Viele Menschen im Marketingbereich haben nach wie vor nicht den Unterschied zwischen Social Media und klassischen Marketingstrategien verstanden. Dies liegt vor allem daran, dass der Bereich Social Media weiterhin sehr weitläufig und oftmals undurchschaubar ist. Robert Weller hat eine Infografik erstellt, welche die 10 wichtigsten Unterschiede von Social Media zu klassischem Marketing zusammenfasst.

Die Grafik umfasst die Kriterien Schnelligkeit, Struktur, Kontinuität, Gesetzlichkeit, Ausrichtung, Plattformen und Kommunikation.
Hier die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst:
Marketing-Art
Das klassische Marketing ist meist standardisiert, strukturiert und klar. Es besteht aus Werbekampagnen und Service-Hotlines. Diese konkret definierte Linie bringt einige Einschränkungen mit sich. Die Marketingmaßnahmen bleiben dabei aber auch planbar und in ihrer Wirkung leichter einzuschätzen als die oftmals eher spontanen Blog-Artikel, Kommentare und Status-Updates des Social Media Marketing.
Umfang
Der Rahmen des klassischen Marketing ist jeweils für eine bestimmte Zielgruppe und einen Markt ausgearbeitet. In der Planung ist man sich dessen bewusst und steuert eine gewisse Richtung an an. Im Rahmen des digitalen Marketing kann ein Eingriff in die Maßnahme oder eine Anpassung der Zielgruppe noch während der Durchführung vorgenommen werden.
Sprache
Hier besteht wohl einer der größten Unterschiede zwischen den Marketing-Arten. Im klassischen Marketing werden eine bestimmte Sprache sowie eine klare Botschaft definiert. Oftmals besteht die Kommunikation aus klaren, langen Sätzen. Beim Social Media Marketing hingegen fehlen diese vorformulierten Floskeln und ausschweifende Beiträge. In diesem Bereich zählt die persönliche Kommunikation mit den Kunden, die im besten Fall kurz, prägnant und authentisch gestaltet wird.
Verfügbarkeit
Unternehmen unterhalten im Social Media Marketing eine 24-Stunden-Präsenz. Du musst immer bereit sein, auf Kommentare (auch negative) zu reagieren und allgemein die Reaktionen deiner Community abzuwarten. Im klassischen Marketing entfällt diese kontinuierliche und zu jeder Zeit abruf- und auswertbare Reaktionsspanne deiner Kunden. Hier erfährst du lediglich während deiner Arbeitszeiten, wie deine Kunden und Interessenten reagieren. Umfassende Meinungsbilder bieten immer nur eine Momentaufnahme zum Zeitpunkt der Untersuchung.
Kommentare aus der Community
Auch wenn dieser Artikel schon älter ist: Hier wird Social-Media-Marketing mit Online-Marketing gleichgesetzt, was nicht ganz korrekt ist. So ist Social-Media nur ein Teilbereich des Online-Marketings. Auch kann man Online-Marketing nur mit klassischem Marketing vergleichen und nicht mit „klassischen Marketing-Strategien“.
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Der Autor bringt hier neben verbesserungsfähigem Satzbau einiges durcheinander. Er meint wohl „klassische“ Kommunikationsstrategien (die per definitionem Teil einer Marketing-Strategie sind) vs. Social-Media-Strategien. Unverständlich bleibt, warum das ständig im Sinne von „Gut gegen böse“, „alt gegen neu“ gegeneinander abgewogen werden muss. Gut ausgebildete Marketer machen immer bedürfnisorientierte Kommunikation … auf allen für die Zielpersonen relevanten Kanälen. Und jeder Kommunikator, der halbwegs bei Trost ist, wird versuchen, die Hoheit über Botschaften und Reaktionen zu behalten. Also wieder mal ein Aufguss altbekannter Halbweisheiten.
Interessant! Modernes Marketing ist keine Kür, sondern Pflicht. Die Nutzung des Socialweb macht zwar noch keinen Umsatz, aber es ist ein gutes Instrument für die Öffentlichkeitsarbeit und damit auch kostengünstiger Teil des Marketings!
Das kommt mir sehr bekannt vor! Buch „Social Media Marketing und Recht“, Thomas Schwenke, Verlag: O’Reilly Verlag; März 2012 –> Tabelle 1.1
Also wenn die Herren Weller und Schwenke das erst 2013 gemacht haben, dann rate ich den Copyright vermerk zu prüfen … Das ist genau der Gleiche Wortlaut nur eben jetzt ins Englische Übersetzt.
Kann meinen Beitrag oben bitte jemand löschen, bitte? *ohne Worte*