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YouTube zahlte in den vergangenen drei Jahren über 30 Milliarden US-Dollar an Creator

YouTube zahlte in den vergangenen drei Jahren über 30 Milliarden US-Dollar an Creator

Nadine von Piechowski | 27.01.21

YouTube CEO Susan Wojcicki verkündete in einem offenen Brief an die Creator, wie die Videoplattform diese künftig weiter unterstützen will.

YouTube hat in den vergangenen drei Jahren über 30 Milliarden US-Dollar in Creator, Künstler:innen und Medienorganisationen investiert. Das verkündete Susan Wojcicki, CEO von Googles Videoplattform, in einem offenen Brief. Wojcicki schreibt zu Beginn des Textes:

Through difficult circumstances, YouTube has helped bring people together, even as we’ve stayed apart. Last year, more viewers than ever before came to our platform — to learn new skills, find accurate information about COVID-19, and rebuild communities online.

Die Geschäftsführerin geht weiter auf das Wachstum YouTubes ein und gibt unter anderem bekannt, dass sich die Anzahl der Accounts, die am Partner-Programm teilnehmen, 2020 verdoppelt hat. Weiter schreibt Wojcicki:

Over the last three years, we’ve paid more than $30 billion to creators, artists, and media companies.

YouTube will für Creator transparenter werden

Allerdings wird in dem Brief nicht nur zurückgeschaut. Die CEO geht ebenfalls ausführlich darauf ein, welche Herausforderungen in den kommenden Jahren auf YouTube zukommen und wie diese gemeinsam mit den Creatorn gemeistert werden können. So will die Plattform transparenter für Creator werden – gerade was die Advertising-Richtlinien und die Bezahlung angeht. Wojcicki schreibt:

We know that creators want support from our teams and more transparency into how our policies work. We recognize we have more work to do and are committed to providing more support to creators in 2021. Our policies are designed to protect our YouTube community against abuse and bad actors and also to make sure we are able to keep advertisers coming back to YouTube to support our creator ecosystem. But we recognize that at the scale we operate, it’s hard for creators to keep up with changing Community Guidelines. And we also know that we make mistakes. 

Die Geschäftsführerin versichert, dass YouTube hier künftig eine klarere Kommunikationslinie durchsetzen möchte, um mögliche Reibereien mit den Creatorn zu vermeiden.

Will YouTube den Content künftig stärker regulieren?

Außerdem widmet sich Wojcicki in ihrem Text einem Thema, das in der Vergangenheit für viel Kritik an der Videoplattform gesorgt hat: Die Regulierung von Content. Momentan sind Websites wie YouTube, Facebook und Co. nicht für die Inhalte, die von Nutzer:innen hochgeladen werden, verantwortlich. Allerdings hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass viele User die Plattformen nutzen, um Desinformationen oder Verschwörungsmythen zu verbreiten. Die Ereignisse Anfang Januar in Washington, D.C., zeigten, welchen großen Einfluss die Plattformen mittlerweile auf das analoge Leben haben können. Trump-Anhänger:innen stürmten das Capitol, nachdem sie über diverse Social-Media-Plattformen – auch YouTube – von dem ehemaligen Präsidenten dazu angestachelt wurden. Sollte YouTube derartigen Content stärker regulieren? Und falls nicht, sollte die Plattform für die Konsequenzen verantwortlich gemacht werden? Wojcicki kommentierte die momentane Gesetzgebung in den USA wie folgt:

It’s a priority to continue to update our approach to responsibility so people find high-quality information when they come to our platform. We’re always working to strike the right balance between openness and responsibility as we meet the guidelines set by governments around the world. Our approach to responsibility is to remove content experts say could lead to real world harm, raise up authoritative and trusted content, reduce views of borderline content, and reward creators who meet our even higher bar for monetization.

Der gesamte Brief mit weiteren Insights zu den Plänen der Plattform kann hier eingesehen werden.

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