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Social Media Marketing
Was bei Twitters Medien-Galerien fehlt

Was bei Twitters Medien-Galerien fehlt

Timo Appelles | 04.02.13

Ob der Schritt durchdacht war? Für Brands sind die neuen Medien-Galerien bei Twitter jedenfalls keine sinnvolle Erweiterung.

Marketing über visuelle Plattformen wird bei Brands immer beliebter. Pinterest wird von vielen Unternehmen wegen seiner starken visuellen Komponente genutzt, auch Instagram zieht immer mehr Brands an. Was nun bei Twitter passiert ist, trägt diesem Trend aber nicht Rechnung. Die Neugestaltung der Medien-Galerien bedeutet für Brands eher einen Rückschritt.

Diese Galerien zeigen Fotos und Videos an, sind aber für Unternehmen und (vielleicht) auch für normale User nicht mehr so nützlich wie zuvor. Und warum? Twitter hat in den vergangenen Monaten dafür gesorgt, dass User nicht mehr einen umfassenden Blick auf die Galerien z. B. eines Unternehmens haben. Zudem fehlt der „View all“-Link, der es Usern ermöglichte, die komplette Galerie anzuschauen.

Bei marketingland haben wir Beispiele gefunden. Hier das Twitter-Profil vom LIFE-Magazin.

twitter-profile-compare

Rechts sehen wir das aktuelle Profil: Das Galerie-Widget zeigt sechs Bilder, aber keinen Link zur Galerie. Links ist das Twitter-Profil von LIFE vor der Umstellung zu sehen. Hier ist der „View all“-Link noch vorhanden. Klickte man darauf, kam man zu folgender Seite.

twitter-user-gallery-2

Man sollte annehmen, dass Brands Wert darauf legen, dass User die komplette Galerie ihres Twitter-Profils anschauen können. Insofern ist die Aktualisierung Twitters in diesem Bereich als ein Rückschritt zu werten.

Ein weiteres Beispiel ist die Twitter-Seite von The Gap. Sechs Produkte, die bei Usern Interesse wecken könnten, werden abgebildet.

gap-twitter-gallery

Verständlich, dass User hier mehr sehen wollen. Können sie aber nicht so leicht, denn der „View all“-Link fehlt. Sie müssten also zunächst jedes Bild einzeln anklicken. Und ob der User darauf Lust hat?

Wir sind gespannt, ob Twitter bei dieser Darstellung bleibt oder ob das Ganze noch einmal überarbeitet wird.

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