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Büroalltag
Top 5: Welche Jobs wirklich glücklich machen

Top 5: Welche Jobs wirklich glücklich machen

Maja Hansen | 18.01.18

Der Wunsch, dass der Job erfüllend ist, ist groß. Good News: Unter den Top 5 der glücklichsten Jobs sind zwei Berufe der Marketing Branche vertreten.

Gute Nachrichten für die Marketing Branche: Marketing Experten haben den glücklichsten Job! Im letzten Jahr stellte eine Erhebung von CareerBliss die beliebtesten Berufe anhand von Mitarbeiter-Reviews fest. CareerBliss ist eine US-amerikanische Website, auf der Jobs gesucht werden können. Besonders ist, dass die Website auf die Erfüllung im Beruf fokussiert ist. Mit rund sechs Millionen Bewertungen und Gehaltsvergleichen gelangten sie zum Ergebnis. Welche Jobs sich noch unter den Top Ten tummeln, erfahrt ihr im Folgenden.

Der Traum von einem zufriedenstellenden Job

Jeder von uns möchte ihn haben: einen guten Job. Aber was macht diesen guten Job eigentlich aus? In den meisten Wunschvorstellungen ist das ein Arbeitsplatz, mit dem man sich identifizieren kann, der einen erfüllt und sicher muss er auch sein. Am Ende des Monats sollte das Konto rosig aussehen und nach getaner Arbeit möchte man ein Gefühl der Zufriedenheit verspüren. Vielleicht aber sollte der Job, dem man nachgeht, auch noch einen Wert für die Gesellschaft haben und die Welt verändern? Es gibt also viele Kriterien, nach denen man die glücklichsten Jobs auswerten kann. Außerdem kann es sein, dass der persönliche Traumjob den Alptraum eines anderen widerspiegelt. CareerBliss entschied sich eine Erhebung zu machen, die sich auf Bewertungen von Mitarbeitern stützt. Das Ergebnis zeigt die Jobs, die die jeweiligen Mitarbeiter am glücklichsten aussehen lässt.

Die Top 5 der glücklichsten Jobs

  1. Marketing Spezialist
  2. Recruiter
  3. Forschungsassistent
  4. Software-Entwickler
  5. Marketing Manager

Gemessen an den Bewertungen und dem Gehalt erzielte CareerBliss dieses Ergebnis. Das erste Treppchen für den glücklichsten Job hat der Marketing Spezialist mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 52.000 Dollar inne, während auch Platz fünf von einem Beruf der Branche belegt wird: Die Position des Marketing Managers. Gehaltstechnisch mit durschnittlich 86.417 Dollar im Jahr, sieht es für diesen Job sogar am attraktivsten aus. Erfreuliche Neuigkeiten für alle, die in der Branche Fuß fassen wollen oder bereits schon unterwegs sind. Auch auf dem aufsteigenden Ast ist der Job des Software-Entwicklers. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 75.295 Dollar auf Platz vier, zeigt sich dieser Beruf von einer interessanten Seite.

Andere Studie, andere Resultate

Eine andere Studie aus den USA, die allerdings bereits 2006 erhoben wurde, kristallisierte sich eine unterschiedliche Rangliste der erfüllendsten Jobs heraus:

  1. Priester/Pastoren
  2. Physiotherapeuten
  3. Feuerwehr-Personal
  4. Bildungsadministratoren
  5. Maler und verwandte Berufe
  6. Lehrer
  7. Autoren
  8. Psychologen

Natürlich sind die Berufe auf dieser Liste durchaus unterschiedlich. Doch eins haben sie gemeinsam: Alle sind in gewisser Weise sozial ausgerichtet. Tom W. Smith, Autor der Studie und Professor an der Universität in Chicago, berichtet, dass die zufriedenstellendsten Berufe das Kümmern und das Beschützen um andere beinhalten. Das Prinzip des Gebens scheint in diesem Sinn wohl der ausschlaggebende Grund dafür zu sein, dass ein Beruf glücklich macht und das Gefühl von Erfüllung bereithält.

Warum sind die Ergebnisse so unterschiedlich?

Jetzt stellt sich die Frage, warum keiner der Berufe aus der Auflistung der Universität sich in der Erhebung von CareerBliss letzten Jahres wiederfinden lässt. Es liegt nahe, dass sich die benötigten Jobs, in diesem Fall auch besonders in der Marketing Branche, immens vermehrt haben, während in anderen Bereichen die Jobanzahl abgenommen hat. Zudem stecken wir im aktuellen Zeitgeist mitten in der Digitalisierung sowie der Automatisierung. Ein Wandel, der auch die Arbeitswelt wahrnehmbar verändert. Während sich soziale und kulturelle Berufe als relativ stabil erweisen, sind Jobs in Fertigungsberufen eher von der strukturellen Umwandlung der Arbeitswelt bedroht. Schauspielerinnen oder Erzieher haben also sicherere Zukunftsperspektiven als Hersteller von Kunstoff und Papier. So teilt es jedenfalls das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit mit. In dem Zuge dieser Veränderung innerhalb der letzten zehn Jahre haben sich Berufe und deren Bezeichnungen stark verändert und sind immer noch im Wandel.

Die Unterschiede sind wohl auf verschiedene Auswertungskriterien als auch auf den Strukturwandel der Arbeitswelt zurückzuführen. Nicht außer Acht zu lassen ist allerdings auch, dass die Umfrage von CareerBliss online gemacht worden ist. Dadurch war das Teilnahmepublikum nicht so breit gefächert wie bei der Studie der Universität. Das würde auch erklären, warum in der Rangliste von CareerBliss ausschließlich Berufe aus dem Digitalbereich finden lassen.

Dennoch bleibt das Ergebnis der Umfrage aus 2017 von CareerBliss eine positive Nachricht für die Marketing Branche. Nichts desto trotz muss jeder für sich selbst Kriterien festlegen, die für einen den Traumjob ausmachen. Vieles ist abhängig von unserer Einstellung. Manchmal reicht schon die Umstrukturierung der eigenen Gedanken, um Dinge – in diesem Fall den eigenen Job – positiver wahrzunehmen und glücklicher zu werden.

Kommentare aus der Community

Jan F. am 21.01.2018 um 11:38 Uhr

Vielleicht Monatsgehälter mit Jahresgehältern verwechselt ???? ;-)

Antworten
Stefan am 20.01.2018 um 18:52 Uhr

„Monatsgehalt von 52.000 Dollar“ das ist doch ein Schreibfehler, oder? Bei dem Gehalt würde es mich sonst auch nicht wundern, das diese Berufsgruppe auf Platz 1 gelandet ist. 😉

Antworten
Anton Priebe am 22.01.2018 um 09:09 Uhr

Hi Stefan,

klar, Jahresgehalt ist richtig. Habe ich korrigiert, danke für den Hinweis!

Grüße
Anton

Antworten
Marco Matutis am 20.01.2018 um 18:26 Uhr

Ich gehe mal stark davon aus, dass die Gehaltsangaben Jahresgehälter sind. Nicht Monatsgehälter. Ansonsten beantrage ich Morgen meine Greencard und sag meiner Frau, dass wir auswandern 😃

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