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Social Media Marketing
Social Media Manager: Diese 10 Anforderungen stellen Unternehmen an euch 2017

Social Media Manager: Diese 10 Anforderungen stellen Unternehmen an euch 2017

Jasmine Barendt | 15.02.17

Noch im vergangenen Jahrzehnt hat der Beruf des Social Media Managers kaum existiert, inzwischen gibt es fast kein Unternehmen mehr, das um ihn herumkommt.

Die Nachfrage nach dem Begriff „Social Media Manager“ ist auf ihrem Zenit, scheint aber längst nicht abzubrechen. Google Trends beweist das hohe Interesse:

Entwicklung der Nachfrage in Deutschland
Entwicklung der Nachfrage in Deutschland
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Weltweites Interesse an dem Begriff „Social Media Manager“

Social Media Manager: Diese 10 Dinge sind für 2017 Pflicht

Wer sich heutzutage gegen die Konkurrenz der Social Media Manager abheben möchte – und die schießt wie Pilze aus dem Boden – benötigt spezielle Fähigkeiten und Eigenschaften. Alfred Lua hat diese auf dem Buffer Blog anhand von zehn Punkten zusammengefasst. Wir stellen sie euch vor:

  1. Werbetexte formulieren
    Klar, nichts geht über die Kommunikation in den sozialen Medien. Doch aufgrund der täglich wachsenden Konkurrenz anderer Unternehmen ist es an der Zeit selbst Präsenz zu zeigen und sich abzuheben. Ansprechend schreiben zu können und damit Interesse zu wecken, ist hierbei eine grundlegende Voraussetzung – sei es auf der Profilbeschreibung von Facebook, Instagram, Snapchat und Co., bei einzelnen Posts oder Werbeanzeigen. Neugierde weckende Texte sollen Lust auf Mehr machen.
  2. Die bildliche Darstellung
    Wir lesen an vielen Stellen, gerne unterstützt durch aktuelle Studien, dass Social Media Posts mit Bildern oder Videos mit hohem Engagement belohnt werden. Auch die folgende Grafik von HubSport belegt, dass neben den Posts zukünftig mehr News Artikel und Videos konsumiert werden wollen:

    Quelle: 1091 Global Consumers
    Quelle: 1091 Global Consumers
  3. Immer live dabei
    Facebook live, Instagram oder Periscope haben es längst bewiesen: Live-Übertragungen werden immer wichtiger. Diese haben nicht nur den Vorteil, dass sie weiter oben in den Neuigkeiten angezeigt werden, der Nutzer fühlt sich auch integriert – es findet eine direktere Interaktion statt. Für die erfolgreiche „Inszenierung“ ist ein selbstbewusster und schlagfertig auftretender Social Media Manager gefragt.
  4. Kundenservice
    Man unterschätzt schnell, wie viele Kundenanfragen über das Social Media Profil eines Unternehmens einlaufen können. Neben begeisterten Fans und Followern gibt es genauso gut auch unzufriedene Stimmen, denen schnell, freundlich und einfühlsam professionell entgegen getreten werden sollte.
  5. Verhaltenspsychologie
    Was hat Psychologie mit Social Media Marketing zu tun? Sogar ziemlich viel, denn mithilfe der Verhaltenspsychologie lernt man auch das ‚Warum‘ dahinter zu verstehen. Erkennt man die beliebten Themen und die individuelle Motivation für ein bestimmtes Verhalten, fällt es leichter, darauf abgezielte und somit erfolgreiche Postings zu formulieren.
  6. Analytik
    Neben Redaktion, Krisenkommunikation und Networking sind auch Monitoring, Reporting und Analyse für den aufstrebenden Bereich des Social Media Managers relevant. Ein Social Media Manager sollte bestens Bescheid wissen über Metriken wie Likes oder Kommentare, wie oft Beiträge geteilt werden, aber auch darüber, wie oft die Seite besucht wird, wie sie optimierter gestaltet werden könnte oder was sie dem Unternehmen, finanziell betrachtet, einbringt.
  7. Finanzplanung
    Eine überdurchschnittliche Kommunikationsbereitschaft und ein ausgeprägtes Gespür für Themen und Trends sind für einen Social Media Manager nachvollziehbar. Doch auch der Umgang mit Zahlen und Beträgen ist wichtig. Social Media Manager bekommen oft ein Budget zugewiesen, von dem bezahlte Werbung, Bildrechte, Grafiken oder Weiterbildungskurse übernommen werden müssen.
  8. Wissbegierde
    Ein neugieriger Social Media Manager taucht vollkommen in die Welt der sozialen Medien ab: Er möchte stets immer up to date sein, die neuesten Entwicklungen und Trends mitbekommen und sich mit den aktuellsten Social Media Marketing Strategien auseinandersetzen.
  9. Anpassungsfähigkeit
    Wenn ein Social Media Manager einen neuen Trend entdeckt hat, besteht die Königsdisziplin für ihn darin, sich ihm anzupassen. Ist er bei der Erfassung von Trends und ihrer Aufnahme in seine Arbeit einer der Ersten, ist er schnell ganz vorne mit dabei und der Konkurrenz um einiges voraus.
  10. Strategisches Köpfchen
    Hohe Reichweite? Check. Viele Likes? Check. Hohes Engagement der Zielgruppe? Check. Doch schafft man es auch das große Ganze und dabei die Bedeutung der Positionierung der sozialen Medien zu sehen? Den Erfolg positiv auf andere Bereiche des Unternehmens einfließen zu lassen, wird sich sicherlich im nächsten Gehaltsgespräch positiv bemerkbar machen.

Ausgestattet, mit diesen Fähigkeiten und Eigenschaften, steht der erfolgreichen Karriere in den sozialen Netzwerken nichts mehr im Wege – oder fällt euch noch ein Bereich ein, der an dieser Stelle außen vor gelassen wurde?

Quelle: Buffer

Kommentare aus der Community

Thorsten Hunsicker am 12.04.2017 um 17:10 Uhr

Im Standard BWL Studium lernt man KEIN Online Marketing! Sorry, aber das muss jetzt einfach mal klar gestellt werden! Wer ganz vorne mit dabei sein will, der muss sich leider immer noch das meiste selbst beibringen. Deswegen gibt es ja auch diverse IHK Seminare oder z.B. auch den Kurs der Startup School für alle Berufseinsteiger zum Thema Online Marketing Crashkurs.

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Tatiana Albrecht am 19.02.2017 um 15:29 Uhr

9. Anpassungsfähigkeit. Klingt viel zu negativ und auferlegt. Flexibilität, der Neugierde und ein „Gespür“ für Trends vorausgeht, trifft es für mich eher. Den Rest kann ich unterschreiben ;-)

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Rene am 15.02.2017 um 20:15 Uhr

Alles Dinge, von denen die Horden selbsternannter Social Media Manager ohne adäquater Ausbildung keinen Schimmer haben.

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sergioleone am 16.02.2017 um 10:12 Uhr

Du hast völlig recht. „Selbsternannt“ ist in dieser Branche sowieso das größte Problem.. So viele Social Media-, SEO-, SEA-„Experten“ wie es „scheinbar“ gibt, sollte der Markt überflutet sein.

Allerdings bringt es auch nichts in der Social Media – Jobbeschreibung mindestens einen Bachelor in BWL, Kommunikationsdesign o.ä. zu verlangen. Sicherlich hilft das, die ganz blöden rauszufiltern, allerdings filtert man genauso talentierte junge Menschen raus, die eben nicht ABI->STUDIUM ganz nach Mamas und Papas Meinung durchziehen.

Ich habe mit fertig studierten BWL´ern zusammengearbeitet, die gnadenlos gegen affine Social Media Manager mit Realschulabschluss abgestunken haben. Online-Trends zu greifen und richtig zu verpacken, zu präsentieren kann man nur bis zu einem gewissen Grad lernen, alles andere ist Talent und Gespür. Egal mit welchem Abschluss.

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