum.

Eine weitere Möglichkeit liegt im Cross Promoting. Mehrere App-Entwickler können wesentlich stärker sein als einer alleine. Ressourcen, Kunden, Connections können geteilt werden.

8.) Wenn wirklich nichts mehr geht, bleibt immer noch der Weg in den Graubereich der Halblegalität. Gray und Black Hat-Maßnahmen sind immer wieder Optionen, die auch ausgeschöpft werden. Obwohl dies selbstverständlich keine Empfehlung für derartiges Verhalten sein  soll, hier ein Beispiel für eine gelungene Download-Kauf-Aktion.

Kommentare aus der Community

PeterThiels am 24.03.2016 um 14:21 Uhr

Super Artikel! Auf Deutsch gibt es in der Tat viel zu wenig guten Content. Das ist kritisch, weil Gründern so die Informationen nicht zur Verfügung stehen die vor der Gründung wichtig wären!

Wir haben hier versuchte unsere Gedanken zum selben Thema zusammenzufassen http://blog.buildmethisapp.de/eine-einfuehrung-ins-app-marketing/

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