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Social Media Marketing
Mach’s mit Bildern: 10 Wege, um effektiv visuell zu twittern

Mach’s mit Bildern: 10 Wege, um effektiv visuell zu twittern

Jonas Rashedi | 26.03.15

Wir zeigen, wie du dein Social Media Marketing bei Twitter durch Bilder erfolgreicher gestaltest und damit viele Retweets erzielst.

Wenn du deine Follower dazu bekommen möchtest, deine Tweets zu lesen, zu retweeten oder auf sie zu antworten, wenn du also auf Twitter in Interaktion mit ihnen treten möchtest, dann musst du Tweets absetzen, auf die reagiert wird. Bilder eignen sich immer gut dazu.

Pablo – ein Programm von Buffer für ansprechende Bildbotschaften bei Twitter

Mit Pablo hat Buffer ein Programm entwickelt, mit dem User selbst schnell und einfach Social Media Bilder gestalten können, die wirklich ankommen – und das in weniger als 30 Sekunden. Kevan Lee aus dem Buffer-Team erklärt in seinem Blogbeitrag, wieso Bilder, die mit Pablo erstellt wurden, so erfolgreich sind und zeigt zehn Wege auf, wie jeder schnell und unkompliziert erfolgreiche Images gestalten kann, die gerne geteilt werden. Und wir berichten dir hier darüber, damit auch du künftig deine Tweets mit tollen Bildern pimpen kannst.

Eigene Statistikauswertungen von Buffer, die sich sehen lassen können

Um herauszufinden, wie sich die Verwendung von Bildern in Tweets auswirkt, hat Buffer eigene Statistiken erhoben und sie im Blog vorgestellt. So berichtet Kevan Lee darüber, dass Hashtags eine etwa 16prozentige Chance besitzen, retweetet zu werden und Ziffern gerade einmal einen Prozent mehr. Nicht viel anders sieht es mit den Retweet-Chancen von Zitaten aus: Auch diese werden gerade einmal zu 19 Prozent verbreitet. Doch jetzt macht die Statistik einen Sprung nach oben: Direkt auf 28 Prozent steigt die Chance, dass ein Tweet geteilt wird, wenn du darin ein Video postest. Unangefochten an der Spitze – du wirst es dir vielleicht denken können – steht das Bild. Hier steigt die Chance auf Retweets sofort auf 35 Prozent. Das rief auch andere Datenauswerter auf den Plan und so kam Clark Wimberly zu dem Ergebnis, dass eine Kombination aus Bild und Zitat unschlagbar auf Twitter ankommen müsste – zumindest legten dies die Datenauswertungen nahe. Der Sotrender Blog fand heraus, dass Tweets mit einer Kombination aus einem Bild und einem pic.twitter.com-Link 141 Prozent mehr Retweets erfuhren, während andere Kombinationen, wie zum Beispiel mit einem Facebook- oder Instagram-Link 19 bzw. 52 Prozent weniger als die oben genannte Kombination retweetet wurden. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam auch Dan Zarella, der Social Media Wissenschaftler: Auch er analysierte etwa 400.000 zufällige Tweets und fand heraus, dass die Kombination aus Bild und pic.twitter.com etwa zu 94 Prozent öfter retweetet wurde, während die Kombination von Bild und Facebook- oder Instagram-Link in beiden Fällen gut 40 Prozent darunter lag. Wenn die Zahlen eine so eindeutige Sprache sprechen, sollten Twitter-Nutzer sich den Vorteil von Bild-Tweets zunutze machen.

Auf die richtige Größe kommt’s an – was beim Erstellen von Twitter-Pics zu beachten ist

Es genügt nicht, einfach nur Bilder via Twitter zu teilen. Es kommt auch auf die ideale Größe an. Hier gibt Kevan Lee an, dass das ideale Erscheinungsbild von Twitter-Pics auf dem Desktop bei einer Breite von 506 Pixel und einer Höhe von 253 Pixel liegt. Dabei können die Bilder natürlich größer sein, denn beim Anklicken werden sie entfaltet. Buffer selbst arbeitet mit einer Durchschnittgröße von 1.024 Pixel in der Breite und 512 Pixel in der Höhe. Er weist noch darauf hin, dass Bilder, welche die Erscheinungsgröße auf dem Desktop unterschreiten, von Twitter durch einen weißen Hintergrund aufgefüllt werden.

10 Bildertypen, die auf Twitter gerne geteilt werden: So stellst du sie her

1. Markiere deine Bilder mit einem Wasserzeichen

Um ein Bild feste mit dir oder deinem Unternehmen zu verknüpfen, bietet sich das Einfügen eines Wasserzeichens an. Hierzu findest du im Internet bequeme und kostenfreie Onlinetools, die dir die Bildbearbeitung erleichtern, zum Beispiel das Programm „Meme“ von Voxmedia oder das eigene Tool von Buffer, „Pablo“. Dabei sind beide Programme leicht zu bedienen. Du brauchst nur eines deiner Hintergrundfotos hochzuladen und dich durch das englischsprachige Programm führen lassen. Ganz leicht hast du dein persönliches Wasserzeichen eingefügt.

2. Ein kleiner Trick, um Facebook- oder Instagram-Fotos in Twitter zu teilen

Normalerweise kannst du Bilder von Instagram oder Facebook auf Twitter nur sharen, indem du den Link zu den Social Media Plattformen teilst. Deine Follower müssen diesem nun folgen und sehen das Foto dann erst auf der jeweiligen Plattform. Da reine Links aber nicht so häufig geteilt werden wie Bilder, die du direkt in Twitter angezeigt bekommst, erfährst du hier einen Trick, wie du Fotos von Instagram oder Facebook direkt in Twitter anzeigen lassen kannst: Dazu kannst du dich ganz einfach des IFTTT-Anbieters („if this than that“) bedienen und musst dich nur genau an die Anleitung halten. Mit Facebook-Fotos gehst du analog dazu vor. IFTTT führt dich ganz einfach durch das Programm.

3. Erstelle tolle Bilder mit den Templates von Canva

Canva ist ein tolles Programm, um schnell und einfach Bilder zu erstellen. Du kannst aus einer Vielzahl von Templates in Canva dein bevorzugtes Motiv auswählen und es mit Text versehen. Die Bilder sind nicht kostenfrei, dafür darfst du dich in der gesamten Bilderdatenbank bedienen und deine ganz persönlichen Bilder erstellen.

4. Arbeite mit Collagen

In einem Tweet kannst du – zusätzlich zu deinem 140-Zeichen-Text – bis zu vier Bilder einfügen. Da bietet es sich an, aus mehreren Bildern eine Collage zu erstellen und mit den Bildertexten eine Geschichte zu erzählen. Eine Collage aus bis zu vier Bildern kannst bei Twitter ganz einfach erstellen, indem du zuerst einen neuen Tweet verfasst, anschließend ein Foto hinzufügst und dann über den „Add More Button“ weitere Bilder anfügst.

5. Markiere deine Follower in deinen Fotos

Ähnlich wie bei Facebook hast du auch bei Twitter die Möglichkeit, andere in deinen Bildern zu markieren. Der Vorteil: Sie erhalten eine Benachrichtigung über dein Bild und du steigerst damit die Reichweite. Es geht ganz einfach, andere in Twitter-Bildern zu markieren:
Zuerst fügst du ein Foto in deinen Tweet ein, danach klickst du auf den „Who’s In This Photo“-Link. Es öffnet sich eine Suchmaske, in der du nun nach den Personen suchen kannst, die du in dem Bild markieren willst. Du kannst bis zu 10 Personen in einem Bild markieren.

6. Vine – Ein Programm für tolle Kurzvideos

Vines sind ultrakurze, gerade einmal sechs Sekunden lange Videos, die direkt in der Twitter Timeline abgespielt werden. Mit der App von Vine kannst du deine eigenen Vines herstellen. Zwar haben die Statistiken gezeigt, dass Vines – ebenso wie andere Videos – die Teilungsrate nicht signifikant erhöhen. Trotzdem lohnt es sich, einmal neue Wege zu gehen, um deine Follower zu verblüffen. Schließlich teilen deine Follower lieber deine Tweets, wenn du sie zu begeisterten Fans machst.

7. Arbeite mit Screenshots

Eine hervorragende Möglichkeit, deine Tweets interessanter zu gestalten und ihnen mehr Informationsgehalt zu verleihen, ist die Verwendung von Screenshots. Du könntest beispielweise einen Screenshot von einer Grafik oder von einer Aufzählung machen und diesen als Bild in deinen Tweet einfügen. Damit bietest du deinen Lesern einen großen Mehrwert, ohne die Zeichenzahl deines Tweets zu überschreiten.

8. Setze animierte GIFs ein

Wenn du in deine Twitter-Visualisierungen mehr Abwechslung reinbringen möchtest, um deine Follower immer wieder einmal mit etwas Neuem zu überraschen, kannst du anstelle eines statischen Bildes ruhig auch einmal ein animiertes GIF einsetzen. Animierte GIFs haben keine längere Ladezeit, auch spielen sie auf Twitter nicht automatisch ab. Dafür gibt es einen Play-Button, den dein Follower klicken kann. Unter Giphy.com findest du eine gute Möglichkeit,  deinen Tweets animierte GIFs hinzuzufügen.

9. Mit Buffer Bilder von jeder Seite aus bei Twitter posten

Buffer bietet eine Browser-Erweiterung, mit der du jedes Bild von jeder Webseite aus direkt bei Twitter posten kannst. Dazu meldest du dich auf der Webseite von Buffer an und lädst dir das kostenfreie Add-on direkt in deine Browser-Funktionen. Ab sofort kannst du Bilder von jeder Webseite direkt in Twitter teilen, indem du mit der rechten Maustaste auf das Bild klickst und im Dropdown-Menü die Option „Buffer this Image“ auswählst.

10. Nutze Pablo auch für Zitate

Neben Bildern gehören Zitate zu den meist geteilten Inhalten auf Twitter. Wenn du beides geschickt miteinander kombinierst, kannst du deine Retweet-Rate erhöhen. Das Programm Pablo von Buffer bietet dir – wie bereits weiter oben beschrieben – die Möglichkeit, ganz schnell und einfach Bilder zu erstellen. Über die Textfunktion kannst du dabei in die Hintergrundbilder auch Zitate einfügen. Auf diese Weise kombinierst du die Wirkung von Bildern mit Zitaten. Hast du zu einem Zitat kein passendes Hintergrundbild, kannst du dir bei Pablo auch einen der zur Verfügung gestellten Hintergründe auswählen.

Fazit

Wer bei Twitter verstärkte Beachtung finden und zudem noch von viralen Effekten profitieren will, der muss seinen Followern etwas bieten. Da Bilder und andere Visualisierungen ganz oben in der Gunst der Twitter-User stehen, tust du gut daran, so viel wie möglich davon einzusetzen. Mit diesen Tipps kannst du deine Tweets erfolgreicher machen. Die dabei empfohlenen Programme und Tools lassen sich einfach bedienen und sind weitestgehend frei nutzbar. Am besten, du probierst gleich einmal aus, was du damit alles machen kannst und überzeugst dich selbst davon, wie schnell deine Follower deine Tweets verbreiten, sobald sie Bilder- und Textkombinationen enthalten.

Quelle: Buffer Blog

Kommentare aus der Community

Jonas Rashedi am 31.03.2015 um 15:12 Uhr

Erik, bei rechtlichen Situtationen möchte nie eine Aussage treffen. Aber theoretisch reicht der Quellenverweis…

Antworten
Erik am 27.03.2015 um 16:56 Uhr

Wie ist die rechtliche Situation, wenn ich bspw. einen Blogpost eines Dritten inkl. dem Blogpost-Bild über die Buffer-Extension teile?

Antworten
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