Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Unternehmensnews
Top 10 der DSGVO-Verstöße 2019 verursachen über 400 Mio. Euro Strafzahlungen

Top 10 der DSGVO-Verstöße 2019 verursachen über 400 Mio. Euro Strafzahlungen

OnlineMarketing.de Redaktion | 01.12.19

Enorme Strafgebühren aufgrund von Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zeugen im Jahr 2019 von einer harten Hand der Regulatoren gegenüber Unternehmen und Organisationen, die Kundendaten nicht ausreichend schützen.

Im Juli 2019 wurde British Airways mit einer Rekordstrafe von 204,6 Millionen Euro belegt. Dies ist die höchste Summe, die bis dato weltweit für unzureichenden Datenschutz eingefordert wurde. Die britische Behörde für Datenschutz, ICO, bestrafte British Airline, nachdem Kriminelle die Kreditkarteninformationen von knapp einer halben Millionen Kunden der Fluglinie auslesen konnten.

Die zweithöchste Gebühr in Höhe von 110,39 Millionen Euro wurde ebenfalls von der ICO gegenüber dem amerikanischen Unternehmen Marriott International ausgesprochen. Grund hierfür war eine Sicherheitslücke im November 2018, die rund 339 Millionen Gastdaten freilegte, 30 Millionen hiervon sind Einwohner aus 31 europäischen Staaten und weitere sieben Millionen britische Bürger betreffend.

Mit einer 50 Millionen Euro Strafe befindet sich Google auf dem dritten Platz der schlimmsten Datensünder 2019. Die Gebühren wurden dem US-Konzern von der französischen Datenschutz-Behörde CNIL aufgebrummt, da Google es versäumte, seinen Nutzern genügend Informationen über die Zustimmung zu den Data Richtlinien zu vermitteln. Zudem erlaubte der Tech-Riese seinen Kunden keine ausreichende Kontrolle über die Nutzung persönlicher Informationen.

Diese Top drei der größten Datenverstöße hatten Zahlungen von fast 365 Millionen Euro zur Folge.

Über 90.000 DSGVO-Verstoß Meldungen

Wenn persönliche Daten, für die ein Unternehmen die Verantwortung übernimmt, unumgänglich an die Öffentlichkeit geraten, sind Firmen dazu verpflichtet, der nationalen Datenschutz-Behörde innerhalb von 72 Stunden Bericht zu erstatten.

Seit Mai 2018 haben europäische Datenschutzinstitutionen über 90.000 solcher Meldungen erhalten. Abhängig von der Schwere des Verstoßes, erlaubt die DSGVO Strafen von bis zu 4 Prozent des jährlichen Konzern-Umsatzes.

Top 10 der DSGVO Verstöße

Kommentare aus der Community

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*