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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Google: Auch Seiten mit schlechter Page Experience können gut ranken

Google: Auch Seiten mit schlechter Page Experience können gut ranken

Niklas Lewanczik | 26.02.21

Im vergangenen Jahr stellte Google die Page Experience als neuen Rankingfaktor vor. Dieser soll nun aber eher graduell für Veränderungen in den SERPs sorgen – und steht der Content-Qualität zudem nach.

Bereits im Mai 2020 kündigte Google die sogenannte Page Experience als relevanten neuen Rankingfaktor an. Das Suchmaschinenunternehmen möchte UX-basierte Signale mit den Core Web Vitals kombinieren, um das Ranking auch anhand dieser Page Experience zu bemessen. Im Herbst vergangenen Jahres wurde dann bekanntgegeben, dass die Page Experience Signals im Mai 2021 umfassend ausgerollt werden. Mit diesem Roll-out werden jedoch keine deutlichen Änderungen der Rankings über Nacht einhergehen, wie Danny Sullivan von der Google SearchLiaison bestätigt.

Graduelle Veränderungen erwartet: Auch eine schwache Page Experience wird sehr relevanten Content nur bedingt einschränken

Bei Twitter fragte Paul Shapiro, seines Zeichens Technical SEO bei Condé Nast, ob der Einfluss der Page Experience als Rankingfaktor erst weniger stark und mit der Zeit stärker zu spüren sein würde. Daraufhin gab Danny Sullivan an, dass es keine „massive Veränderung“ geben werde, als sei einfach ein Schalter umgelegt worden.

Weiterhin vergleicht Sullivan die Veränderungen mit denen, die auf Seiten und SEOs zukamen, als Google verstärkt auf Mobile Friendliness zu setzen begann. Genau wie damals wird Google die Page Experience nicht unmittelbar als besonders starken Faktor ansetzen. Nach und nach sollen die Page Experience Signals dann an Gewicht gewinnen. Außerdem betont Danny Sullivan, dass relevante Informationen auch dann noch gut ranken können, wenn die User Experience „unterdurchschnittlich ausfällt“. Denn auf dem Blog der Google Search Central wird beschrieben, dass User Experience vor allem dann wichtig für die Sichtbarkeit wird, wenn mehrere Seiten „ähnlich relevante Inhalte“ vorweisen können.

Wenn du deine eigene User Experience optimieren möchtest, kannst du auf einige von Googles Tools für Publisher und Webmaster zurückgreifen. Ein seitenweiter Audit könnte eine Option sein. Doch für die Einschätzung der Page Experience ist etwa der Core-Web-Vitals-Bericht in der Search Console von Interesse, während auch die Page Speed Insights wichtige Anhaltspunkte bieten können. Darüber hinaus liefern Googles Lighthouse oder die web.dev Tools tiefergehende Optionen, um die eigene Seite zu prüfen und zu optimieren. Denn mit relevantem Content und einer guten UX – vor allem auch mobil – steht einem guten Ranking nicht mehr viel im Wege.

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