Twitter bestätigte, dass ab heute User, die sich in Japan befinden, das neue Fleets Feature auf der Plattform nutzen können. Obwohl der Kurznachrichtendienst eine gewisse Ähnlichkeit zu den Story-Formaten auf anderen Social-Plattformen wie Instagram, Snapchat oder Facebook zugibt, sollen sich Fleets trotzdem von diesen unterscheiden. Keyvon Beykpour, Product Lead bei Twitter, schreibt in einem Tweet:
I know what you’re thinking: “THIS SOUNDS A LOT LIKE STORIES!”. Yes, there are many similarities with the Stories format that will feel familiar to people. There are also a few intentional differences to make the experience more focused on sharing and seeing people’s thoughts.
Bisher sind Fleets auf Twitter in Brasilen, Italien, Indien und Südkorea verfügbar – und nun auch in Japan.
新機能のFleets(フリート)が登場
— Twitter Japan (@TwitterJP) November 10, 2020
Twitter上での新たな会話方法が誕生しました。
日本の利用者の皆さん、順次ご案内予定です! pic.twitter.com/QAYxDdRfnN
Fleets in Japan: Stehen die Twitter Stories kurz vor einem weltweiten Launch?
Bereits Ende Juni kündigte Twitter an, Fleets in weiteren Regionen ausrollen zu wollen. Dass die Social-Plattform dafür Japan ins Auge gefasst hat, ist wenig überraschend. Denn immerhin nutzen dort mehr als 51 Millionen Menschen die Social-Plattform. Damit ist Japan hinsichtlich der Twitter-Nutzenden der zweitgrößte Markt nach den USA. Dass der Kurznachrichtendienst das Feature in einem derartig großen Rahmen testet, könnte ein Zeichen dafür sein, dass es auch bald weltweit ausgerollt wird. Es könnte also nicht mehr lange dauern, bis auch User aus Deutschland Stories über Twitter teilen können.
Mit Fleets könnte eine jüngere Zielgruppe erreicht werden
Laut Twitter werden die Fleets – in den Regionen, in denen sie bereits verfügbar sind – gut angenommen. Trotzdem sehen einige User das neue Story Feature auf der Plattform eher kritisch. Denn dass nun nach Snapchat, Instagram, Facebook und LinkedIn auch auf Twitter Stories gepostet werden können, zeige, dass sich die Social-Plattformen immer weiter angleichen – bis man sie nicht mehr unterscheiden könne.
Dear tweeter, we don't need #fleets but we want an edit option for the small mistakes in the tweets.
— Shaniyal Saeed (@ShaniyalSaeed) June 10, 2020
This may may help us to correct our tweets without deleting them.
Thank you.#FleetFeedback#Fleet #fleeting #TwitterFleets # pic.twitter.com/qTozcgDzmx
Allerdings haben sich die Stories auf sämtlichen Plattformen als erfolgreiches Format erwiesen, um mit der Community zu kommunizieren. Vor allen Dingen bei jüngeren Usern kann das Story-Format das Engagement steigern. Ob dies auf Twitter auch der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Für Advertiser könnte sich mit der Einführung von Fleets eine weitere Möglichkeit ergeben, über die Social-Plattform zu werben. Inwieweit Twitter Fleets für Marketer zugänglich macht, ist noch unklar.
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