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Programmatic Advertising
Real Time Bidding zeigt Durchsetzungskraft

Real Time Bidding zeigt Durchsetzungskraft

Heiko Sellin | 02.09.13

RTB entwickelt sich im deutschen Markt für digitale Werbung extrem schnell. Das Preisniveau in 2013 ist fast 50 % höher als im Vorjahreszeitraum.

Laut adscale Analyzer steigt der RTB-Umsatzanteil auf 34 Prozent. Der Durchschnitts-Tausenderkontaktpreis der über RTB eingekauften Standard-Werbeflächen liegt auf adscale im Schnitt mittlerweile 35 Prozent über dem durchschnittlichen TKP von Kampagnen, die ohne RTB gebucht werden. Dies ist einer der Gründe, warum das Preisniveau auf Deutschlands führendem Marktplatz für digitale Werbung im ersten Halbjahr 2013 um 47 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen ist.

Und diese Entwicklung scheint genauso wie die hohe Nachfrage nach großflächigen Sonderwerbeformen und Bewegtbild-Werbung weiterzugehen. Im Juni 2013 wurden bereits 34 Prozent des Umsatzes innerhalb des Werbemarktplatzes mit dem Verkauf von Displaywerbung im Rahmen von automatisierten Echtzeitauktionen erzielt – das ist fünfmal so viel wie 2012.

Matthias Pantke, Sprecher der adscale-Geschäftsführung:

Wir rechnen damit, dass zur Jahresmitte 2013 bereits rund 13 Prozent aller Display-Werbeumsätze im gesamten deutschen Markt über Real-Time-Advertising erzielt werden. Bis Jahresende wird der Wert auf knapp 18 Prozent steigen.

Zwei weitere Trends sind im Kommen

Der Anteil von hochpreisigen Formaten innerhalb von Kampagnen steigt und Standard-Webformen werden zunehmend mit verschiedensten Targeting-Kamponenten verknüpft oder automatisiert in Echtzeit eingekauft. Auch der Preisindex für Videowerbung ist weiterhin stabil.

Mit Sonderwerbeformen erzielen Publisher aller Größenklassen mittlerweile ihre höchsten Umsätze. Zwischen 52 Prozent (kleine Publisher, mit weniger als 100.000 Ad Impressions pro Tag) und 37 Prozent (große Publisher, mit mehr als eine Millionen Ad Impressions pro Tag) des Gesamtumsatzes steuern Banderole, Expandable oder Wallpaper und Co. derweil bei.

Bei den Klickraten der Werbemittel gibt es große Unterschiede

Während bei den Standardwerbeformen nur das Medium Rectangle lediglich 0,15 Prozent erreicht, weisen etliche Sonderwerbeformen Klickraten über einen Prozent auf. Als Aufsteiger unter den Werbeformen hat sich in den vergangenen Monaten das Floor Ad platziert. Der Layer am unteren Bildschirmrand, der sich anhand Mouse-Over auf 1200×400 Pixel vergrößert, weist aktuell nicht nur die beste Klickrate (2,51 Prozent) aller Werbemittel auf, sondern auch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

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