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Social Media Marketing
Facebook launcht Partner Categories

Facebook launcht Partner Categories

Timo Appelles | 11.04.13

Facebook erweitert mit diesem Schritt die Targeting-Möglichkeiten um die Offline-Aktivitäten von Usern.

Und weiter geht’s. Waren die Targeting-Optionen bei Facebook in der Vergangenheit schon ganz nützlich, geht das Zuckerberg-Network mit „Partner Categories“ noch einen Schritt weiter: Jetzt können Werbetreibende Targeting auch in puncto Nachfrage und Offline-Aktivitäten anwenden.

Es geht bei „Partner Categories“ darum, dass Werbetreibende Targeting auf spezielle Kategorien von Usern anwenden können. Und darauf, was diese User kaufen bzw. planen zu kaufen – online und offline. Die Frage, die sich stellt, ist: Welche Daten nutzt Facebook dafür? Die Antwort: Facebook nutzt einen Daten-Mix. Zu den Daten, die Facebook selbst schon besitzt, kommen Daten von Dritten, u. a. Daten-Unternehmen wie Datalogix, Epsilon und Acxiom, dazu. Diese Daten werden dazu genutzt, um Menschen, die an bestimmten Produkten interessiert sind, herauszufiltern. Und diese Daten sollen dann – anonymisiert – an die Werbetreibenden weitergegeben werden.

PartnerCategories1

Deutsche Werbetreibende müssen sich noch etwas gedulden. Vorerst gibt es die neue Targeting-Option nur in den USA. Die US-Werbetreibenden erhalten über den Power Editor Zugang zu den Optionen. Ganz interessant: „Partner Categories“ kann auch in Verbindung mit den bereits bestehenden Targeting-Optionen von Facebook genutzt werden. Somit ist ein noch feineres Targeting möglich.

Natürlich stellt sich die Frage, inwieweit Facebook in dieser Hinsicht jetzt zum Google-Konkurrenten wird. Denn die Suchmaschine von Google gilt bakanntlich als die beste Consumer-Insights-Plattform. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Daten der Unternehmen Facebook helfen werden, hier Google in Bedrängnis zu bringen.

PartnerCategories2

Zum Start von „Partner Categories“ sollen 500 einzelne Gruppen verfügbar sein. Das ist schon mal eine ganze Menge, das Angebot wird in Zukunft aber sicher noch weiter wachsen.
Und Sie? Was halten Sie vom Konzept der „Partner Categories“?

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