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Hate Speech, Gewalt, Nacktdarstellung: Das sind die ersten 6 Fälle von Facebooks Oversight Board

Hate Speech, Gewalt, Nacktdarstellung: Das sind die ersten 6 Fälle von Facebooks Oversight Board

Caroline Immer | 02.12.20

User, deren Content von Facebook entfernt wurde, können beim unabhängigen Oversight Board Einspruch einlegen. Nun hat die Institution ihre ersten sechs Fälle bekanntgemacht.

Das Oversight Board ist eine unabhängige Institution, bei welcher Facebook User Einspruch gegen Inhaltsentscheidungen, wie etwa Löschung von Content, einlegen können. Das Board besteht aus 40 internationalen Mitgliedern, darunter sind zum Beispiel eine Nobelpreisträgerin, eine ehemalige Ministerpräsidentin und weitere hochkarätige Persönlichkeiten. Bereits im Oktober kündigte die Institution an, dass sich Nutzende nun mit ihren Einsprüchen an sie wenden können. Jetzt hat das Oversight Board auf seiner Website die ersten sechs Fälle vorgestellt, die es überprüfen wird.

Die Hälfte der Fälle steht im Zusammenhang mit Hassrede

Das Board hat innerhalb der ersten Wochen bereits mehr als 20.000 Einsprüche erhalten, von welchen jedoch nur eine Auswahl tatsächlich überprüft wird. Fünf davon hat das Board nun ausgewählt, der sechste Fall wurde von Facebook selbst an die Institution verwiesen. Der erste Fall beschreibt einen User, welcher ein Zitat des malaysischen Premierminister gepostet hatte, das Facebook als Hassrede kennzeichnete. Der User begründet seinen Einspruch damit, dass er nur auf die hasserfüllten Worte aufmerksam machen wollte. Zwei weitere Fälle behandeln ebenfalls Inhalte, die von Facebook als Hate Speech eingeschätzt wurden. Beide stehen im Zusammenhang mit Kritik an religiösen Ideologien und Praktiken.

Facebook reicht Fall zu Covid-19 ein

In einem anderen Fall wurde Einspruch eingelegt, da Facebook eine Reihe an Bildern, welche der Information über Brustkrebserkennung dienen sollten, als Verstoß gegen die Richtlinie zu Nacktdarstellung und sexuelle Handlungen von Erwachsenen einordnete. Der fünfte Fall bezieht sich auf ein Zitat von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels, mit welchem der betroffene User angeblich zeigen wollte, dass der US-amerikanische Präsident einem faschistischen Modell folge. Der letzte, von Facebook selbst eingereichte Fall beruft sich auf einen Post, welchen die Plattform als Fehlinformation zu Covid-19 einordnete.

Die jeweiligen Fälle werden von einem fünfköpfigen Panel überprüft. Eine Entscheidung soll innerhalb von 90 Tagen getroffen werden. Abgesehen von der Ankündigung der ersten Fälle berichtete das Oversight Board auch die Ernennung von fünf weiteren Treuhändern. Hierzu gehören unter anderem eine Richterin und ein Experte zum Thema Internet-Governance.

Kommentare aus der Community

Marie am 29.01.2023 um 12:28 Uhr

Ich habe was mit Tieren gesehen und ertränken ich hatte das Wort ausversehen ausgeschrieben ich er…… 👈 so schreiben hatte es aber zu spät gesehen und habe heute die Meldung bekommen das ich Einspruch erheben könne bin aber auf prüfen gegangen kann mir vielleicht jemand helfen

Antworten
Marie am 29.01.2023 um 12:35 Uhr

ich muss entschuldigen ich habe mich verlesen ich dachte mein Profil wird gelöscht

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blackone am 18.01.2021 um 22:04 Uhr

Da kannst du machen was du willst. Du bist eine Nummer und wirst auch so behandelt. Bist du gesperrt, bleibst du gesperrt. egal ob es Sinn macht oder nicht.

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freddy feuerstein am 12.01.2022 um 01:43 Uhr

was ich geschrieben habe, dass ist deine interpretation…. also interpretiere weiter… so ein wichtigtuer der keine ahnung hat, kommt mir gerade recht. <<<< hassrede? ich lach mich tot….

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Helmut Merckens am 20.08.2021 um 09:43 Uhr

Wurde gestern für 24 Stunden gesperrt, für einölen Kommentare der weder mit Hassrede noch mit Beleidigungen was zu tun hat ich habe zu der Dame geschrieben sie benimmt sich wie eine Bratschen , das ist ein Musikinstrument und nennt sich im richtigen Wortlaut Bratsche ich weiß nicht was an diesem Wort hat oder Beleidigung ist aber vielleicht lebe ich ja hinterm Mond

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