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OpenAI reagiert auf Klage von Elon Musk und schießt zurück
© Mariia Shalabaieva - Unsplash Duncan.Hull (eigenes Werk) - Wikipedia.de, CC BY-SA 3.0 (Änderungen wurden vorgenommen via Canva)

OpenAI reagiert auf Klage von Elon Musk und schießt zurück

Swantje Schemmerling | 06.03.24

Das KI-Unternehmen OpenAI hat auf die von Elon Musk kürzlich eingereichte Klage reagiert und legt dar, dass Musk einst die Umwandlung des Unternehmens in eine gewinnorientierte Einheit befürwortete.

Elon Musk, der bis 2018 im OpenAI-Vorstand saß, hatte dem Unternehmen kürzlich in einer Klage vorgeworfen, von der ursprünglichen gemeinnützigen Mission abgewichen zu sein, um Gewinne zu erzielen. Er kritisierte insbesondere die Gründung der profitorientierten Tochtergesellschaft OpenAI, LLC im Jahr 2019 als Abkehr von den ethischen Grundsätzen. In einem Beitrag auf dem eigenen Blog, der von verschiedenen Führungskräften und Gründungsmitgliedern von OpenAI verfasst und kürzlich veröffentlicht wurde, geht das KI-Unternehmen auf die Vorwürfe ein und widerlegt diese sogar mit E-Mails aus dem Archiv.

 

Musk wollte Fusionierung von OpenAI und Tesla

OpenAI schreibt in dem Beitrag, dass Elon Musk nicht nur die Gründung einer gewinnorientierten Einheit unterstützt, sondern auch vorgeschlagen habe, OpenAI mit Tesla zu fusionieren, um sich wirtschaftlich zu bereichern. Diese Vorschläge seien im Rahmen der Diskussionen um die Gründung einer profitorientierten Gesellschaft im Jahr 2017 erfolgt, mit dem Ziel, Kapital für den Aufbau allgemeiner Künstlicher Intelligenz (AGI) zu generieren. Musk habe sogar die Mehrheit des Aktienkapitals, anfängliche Kontrolle über den Vorstand und den Posten des Geschäftsführers für sich beanspruchen wollen, was letztlich zu keiner Einigung führte. Mehr noch: OpenAI argumentiert, dass Musks Wunsch nach absoluter Kontrolle dem ethischen Leitbild der Organisation widersprach. Der Blog-Beitrag offenbart auch die tiefe Enttäuschung der OpenAI-Mitarbeitenden über den juristischen Weg, den Elon Musk eingeschlagen hat. 

We’re sad that it’s come to this with someone whom we’ve deeply admired—someone who inspired us to aim higher, then told us we would fail, started a competitor, and then sued us when we started making meaningful progress towards OpenAI’s mission without him.

OpenAI plant, eine gerichtliche Abweisung von Musks Klage wegen Vertragsbruchs zu beantragen, was den juristischen Streit in die nächste Runde bringen könnte. Eine Reaktion von Elon Musk steht derweilen noch aus.


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© julien Tromeur – Unsplash

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