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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Google Update: Mobile Page Speed wird Rankingfaktor

Google Update: Mobile Page Speed wird Rankingfaktor

Niklas Lewanczik | 18.01.18

Die Ladezeit wird ab Juli 2018 offiziell ein Rankingfaktor für die mobile Suche – einer von vielen. Für Desktop ändert sich der Faktor indes nicht.

Jetzt ist es bestätigt: Google macht Mobile Page Speed ab Juli zum Rankingfaktor bei der mobilen Suche. Doch gleichzeitig wird angegeben, dass dadurch nur eine geringe Prozentzahl aller Suchanfragen betroffen sein wird. Dazu gibt Google Tipps, um die eigene Performance zu evaluieren.

Mobile Page Speed als Rankingfaktor; beim Desktop bleibt alles beim Alten

In einem offiziellen Blogpost haben Googles Zhiheng Wang und Doantam Phan die Neuigkeiten bekanntgegeben. Als Begründung für die Entscheidung des Unternehmens wird auch der Bezug auf Studien zum Thema Ladezeiten von Websites angeführt. So wird eine unternehmenseigene Studie zitiert, um die Relevanz von Page Speed zu verdeutlichen.

Der Einfluss von Page Speed auf die Bounce Rate, © Google

Obwohl diese kein Geheimnis ist, wirken die Zahlen doch eindringlich. Ab Juli 2018 soll Mobile Page Speed demnach als Rankingfaktor für die mobile Suche fungieren. Beim Desktop gilt solch ein Faktor schon seit 2010. In einem Interview mit Search Engine Land gab Google aber an, dass der Speed-Faktor für den Desktop unverändert bleiben wird.

Page Speed ist nicht alles

Der Post Googles stellt auch klar, dass die Ladezeit hinter anderen Faktoren zurückstehen kann, vor allem wenn es um Relevanz der Inhalte geht. Besonders relevante Seiten könnten auch dann noch gut ranken, wenn sie vergleichsweise langsam laden. Nichtsdestotrotz sollten die Betreiber solcher Seiten mit dem Update ihre Performance überdenken.

Immerhin soll das “Speed Update“ die Seiten betreffen, die die langsamsten Ladezeiten bei der UX aufweisen. Damit würde dann nur eine recht kleine Prozentzahl aller Suchanfragen überhaupt beeinflusst. Bei der Überprüfung durch Google wird derselbe Standard vorausgesetzt, sodass die Technologie, auf welcher eine Seite basiert, keine Rolle spielt. Zudem funktioniert das Update komplett auf Grundlage des Algorithmus von Google.

Letztlich geben Wang und Phan noch Hinweise, wie die eigene Performance produktiv gemessen werden kann:

We encourage developers to think broadly about how performance affects a user’s experience of their page and to consider a variety of user experience metrics.

Dabei werden folgende Möglichkeiten genannt:

Wer nähere Fragen oder Feedback hat, kann sich wie immer im Webmasters Forum Gehör verschaffen. Zumindest stellt das “Speed Update“ klar: wessen Seiten mobil nicht schnell laden, der wird künftig auch in der dortigen Suche zu kämpfen haben. Daher sollte, selbst bei umwerfendem oder besonders relevantem Content, das Augenmerk auf die Ladezeit und eine potentielle Optimierung gerichtet werden.

Kommentare aus der Community

Webdesigner Lüneburg am 23.03.2018 um 10:40 Uhr

Schöner Artikel danke. Wenn die Seite nicht schnell genug lädt springen die Nutzer häufig ab. Daher sollte man prinzipiell auf eine angemessene Ladezeit achten.

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