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Die 10 teuersten DSGVO-Keywords bei Google AdWords

Die 10 teuersten DSGVO-Keywords bei Google AdWords

Anton Priebe | 25.05.18

Eine Auswertung der Klickpreise bei AdWords zum Thema DSGVO zeigt, von welchen Suchanfragen sich die Agenturen und Anwälte am meisten Profit versprechen.

Die DSGVO ist in aller Munde und sorgt europaweit für Panik. Findige Beratungsagenturen und Anwälte machen sich die Angst vor Abmahnungen schon länger zunutze und schalten seit geraumer Zeit fleißig AdWords-Anzeigen. Tool-Anbieter SEMrush hat jetzt analysiert, wie hoch die Preise bei Google mittlerweile sind.

Die teuerste Anzeige zur DSGVO kostet über 22 Dollar pro Klick

Besonders beliebt bei den Werbetreibenden ist das Gebot auf die Suche nach Artikel 22, der sich auf „Automatisierte Entscheidungen im Einzelfall einschließlich Profiling“ bezieht. Dabei geht es um die Erstellung von Nutzerprofilen ohne Einverständniserklärung für Entscheidungen mit rechtlichen Konsequenzen (bspw. Kreditvergabe). Eine Ad kostet hier im Schnitt rund 22 Dollar. Für ein Gebot auf „verbot mit erlaubnisvorbehalt dsgvo“ (Opt-In) muss der Advertiser immerhin noch mit 20 Dollar rechnen. An dritter Stelle kommt schon die Angst vor Strafen – logisch, dass hier viele Werbetreibende auf zahlungsbereite Kunden hoffen, die sich absichern wollen. An Platz 7 kommt die erste Keyword-Kombination mit Datenschutz, der im Folgenden auch die Hauptrolle in einer organischen Analyse spielen soll.

Die Datengrundlage der Analyse bilden 12 Millionen deutsche Keywords. Für die Liste wurden nur Keywords betrachtet, die mehr als hundert Mal pro Monat gesucht werden. Der CPC in der Grafik beziffert die durchschnittlichen Kosten im April 2018.

Womit können SEOs punkten?

Neben den Preisen für AdWords-Anzeigen nahm SEMrush auch das Suchvolumen für den Begriff „Datenschutz“ unter die Lupe. Dabei zeigte sich, dass die DSGVO ab Januar auf der Agenda der meisten Unternehmen stand. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Suchanfragen für „Datenschutz“ um 67 Prozent an und gingen erwartungsgemäß im März durch die Decke.

Das Thema Datenschutz war ab Januar besonders gefragt.

Das Keyword „Externer Datenschutzbeauftragter“ wurde derweil erst ab März interessant und ist im April um 47 Prozent angewachsen. Die beliebtesten Kombinationen bei der Beantwortung von Fragen rund um die neue Verordnung waren: „Was ist die DSGVO?“, „Was ist Datenschutz?“ und „Was ist der Sinn der DSGVO?“. Insbesondere wer letztere beantworten konnte, konnte sich mit Sicherheit über eine hohe CTR freuen – viel Konkurrenz gab es dafür wohl wenig in den SERPs.

Kommentare aus der Community

Webdesign Stuttgart am 07.06.2018 um 08:05 Uhr

Wieder mal so ein schönes Thema und seine Stammkunden wieder mal kontaktieren zu können.

Mit der DSGVO Änderungen auf der Homepage haben Webdesign und Datenschutzbeauftragte wieder einiges mehr an Aufträge.

Antworten
Tobi am 04.06.2018 um 12:21 Uhr

Hallo,

von der DSGVO hat denke ich jeder gehört, der eine Webseite besitzt. Meiner Meinung nach wird das Gesetzt „Leben und leben lassen“ hier richtig angewandt. Die Datenschutzbeauftragten machen eine menge Geld mit den neuen Aufträgen, aber ganz ohne Kosten geht leider gar nichts.

Grüße

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Oliver am 27.05.2018 um 14:25 Uhr

Guten Tag,

sehr interessanter Artikel. Wer hier rechtzeitig auf die DSGVO gesetzt hat, konnte bestimmt im Bereich SEO deutlich punkten. Die Preise sind ja wirklich absurd und massiv übertrieben. Da denkt man ja fast, dass man sich bereits in der Versicherungsbranche wiederfindet. Auch auf YouTube sehe ich diesbezüglich viel Potenzial. Allerdings denke ich, dass der Hype darum nun auch abgenommen hat, oder?

Beste Grüße
Oliver von Firmenpartnerschaft

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