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Yann LeCun unterstützt Aufruf von Mozilla für offene KI-Entwicklung
Mozilla Office in San Francisco, © Mozilla

Yann LeCun unterstützt Aufruf von Mozilla für offene KI-Entwicklung

Swantje Schemmerling | 02.11.23

Die Non-Profit-Organisation Mozilla fordert eine offene Herangehensweise an die KI-Entwicklung und äußert zugleich Bedenken hinsichtlich des derzeitigen Status der KI-Führung. Die in einem Brief veröffentlichten Forderungen wurden schon von über 150 KI-Expert:innen unterzeichnet.

Ein von der gemeinnützigen Organisation Mozilla veröffentlichter Brief unterstreicht die Dringlichkeit von Offenheit, Transparenz und breitem Zugang in der KI-Entwicklung. Mozilla argumentiert, dass dies zu einer globalen Priorität werden sollte, um sowohl aktuelle als auch zukünftige Risiken im Zusammenhang mit KI-Systemen zu minimieren:

We are at a critical juncture in AI governance. To mitigate current and future harms from AI systems, we need to embrace openness, transparency, and broad access.

In dem Schreiben werden drei Hauptbereiche betont, in denen Offenheit zur Sicherheit der KI-Entwicklung beitragen kann: unabhängige Forschung und Zusammenarbeit, öffentliche Kontrolle und Rechenschaftspflicht sowie die Senkung der Markteintrittsbarrieren für neue Akteur:innen auf dem KI-Markt. Der Brief hebt die Bedeutung von Offenheit und Transparenz in der KI-Entwicklung hervor und argumentiert, dass übermäßige Regulierung zu einer Konzentration von Macht führen könnte, die den Wettbewerb und die Innovation beeinträchtigt.

Die Sorgen zur KI-Entwicklung sind nicht neu, im Mai 2023 haben Expert:innen von Google, OpenAI, Microsoft, Anthropic und renommierten Universitäten ein warnendes Statement unterschrieben, das KI-Entwicklungen ein massives Gefahrenpotential attestiert.

Starke Stimmen für offene KI-Entwicklung

Unterzeichnet haben das aktuelle Schreiben von Mozilla einige renommierte Persönlichkeiten aus dem Bereich Forschung, Wissenschaft und Technik, wie der bei Meta angestellte Chef-KI-Wissenschaftler Yann LeCun, Andrew Ng, Mitbegründer von Google Brain und Coursera sowie John Borthwick, Gründer und CEO von Betaworks.

 

Insgesamt ist der offene Brief von Mozilla ein weiterer Schritt in Richtung einer offeneren und sichereren KI-Entwicklung. Dass die Sicherheit von Künstlicher Intelligenz hohe Priorität hat, zeigten auch die Tech-Giganten Google, Microsoft, OpenAI und Anthropic, die kürzlich eine neue Finanzierungsinitiative namens „AI Safety Fund“ ankündigten, um die Forschung zur Sicherheit von Künstlicher Intelligenz zu unterstützen. In einer Zeit, in der offene KI-Entwicklungen enormes Umsatzpotential bieten, stellt sich die wichtige Frage, ob die Sicherheitsaspekte ausreichend berücksichtigt werden, um potenzielle Risiken zu minimieren. Wie ist deine Meinung dazu? Schreib es uns gerne in die Kommentare.


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© Steve Johnson – Unsplash

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