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Search Console: Google liefert Kontext zu Problemen mit strukturierten Daten

Search Console: Google liefert Kontext zu Problemen mit strukturierten Daten

Niklas Lewanczik | 29.03.22

Wer bei Google auf Probleme mit Structured Data trifft, kann diese in der Search Console künftig kontextuell nachvollziehen. Dafür sorgt ein neues detailliertes Error Reporting.

Der Einsatz von strukturierten Daten ist ein wichtiges Moment für den Erfolg in der SEO. Insbesondere bei Content-Elementen wie Bewertungen, Produkten und FAQs, aber auch Artikel, Videos und Co. kann das Markup zu einem besseren Ranking und mehr Sichtbarkeit verhelfen. Jedoch ist es dann besonders ärgerlich, wenn beim Markup Fehler auftreten, die sich auch negativ auf die Darstellung bei Google auswirken können. Daher gilt es, diese schnellstmöglich zu identifizieren und zu beheben. Dabei hilft Google jetzt dank eines detaillierten Fehlerberichts zu strukturierten Daten in der Search Console. Dieser liefert mehr Kontext zu einzelnen Problemen.

So hilft das Error Reporting in der Search Console den SEOs

Auf dem Google Search Central Blog erklärt Google anhand eines Beispiels, inwieweit der neue Fehlerbericht SEOs und Seitenbetreiber:innen beim Markup unterstützt. Bei diesem Beispiel zeigt eine Website bei einer Bewertung nicht den Autor oder die Autorin im Rezensions-Snippet an. Bisher hatte die Search Console dann folgenden Fehler angezeigt: Missing field „name“. Um die Fehlerbehebung aber zu beschleunigen, möchte Google der Fehlererkennung mehr Kontext verleihen. Daher wird ab jetzt ein Zusatz zur Fehlerbeschreibung hinzugefügt: Missing field „name“ (in „author“). Der in den Klammern dargestellte Kontext soll helfen, Error im Rahmen von strukturierten Daten schnell zu finden.

Fehlerbeschreibung zu einem Markup Error in der Search Console, alt und neu.
Fehlerbeschreibung zu einem Markup Error in der Search Console, alt und neu, © Google

Google betont, dass diese Entwicklung in der Search Console alle Statusberichte zu Rich-Suchergebnissen beeinflussen wird. Auch werden das URL-Prüf-Tool und der Test für Rich-Suchergebnisse betroffen sein. Die folgenden Veränderungen treten ein, auch wenn du dein Markup nicht verändert hast:

  • Alle offenen Probleme, die mit „nested properties“ (verschachtelten Properties, also etwa Markup-Elementen) in Beziehung stehen, werden ad acta gelegt. Zum Beispiel ein Problem wie Missing field „name“ im Kontext strukturierter Daten.
  • Es werden neue Probleme aufgeführt, die mehr Kontext über fehlende oder falsche Elemente geben. Zum Beispiel mit der Anzeige Missing field „name“ (in „author“).

Die Search Console User werden nicht per Mail über die Änderung informiert. Denn Google möchte diese nicht mit Nachrichten zu einzelnen Problemen und Updates überfrachten. Allerdings sollten SEOs und User darauf achten, dass sie Anfragen zur Behebung eines Problems revalidieren müssen. Haben sie vor der Änderung eine Anfrage zur Behebung eines bestehenden Problems gestellt, müssen sie diese also für das neu eingetragene, mit mehr Kontext versehene, Problem nochmals stellen. Die Änderung wird nicht beeinflussen, wie die Search Console Fehler erkennt. Sie soll jedoch dafür sorgen, dass diese leichter verständlich und damit schneller zu beheben sind. Zuletzt hatte Google bereits die Fehlerbehebung bei Structured Data für Produkte überarbeitet.

Wer Fragen und Feedback zum Thema hat, kann Google via Twitter kontaktieren und in der Google Search Central Community Fragen stellen und Threads zu spezifischen SEO-Themen einsehen.

Kommentare aus der Community

SEO Marketing GmbH am 29.03.2022 um 10:16 Uhr

sehr gut

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