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Ohne Tools nichts los: Wieso Marketing-Profis an KI und Data Automation nicht mehr vorbeikommen

Ohne Tools nichts los: Wieso Marketing-Profis an KI und Data Automation nicht mehr vorbeikommen

Ein Gastbeitrag von Amelie Timm | 08.09.21

Customer Centricity – das ist das Zauberwort, welches im Grundsatz genau beschreibt, was gute Marketing-Kampagnen schon immer und auch in Zukunft können müssen: Die Kund:innen und ihre Bedürfnisse in den Fokus stellen. Datengetriebenes Marketing kann dieses Prinzip auf ein ganz neues Level bringen. Dafür gibt es ein paar einfache Hebel und smarte Tools, die Marketers helfen, effektiv durch den Datendschungel zu navigieren.

„Ohne meine Daten sage ich nichts!“ So müsste die Antwort eines jeden Marketingprofis lauten, wenn er oder sie darum gebeten wird, eine verlässliche Aussage zu Kampagnen-Performances und Zielgruppen-Insights abzugeben. Die Zeiten, Entscheidungen einzig an einem Bauchgefühl festzumachen, sind schließlich längst vorbei. Egal wie viele Jahre Berufserfahrung auch in der Vita stehen, Data schlägt Senior Titel – immer. Klingt bedrohlich? Muss es aber gar nicht. Denn die Good News sind: Die Datenlage war nie so gut und damit gab es noch nie so viele Möglichkeiten, dezidierte Rückschlüsse über Target Groups und ihre Bedürfnisse zu ziehen wie heutzutage – man muss nur wissen, wie man sich die großen Datenmengen zunutze machen kann und welche Tools dabei helfen können.

Synergieeffekte nutzen: Mit Content-Fragmentierung besser vermarkten

Wer die Effizienz seiner Marketing-Aktivitäten steigern möchte, sollte zunächst einmal, die Verzahnung seiner Kanäle prüfen: Kund:innen erwarten schließlich ein einheitliches Marketing-Erlebnis und unterscheiden nicht zwischen On- und Offline-Kanälen. Marketer sollten analoge und digitale Marketing-Aktivitäten daher nicht länger getrennt voneinander planen und umsetzen. Vielmehr braucht es Content, der über alle Plattformen hinweg funktioniert und nicht nur für einen einzelnen Kanal konzipiert wird. Damit das gelingt, sollten Marketingprofis verstärkt in Content-Fragmenten denken, anstatt in abgeschlossenen Kampagnen. Diese einzelnen Content Pieces sollten direkt so angelegt und adaptiert werden, dass sie kanalübergreifend – beispielsweise für Social Media, Print, die organische Suche, Display-Anzeigen, Advertorials, etc. – gleichermaßen funktionieren und variabel eingesetzt werden können. Inhalte werden so nicht länger isoliert, sondern als flexible Bausteine im Content-Marketing-Mix betrachtet – und immer genau da eingesetzt, wo die Kund:innen am besten erreicht werden können.

Fokus auf das Wesentliche: Mit Meta-Tools die Effizienz steigern

Damit die Content-Fragmentierung nicht zum strukturellen Albtraum wird, sollten Marketer die Organisation sämtlicher Assets von Anfang an professionalisiert betreiben. Dabei bietet es sich besonders an, auf Tools zurückzugreifen, die sich nahtlos in die bestehende, operative Struktur ihres Unternehmens einbetten lassen. Mit sogenannten Meta-Tools geht das sehr leicht: Es handelt sich um Tool-Lösungen, die sich durch Schnittstellen zu CRM-Systemen, Grafiksoftware, Social-Media-Kanälen und weiterer Enterprise-Software wie ERP- und PIM-Systemen auszeichnen. Der Vorteil: Bei voller Vernetzung der Systeme wird ein reibungsloser Kreativprozess mit Fokus auf das Wesentliche, nämlich die Kund:innen, sichergestellt.

In Bezug auf die oben genannten Content-Bausteine können Marketer zum Beispiel mittels Digital-Asset-Management-Systemen, kurz DAM, viele Zwischenschritte im operativen Geschäft einsparen – und damit vor allem Zeit und Nerven: Als zentraler Pool für hauseigenen Content sorgen DAM-Systeme dafür, dass für jede Content-Anfrage problemlos das passende Material bereitsteht, egal welcher Kanal und welches Ausgabegerät angesprochen werden sollen. Und durch die Vernetzung ist der Content-Baustein auch direkt da verfügbar, wo er gebraucht wird – ohne lästiges Kopieren und Hochladen. Dank smarter Metadaten-Verschlagwortung sind gesuchte Assets nicht nur enorm einfach auffindbar, sondern können auch mit jeder Menge Daten-Insights hinsichtlich ihrer Performance verknüpft werden – und liefern so die Basis für erfolgreiches, datengetriebenes Marketing gleich mit.

Das nächste Level: Automation, KI und Self-Tracking sind die Kür

Die wahre Kunst ist und bleibt aber, aus den vielen gewonnenen Datensträngen, die dank der digitalen Vernetzung unserer Lebenswelten zur Verfügung stehen, smarte Entscheidungen für Automatisierungsmöglichkeiten abzuleiten. Daher bildet KI die Basis für den Erfolg von Marketing-Automation. Mittels smarter Analyse und Vorhersagen kann sie die Customer Centricity auf das nächste Level bringen: Beispielsweise durch prognostizierte Kund:innenbedürfnisse und die daraus resultierende persönliche Ansprache. Im Fokus steht dabei die langfristige Kund:innenbindung, die – ergänzt um personalisierte Maßnahmen – ein optimales User-Erlebnis sowie ein positives Markenbild generiert.

Hier kommt auch das Thema Self-Tracking ins Spiel: Denn so wie Funktionen in der Kund:innenansprache automatisiert werden können, werden auch Leistungsdaten einzelner Fragmente wie Bild, Text, Video oder Audio durch automatisches Self- Tracking messbar. Dadurch entstehen umfangreiche Metriken für die Teamarbeit und für die Verwendung einzelner Assets. So werden die Tool-Nutzung, Kampagnenerfolge und der Abruf einzelner Dokumente erfasst und auswertbar gemacht. Damit gelingt es nicht nur, interne Prozesse nachzuvollziehen und zu optimieren. Es werden außerdem für Entscheider:innen wichtige Zahlen für Kosten- und Nutzenanalysen generiert. Ein zusätzlicher Benefit von datengetriebenen Meta-Tools und Automationsprozessen. Eines ist klar: Wer auf die Power der Daten und passende Tools setzt, um seine Marketingaktivitäten zu pushen, der kann im Grunde nur gewinnen.




Dieser Gastbeitrag entstand im Rahmen einer Kooperation mit Canto.

Kommentare aus der Community

Ingrid am 14.09.2021 um 11:38 Uhr

der Frage kann ich mich nur anschließen

Antworten
Stephan am 09.09.2021 um 15:49 Uhr

Sehr cool Amelie,
gibt es das letzte Kapitel der Kür schon in echt, als kaufbare KI-Tools oder ist das noch Fiktion? Danke für die Info.

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