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Social Media Marketing
YouTube stellt den neuen Verifizierungsprozess vor

YouTube stellt den neuen Verifizierungsprozess vor

Aniko Milz | 14.10.20

Ein Jahr lang tüftelte YouTube an dem neuen Verifizierungsprozess. Nun hat die Video-Plattform die Anforderungen an Creator veröffentlicht.

Im September 2019 kündigte YouTube an, den Verifizierungsprozess auf der eigenen Plattform zu verändern. Nicht nur die Beantragung sollte anders als bisher stattfinden, auch die Kriterien, die für die Verifikation erfüllt werden müssen, sollten sich ändern. Jetzt, ein Jahr später, veröffentlichte YouTube in einem Video den aktuellen Stand des Verifizierungsprozesses.


Die erste Anforderung an einen YouTube Channel, der verifiziert werden möchte, sind 100.000 Follower. Damit schränkt YouTube die Gruppe der in Frage kommenden Channel gehörig ein. Ausnahmen sollen nur für Personen des öffentlichen Lebens gemacht werden, die außerhalb von YouTube einen gewissen Bekanntheitsgrad haben. In einem zweiten Schritt bewerben Creator sich auf das Verification Badge, indem sie ein Formular ausfüllen. Dieses ist erst aufrufbar, wenn der YouTube-Kanal über 100.000 Abonnenten hat.

Anforderung an YouTube Creator für die Verifizierung

Nachdem der Antrag gestellt wurde, prüft YouTube das Konto auf zwei Elemente: Authentizität und Vollständigkeit. Im ersten Punkt möchte YouTube sichergehen, dass der Content auf dem Kanal wirklich zu der Person gehört, so erklärt es Conor Kavanagh, Ads Policy Manager bei YouTube, in dem Video von Creator Insider:

Your channel needs to represent the creator brand that has been producing all of this great content for so long. We might ask for additional documentation or information to verify that it’s really you.

Zweitens wird überprüft, ob das Profil vollständig ausgefüllt ist. Dazu gehört, dass der Kanal auf öffentlich steht, eine Beschreibung, Videos und ein Channel Icon hochgeladen hat. Werden alle diese Anforderungen erfüllt, steht dem Haken nichts mehr im Wege. Dabei betont YouTube, dass mit dem Verifizierungshaken keine neuen Features oder andere Vorteile einhergehen:

This does not represent an award, it doesn’t provide you with extra product features, there’s really nothing else that you get other than the badge itself.

YouTubes Entfernung von Verfication Badges

YouTube behält sich außerdem vor, Verification Badges wieder zu entfernen, sollte sich herausstellen, dass die Identität doch geklaut war. Der Haken verschwindet auch, wenn der Name des YouTube-Kanals verändert wird. Kanalbetreiber müssen diesen dann erneut beantragen. Abgesehen davon, sind die Badges, sobald sie einmal freigeschaltet sind, zunächst fest mit dem Kanal verbunden. Letztes Jahr im September hatte YouTubes Ankündigung für großen Ärger gesorgt. Damals hatte die Plattform bekanntgegeben, die Verification Badges einiger Creator zu entfernen, da die Anforderungen sich verändert hatten. Es folgten diverse empörte Reaktionen, die YouTubes Update nach hinten verlegten. Mit dem nun angekündigten Update wird niemand seines Verifikations-Hakens beraubt.

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