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„We’re committed to doing the best work we can“: Mark Zuckerberg reagiert auf Whistleblower-Vorwürfe

„We’re committed to doing the best work we can“: Mark Zuckerberg reagiert auf Whistleblower-Vorwürfe

Nadine von Piechowski | 06.10.21

Nach den Enthüllungen einer Whistleblowerin steht Facebook – und auch Gründer Mark Zuckerberg – unter Beschuss. Jetzt äußert sich der Konzernchef zu den Vorwürfen.

Die Whistleblowerin Frances Haugen gab in den vergangenen Monaten zahlreiche interne Dokumente von Facebook an das Wall Street Journal weiter. Der Publisher machte aus den Informationen die Artikelreihe mit dem Namen „Facebook Files“ und enthüllte, dass der Social-Konzern augenscheinlich das Wohlergehen – vor allen Dingen junger User – für den Unternehmensprofit aufs Spiel setzt. In einer Anhörung vor dem US-Kongress bestätigte Haugen, die gut zwei Jahre als Product Managerin bei Facebook arbeitete, diese Annahmen. Während der Sitzung fragten die Vorsitzenden auch immer wieder nach der Verantwortlichkeit von CEO und Gründer Mark Zuckerberg. Und dieser meldete sich jetzt via Facebook Post zu den Vorwürfen. Darin heißt es:

It’s disheartening to see that work taken out of context and used to construct a false narrative that we don’t care. If we attack organizations making an effort to study their impact on the world, we’re effectively sending the message that it’s safer not to look at all, in case you find something that could be held against you. That’s the conclusion other companies seem to have reached, and I think that leads to a place that would be far worse for society. Even though it might be easier for us to follow that path, we’re going to keep doing research because it’s the right thing to do.

Weiter erklärt er, dass bei Facebook alles getan werden würde, um ein sicheres Umfeld für alle Nutzer:innen zu schaffen. Der US-Kongress berät nach der Anhörung von Haugen darüber, ob die vorherrschende Marktposition des Social-Konzerns weiterhin Bestand haben kann – oder ob die Akquisition von Instagram und WhatsApp wieder rückgängig gemacht werden kann und muss.

Letzteres fordern Datenschützer:innen übrigens nicht nur für Facebook. Auch für Google beziehungsweise Alphabet, Amazon und Apple fordern deutsche Verbraucher:innenschützer:innen staatliche Regularien und eine Einschränkung der Marktmacht. Damit solle die Abhängigkeit von den US-amerikanischen Diensten hierzulande begrenzt werden.

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