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Social Media Marketing
Facebook Werbeanzeigen: Targeting ist entscheidend

Facebook Werbeanzeigen: Targeting ist entscheidend

Stephanie Ludermann | 26.06.12

Eine Infografik zeigt, dass bei Misserfolg einer Werbekampagne nicht immer gleich das soziale Netzwerk schuld ist, sondern das Targeting.

Besonders in den letzten Wochen wurde es immer wieder laut rund um die Werbeanzeigen bei Facebook. General Motors ist der Meinung, dass Werbung auf Facebook reine Geldverschwendung sei, Coca Cola und Ford dagegen sind mehr als begeistert und überzeugt davon, dass das Facebook Advertising durchaus lukrativ für Werbetreibende ist.

Werbung auf Facebook kann hochgradig effizient sein – wenn sie denn dann richtig eingesetzt und umgesetzt wird. Da die Planung einer Kampagne enorm viel Zeit und eine gehörige Portion Know-how erfordert, geben viele Unternehmen zu schnell auf und halten nach einer nicht zu 100 Prozent erfüllten Reichweite, Facebook als absolut ungeeignete Werbeplattform.

Doch, was ist denn nun? Ist Facebook jetzt geeignet oder ist das soziale Netzwerk schlechter als die klassische Variante über Google AdWords und traditionelle Online-Werbung? Wie Futurebiz berichtete, hat sich TBG Digital, Statista und Creative Commons intensiv mit dieser Frage beschäftigt. Herausgekommen ist eine kleine aber dafür sehr aussagekräftige Infografik, die Licht in die „angeblich“ dunkle Welt der Facebook Werbung bringen soll:

Selbstverständlich handelt es sich auch bei dieser Analyse um Durchschnittswerte. Dennoch sind die Gegenüberstellung und die Ergebnisse der USA und Deutschland mehr als interessant. Die Anzahl der Clickthrough Raten von Facebook machen schnell deutlich, dass in puncto Werbeanzeigen ganz klar das richtige Targeting für den Erfolg einer Kampagne entscheidend ist. Dass das Targeting bei vielen noch nicht wirklich funktioniert, haben einige von euch sicherlich schon selber bemerkt. Warum bekommen Männer sonst Werbung für einen Schnupperkurs beim Visagisten angezeigt, oder Frauen die neuesten Modelle von Fußballschuhen? Schade eigentlich, denn eben genau diese Reichweite, ist doch einer der Zugpferde von Facebook.

Unternehmen denken bei der Schaltung ihrer Anzeigen immer noch NUR an die Reichweite und nicht an die anderen feinen aber maßgebenden Komponenten. Je feiner das Targeting auf die eigene Werbekampagne ausgerichtet ist, desto kleiner wird natürlich auch die Zielgruppe. Dafür erreichen die Anzeigen aber genau diejenigen, die auch was damit anfangen können. Hat man nur die Reichweite im Sinn, ist der Streuverlust viel zu hoch. Deswegen sollten Werbetreibende aber noch lange nicht das Targeting komplett sein lassen. Nicht umsonst ermöglicht Facebook in seinem Advertising Tool unzählige Möglichkeiten, das Targeting so zu gestalten, wie es für einen selbst am sinnvollsten ist:

Möchte man allerdings mit seiner Kampagne männliche und weibliche Nutzer ansprechen, dann ist es empfehlenswert, parallel dazu ein etwas feineres Targeting zu schalten. Bei der Auswertung sollte man sich dann jedoch nicht nur auf die jeweiligen Impressions konzentrieren, sondern – wie schon so oft gesagt – auf die Statistik der Handlungen. Hält man sich an diese „Spielregeln“, verbreiten sich Kampagnen nicht selten von allein auf Facebook. Letzten Endes ist oftmals nicht das soziale Netzwerk schuld, sondern das Targeting.

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