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Millennials: Darum haben sie weniger Vermögen als vorherige Generationen

Millennials: Darum haben sie weniger Vermögen als vorherige Generationen

Selina Beck | 26.10.22

Die Generation Y hat mehr Schulden und weniger Wohlstand als die älteren Generationen. Das liegt an verschiedenen Ereignissen.

Millennials oder auch Generation Y wird die Generation genannt, die zwischen den frühen 1980er- bis zu den späten 1990er-Jahren geboren wurde. Business Insider hat aufgezeigt, dass diese finanziell schlechter als die Generationen vor ihnen dasteht.

Diverse wirtschaftliche Herausforderungen

Besonders die Millennials, die heute um die 40 Jahre alt sind, haben jetzt schon viele wirtschaftliche Ereignisse erlebt, die sehr herausfordernd waren und es teilweise noch sind. Dazu zählt etwa die Weltfinanzkrise 2007, bei der die Millennials die primäre Last tragen mussten. Durch die Krise hatten die Angehörigen dieser Generation weniger Vermögen und mehr Schulden als frühere Generationen in diesem Alter.

Allerdings haben sie im Vergleich zu den jüngeren Mitgliedern der Generation Y weniger Studienschulden und können sich eher ein Haus kaufen und Kinder haben.

Auch Generation Z kämpft mit Existenzängsten

Die Coronapandemie hat vor allem viele junge Millennials wirtschaftlich schwer getroffen – nicht wenige Studierende und Berufsanfänger:innen mussten sich am Anfang ihrer Karriere in einem problematischen Arbeitsmarkt zurechtfinden. Diese Krisenstimmung zeigt sich auch bei der Generation Z, wie das aktuelle Karrierebarometer deutlich macht. Der akademische Nachwuchs ist laut des aktuellen JobTeaser-Karrierebarometers Young Talents orientierungslos, besorgter denn je und zum Teil auch in existenzieller Not. Fast 60 Prozent der Absolvent:innen fürchten, ihr Leben nicht finanzieren zu können. 

Lebenshaltungskosten sind stark gestiegen

Der Business Insider benennt als weiteres Problem, dass die Lebenshaltungskosten über die Generationen hinweg stark angestiegen sind, während die Löhne in den USA etwa gleich geblieben sind. Damit wurde der Aufbau von Wohlstand deutlich erschwert. In Deutschland sind die Löhne zwar gestiegen, allerdings reicht die Höhe bei Weitem nicht aus, um die Inflation auszugleichen.

Die Schulden, die viele Millennials haben, sind zudem höher als die der älteren Generationen. 108.000 Euro Schulden haben Angehörige der Generation Y im Durchschnitt in den USA, bei den Baby Boomern waren es hingegen durchschnittlich „nur“ 95.000 Euro. Der Großteil der Schulden lässt sich auf Studienkredite zurückführen, diese Gebühren haben sich in den USA seit den 1980er-Jahren mehr als verdoppelt.

Immobilienbesitz ist zurückgegangen

Auch der Anteil der Millennials, die ein Eigenheim besitzen, ist zurückgegangen – sowohl in den USA als auch in Deutschland. Dadurch verschiebt sich auch das Kinderkriegen in beiden Ländern nach hinten. Im Jahr 2020 betrug das durchschnittliche Alter von Müttern, die ihr erstes Kind bekommen, 30,2 Jahre. 2010 lag der Durchschnitt bei 29 Jahren.

Kommentare aus der Community

Christoph am 02.11.2022 um 17:50 Uhr

Solange die Leute noch in den Urlaub fahren können und ihre „Werte“ bzw. Standards nicht anpassen ist alles noch zu billig :)

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Ina am 21.04.2023 um 15:44 Uhr

Unqualifizierter Kommentar. Dass Millennials weiter in den Urlaub fahren, ist keine Entschuldigung dafür, dass Krisen auf ihrem Rücken ausgetragen werden und ältere Generationen Gewinne generieren, für die sie bezahlen müssen. Das kann man nur noch als Schmarotzertum bezeichnen.

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Friedrich am 27.10.2022 um 15:52 Uhr

Ein Problem ist, dass Ältere die gut bezahlten Jobs, auf die man ‚hungrig‘ sein könnte,it wenig Leistung einfach besetzt halten, weil Sie in Deutschland quasi unkündbar sind. Telefonieren als Kernkompetenz ist gut, aber Office ist dann schon schwierig, dann lieber wie immer schön drucken.
Ist doch lächerlich, schönes Leben mit Ausverkauf nach China gemacht und nach mir die Sintflut.
PS. Wer das hier liest, hat zu viel Zeit!

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Chris am 27.10.2022 um 11:09 Uhr

Der Text liest sich übrigens, als sei er von einem Übersetzungsprogramm aus dem Englischen übersetzt worden und mit wenig Sachkenntnis redigiert worden. So wie Millennials eben ticken. Etwas mehr eigene Recherche, insbesondere mit Bezug auf europäische Lebensrealitäten, wäre schön gewesen. Der Artikel spiegelt sich sehr, v wie Millennials ticken.

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Chris am 27.10.2022 um 11:10 Uhr

Der Text liest sich übrigens, als sei er von einem Übersetzungsprogramm aus dem Englischen übersetzt worden und mit wenig Sachkenntnis redigiert worden. So wie Millennials eben ticke Etwas mehr eigene Recherche, insbesondere mit Bezug auf europäische Lebensrealitäten, wäre schön gewesen.

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Susanne am 27.10.2022 um 11:28 Uhr

Fand es auch enttäuschend dass Zahlen aus USA genannt werden, wo wir aber nicht leben. Dann immer die nicht aussagekräftigen Durchschnittswerte z. B. Kinder bekommen mit 29 und 30,2. Das hat doch vielmehr mit der persönlichen Entscheidung zu tun und nicht nur mit dem Finanziellen.

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Roger am 26.10.2022 um 13:48 Uhr

richtig. die kaufen alles auf pump.haben keine Geduld mehr um auf etwas zu sparen. hoffnungslos. verschwenden ihre Zeit mit scrollen. haben Angst um Telefonate abzunehmen geschweige anzurufen. eine reine Angst Masse.

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Susanne am 27.10.2022 um 11:21 Uhr

Wenn man etwas auf Pump kauft (im Übrigen heißt das Finanzierung) dann hat das nichts mit der Generation zu tun, sondern mit schlecht bezahlten Jobs.
Vielleicht schon mal vom Mindestlohn gehört, von dem sich ein Arbeitnehmer nichts sparen kann, sondern nur der Arbeitgeber, der nur das Mindeste zahlen will. Das betrifft Menschen aus allen Generationen die für den Mindestlohn arbeiten, aber vor allem nun die junge Generation, die sich aufgrund Inflation und mangelnder Tarifverträge (=Weigerung der Arbeitgeber mehr zu zahlen und es weigern sich da vorwiegend die Jahrgänge 1960 und älter, d.h.reiche Unternehmer) nichts mehr ansparen kann.

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marc am 27.10.2022 um 14:42 Uhr

Nun ja, da wir dank so mancher Bildungsreform das Abi nachgeschmissen bekamen, haben wir alle studiert, Soziologie, Psychologie, Genderwissenschaft, Sozialpädagogik und vieles Nützliche mehr. Handwerker und ähnlich anstrengende nonoffice Jobs wollte keiner mehr machen, obwohl man damit gut bis sehr gut verdient. und so mancher Unternehmer ist vielleicht auch deswegen reich geworden, weil er etwas unternommen hat. Aber es ist vielleicht einfacher, sich als Opfer böser Mächte zu sehen, als als Mittäter am eigenen Schicksal.

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Valeri am 27.10.2022 um 18:29 Uhr

Handwerker sollen gut bis sehr gut verdienen? In welcher Welt?

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Tanya Mertens am 02.11.2022 um 08:25 Uhr

Sozialpädagogik ist ein absolut empfehlenswertes Studium mit sehr guten Jobaussichten. Sozialpädagogen werden landauf, landab gesucht. Dieser Beruf ist auf Ihrer Liste wirklich fehl am Platz.

Jens am 28.10.2022 um 13:01 Uhr

44. Gelernter Maurer verh. 1 Kind Frau Krankenschwester, Eigenheim. A6 Abbezahlt.. Twingo für die Frau als 2t Wagen..
Netto pro Monat ca. 5000..Meine Frau und ich haben deide ca2. 5 Netto stkl. 4 beide…

Aber es stimmt für die sehr körperliche Arbeit bekommen wir Handwerker zu wenig..wenn man für das Hintern plattsitzen mit Kaffee im Büro mehr bekommt und auch noch früher und mit mehr Kohle in Pension geht… Aber in diesen Land lohnt sich Arbeit auch nicht unbedingt.

Fabian am 26.10.2022 um 15:04 Uhr

Ich bin Akademiker, kann mit jedem angstfrei telefonieren und komme auch ganz gut mit überdurchschnittlichem Gehalt durch die Arbeitswelt. Ich kann mir trotzdem kein Haus leisten. Die Tarifverträge werden immer schlechter ergo auch die Bezahlung. Gab es bspw. im öffentlichen Dienst im BAT noch Urlaubsgelder und auch sonstige Sonderzahlungen und auch sogenannte Lohnaltersstufen, gibt es dies nun nicht mehr. Die einmalige Jahressonderzahlung beträgt bei mir weniger als 30% vom Brutto. Zusätzlich gibt es weniger Personal, sodass weniger Leute mehr Arbeit machen müssen. Ich habe mal von älteren pflegerischen Kollegen gehört, dass die damals mit den Patienten gemeinsam Karten gespielt und Bier getrunken haben. Heute ist alles von vorne bis hinten durchgetaktet, sodass aus den letzten 10 Sekunden Arbeitszeit auch noch die letzten 3 Cent rausgequetscht werden.

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Sören am 26.10.2022 um 14:44 Uhr

Achso. Ja klar. Warum hat da vorher nur keiner dran gedacht…
Wenn Du kein Geld hast, dann verdien doch einfach mehr. Hab halt Hunger, wenn Du Dir nichts leisten kannst. Hör auf zu studieren und such Dir nen richtigen Job, bei dem Du entweder den mehr als großzügigen Mindestlohn oder gerade genug verdienst um der Inflation wenigstens zur Hälfte gegenüber stehen zu können. Nimmhin, dass die Welt am sterben ist und lass Dich bloß nicht von Sexismus und Rassismus vom Arbeiten ablenken.

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Susanne am 27.10.2022 um 10:53 Uhr

Ja, der gute alte Roger scheint sich auszukennen, was man daran erkennt, dass er alle Millenials in einen Topf wirft und sie als Angstmasse bezeichnet. Ich kenne 1960er-Kandidaten die Telefonphobie und andere soziale Störungen haben. Und da hier das Thema Sexismus und Rassismus angesprochen wurde – da sind die 1960er Jahrgänge und älter doch Hauptakteure. Sex, drugs and RocknRoll und Kiffen ist alles was denen zur Zukunft unseres Planeten einfällt und Kunst natürlich und Porschefahren und sonstig Geld verprassen und Umwelt schädigen seit sie auf der Welt sind, seit sie Autofahren und Fliegen, die bestbezahlten Jobs hatten, am längsten Frieden erlebten und nun in Rente sind und es noch ein 2. Mal so richtig krachen lassen möchten. Die Aktivisten im Kunsttempel und Porschepavillion haben daher mein vollstes Verständnis.

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