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Human Resources
Studie zeigt: Fachkräftemangel gefährdet die Energiewende

Studie zeigt: Fachkräftemangel gefährdet die Energiewende

Selina Beck | 28.11.22

Im Bereich erneuerbare Energien fehlen mehr als 200.000 Fachkräfte. Das betrifft auch den Ausbildungssektor.

Der Fachkräftemangel ist bereits seit Längerem ein Problem für deutsche Unternehmen. So zeigte eine Studie der Boston Consulting Group vor Kurzem, dass der deutschen Wirtschaftsleistung aufgrund des Fachkräftemangels über 80 Milliarden Euro im Jahr zukünftig fehlen werden. Durch fehlende Steuern und Sozialabgaben wird dadurch auch die gesamte Volkswirtschaft belastet. Der Fachkräftemangel zeigt sich dabei nicht nur in Branchen wie der IT und der Pflege, sondern auch im Bereich Ausbau erneuerbarer Energien.

Energiewende kann durch Fachkräftemangel ausgebremst werden

Eine Studie des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung am Institut für deutsche Wirtschaft, über welche die Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Samstag berichteten, hat ergeben, dass für den Ausbau der Solar- und Windenergie zurzeit rund 216.000 Mitarbeiter:innen fehlen. Vor allem Elektriker:innen, Klimatechniker:innen und Informatiker:innen werden dabei händeringend gesucht.

Gebraucht werden in der Branche knappp 17.000 Elektrikfachkräfte, 14.000 Expert:innen in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie knapp 14.000 Beschäftigte aus dem Bereich Informatik. Auch bei den Ausbildungen gibt es viele leere Stellen. So waren circa 14.760 Ausbildungsplätze in den Berufen der Solar- und Windenergie vergangenes Jahr noch unbesetzt. Studienautorin Anika Jansen vom Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung erklärt:

Um die Energiewende nicht zu gefährden, muss die Fachkräftesicherung für alle Beteiligten von höchster Priorität sein.

Sie rät zu Image-Kampagnen und der frühzeitigen Förderung des Interesses für Technik.

Wie das Employee Engagement zum Beispiel mit Sport verbessert werden kann, erfährst du in unserem Artikel zum Thema.


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