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Social Media Marketing
Video-Ads für die Generation Y

Video-Ads für die Generation Y

Gabriela Schütte | 30.07.14

Die Generation Y ist mit Video-Portalen aufgewachsen. Fernseher waren gestern - heute werden die Millenials gezielt über datengestützte Video-Ad-Kampagnen erreicht.

Die Generation Y

Die Generation Y, beziehungsweise die sogenannten Millenials, ist diejenige, die etwa um das Jahr 2000 herum Teenager waren. Sie sind die erste Generation, die mit der digitalen Welt groß geworden ist. Die Verwendung von Internet, Smartphones und Video-Portalen ist für diese Netzgeneration selbstverständlich.

Dadurch haben die zwischen 1977 und 1998 Geborenen allerdings auch ein anderes Mediennutzungsverhalten als ihre Eltern und Großeltern – die TV, Radio und Printformate noch als One-Way-Kommunikation konsumierten. Für Unternehmen und Marken bedeutet dies, dass sie sich den veränderten Bedingungen anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Millenials füllen mit Online-Communities und Video-Portalen einen bedeutenden Anteil ihrer Freizeit, dabei konsumieren und produzieren sie User-Generated-Content und sind es gewohnt, auf Markenbotschaften auch reagieren zu können. Das Internet wird für diese Generation zum Supermarkt, in dem sie sich ansehen, was sie wollen und wann sie es wollen. Die Möglichkeiten dafür sind enorm mit Video-Portalen wie YouTube sowie Video-on-Demand und TV-on-Demand Angeboten. Und sie werden sicher noch weiter wachsen. So geht in Deutschland im September beispielsweise das US-Videostreaming-Portal Netflix auf Sendung.

Bedeutung der Netzgeneration wächst immer weiter

Die Medien-Nutzung erfolgt heute schon auf verschiedenen Devices. Laut einer Umfrage bei über 20-Jährigen der Filmakademie Baden-Württemberg besitzen nur 32 Prozent der Befragten überhaupt noch einen Fernseher, während die Online-Zeit pro Tag fast zehn Stunden beträgt. Die Millenials sind mit 80 Millionen die größte Generation in der Geschichte der USA. In Deutschland werden sie bis 2020 etwa die Hälfte der Erwachsenen ausmachen. Ihre ökonomische Bedeutung beläuft sich in den USA wie folgt: Bis 2017 werden sie 200 Milliarden Dollar jährlich ausgeben, zehn Milliarden Dollar sogar über ihre Lebenspanne.

Ansprache durch Video-Ads

Nutzer, die selber entscheiden, welche Bewegtbildformate sie wann konsumieren, können über datengestützte Video-Ad-Kampagnen gezielt erreicht werden. Personen können aufgrund von demographischen und Nutzungsdaten getargeted werden, während sie Videos auf ihren Notebooks schauen. In den USA ist Video-Advertisting um 19 Porzent gewachsen gemäß einer Juni Umfrage von Business Insider. Das sogenannte Programmatic Video Advertising, automatisiertes Einbuchen von Videospots in Video-Content ist ein Werbeformat, das noch mehr Effizienz verspricht und dessen Bedeutung steigt. Auch Mark Zuckerberg ist bereits auf den Bewegtbild-Zug aufgesprungen: Facebook ermöglicht mittlerweile Video-Werbung im Newsfeed und vor kurzem hat Facebook die Firma LiveRail gekauft. Diese ist auf die Platzierung von Werbung in Videoinhalten spezialisiert.

Mehr zu Programmatic Advertising auf OnlineMarketing.de: „Die mobilen Vermarkter schalten auf Automatik“

Quelle: AdExchanger


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