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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Google bestätigt Nutzerdaten aus Chrome als Maßstab für Page Speed

Google bestätigt Nutzerdaten aus Chrome als Maßstab für Page Speed

Niklas Lewanczik | 10.04.18

Page Speed ist auch für die SEO zentral und Google hat inzwischen klargestellt, dass Performancedaten aus Chrome für die Evaluation der Geschwindigkeit dienen.

Die Bemessung von Ladegeschwindigkeiten bei Websites spielt eine zunehmend große Rolle. Jetzt wissen wir etwas mehr darüber, welche Daten Google zu diesem Zweck nutzt. Nutzerdaten vom Google Chrome Experience Report sorgen dabei für Erkenntnisse der Suchmaschine.

Nutzerdaten aus Chrome auch maßgeblich für Page Speed-Ermittlung

Tom Anthony gibt bei Moz Aufschluss darüber, wie Google Daten für die Ermittlung der Ladegeschwindigkeit von Websites generiert. Während Websitebetreiber nun umso mehr ihren Fokus auf die Nutzererfahrung legen können, bleiben die Daten aus dem Chrome Experience Report nicht die einzige Quelle. Allerdings hat Googles John Mueller nach dem Bericht Anthonys beim SMX in München und später per Webmaster Hangout bereits bestätigt, dass neben anderen Quellen die Nutzerdaten aus Chrome zurate gezogen werden, um Page Speed zu messen.

Grundsätzlich erlauben einige Nutzer bei Chrome, dass der Browser Metriken zur Ladezeit von Seiten an Google sendet. Das ist der Fall, wenn diese User beim Chrome Experience Report per Opt-In zwei Dinge aktiviert haben. Zum einen die Synchronisation ihrer Browserhistorie und zum anderen die Nutzung von statistischen Berichten.

Den Angaben Muellers zufolge nutzt inzwischen auch das Page Speed Insights-Tool von Google Daten des Experience Reports. Offiziell gibt der Report an, dass über eine Million Ursprungsdomains zum öffentlichen Datenset gehören. Wobei Tom Anthony davon ausgeht, dass sogar noch mehr Domains Daten liefern könnten.

Die konkreten Auswirkungen dieser Bestätigung der Nutzung erläutert Anthony bei Moz dann auch ausführlicher. Allerdings geht daraus auch hervor, dass die Websitebetreiber sich in Sachen Page Speed nicht allein auf den Googlebot einstellen müssen. Vielmehr könnte die Nutzererfahrung mehr Gewicht haben. Etwa in Bezug auf eine HTTP/2-Unterstützung, die der Googlebot nicht erkennt, der Nutzer potentiell hingegen schon zu spüren bekommt. Die Daten aus Chrome für die Errechnung von Page Speed zu nutzen kann also auch für die Seitenbeitreiber positive Effekte haben.

Kommentare aus der Community

HKN am 12.04.2018 um 14:33 Uhr

Super Beitrag. Für Webseitenbetreiber ist das ganze natürlich vorteilhaft da die Webseite optimal auf die Besucher ausgerichtet bzw. optimiert werden kann.

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