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IBM sieht für 2014 vier bestimmte Trends im Online Marketing – Die Smarter Commerce Trends
IBM Smarter Commerce Trends 2014

IBM sieht für 2014 vier bestimmte Trends im Online Marketing – Die Smarter Commerce Trends

Heiko Sellin | 19.12.13

IBM sieht Mobile Marketing, Omni-Channel, Business Analytics und neue Retargeting-Technologien als die vier Trends im Online Marketing für 2014.

Vertriebskanäle und Kundenkontaktpunkte als Ganzes begreifen

Im kommenden Jahr sind laut IBM die Wachstumschancen für Einzelhändler, die auf verschiedene Vertriebskanäle setzen, am besten. Das Zusammenspiel zwischen dem Kundenkontakt und diesen Kanälen werde kommendes Jahr zum Normalfall werden. Kunden würden einerseits online bestellen, die Ware aber im Geschäft abholen und andererseits im Geschäft anprobierte Produkte von zu Hause aus bestellen. Daniel Schawalder, Industry Solutions Brand Leader Germany, Austria and Switzerland, IBM Switzerland Ltd:

Omni-Channel wird Pflicht. Die Kunden werden im Informations- und Einkaufsprozess die Website als natürliche Erweiterung des stationären Geschäfts sehen.

Die Bedeutung von Mobile Marketing wird zunehmen

So gut wie jeder nutzt heutzutage ein mobiles Endgerät, sei es Smartphone oder Tablet. Auch im Handel und Marketing wird das mobile Denken immer präsenter. 2014 geht es laut IBM um weit mehr als um Responsive Design. „Statt nur Inhalte für den mobilen Kanal zu optimieren, müssen sich die Unternehmen Gedanken über den Nutzungskontext, neue Geschäftsmodelle und angepasste Prozesse machen“, sagt Daniel Schawalder. Ein Beispiel hierfür seien die Augmented Reality-Anwendungen, die im IBM-Labor in Haifa entwickelt werden. Diese App soll Kunden während des Einkaufs im Geschäft zusätzliche Produktinformationen zukommen lassen, Produktvergleiche ermöglichen und Sonderangebote verteilen.

Business Analytics macht dem Ratespiel ein Ende

2014 werden Merchandising-Lösungen den Unternehmen helfen, Eigen- und Fremdmarken zu koordinieren, den optimalen Preisabstand zu bestimmen und beispielsweise Promotion-Aktionen so zu planen, dass die Premiummarke nicht kanalisiert und die Zusammenarbeit mit deren Lieferanten nicht belastet wird. „Das Ratespiel hat ein Ende. Handelsunternehmen werden im kommenden Jahr verstärkt auf Business Analytics als Entscheidungshilfen für komplexe Merchandisingprobleme setzen“, sagt Daniel Schawalder. „Die Vermarktungszyklen für Modekollektionen sind sehr kurz, der wichtigste – wenn nicht einzige – Parameter, um die Nachfrage in der Saison zu steuern, ist der Preis.“ Markdown-Lösungen würden Modehändlern helfen, den Entwertungspreis so zu bestimmen, dass die Verkaufsziele erreicht werden, ohne Marge zu verschenken.

Mit neuen Technologien werden Unternehmen noch besser auf die Wünsche der Kunden eingehen können

Zurzeit setzen die Unternehmen noch vermehrt auf das klassische Retargeting. Neue Technologien wie der Virtual Fitting Room (könnt ihr hier bei uns im Video sehen), der aus Kundeninformationen über die Farbe, das Muster und den Schnitt der bisher gekauften Produkte Schlüsse auf die Vorlieben des Kunden zieht, werden im Jahr 2014 es ermöglichen, noch individueller auf den Kunden einzugehen. Daniel Schawalder: „Durch intelligente Analysen von Verkaufszahlen, Response-Raten für Kampagnen und weitere Daten können Unternehmen künftig antizipieren, welche neuen Angebote für welche Kunden von Interesse sind.“

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