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Social Media Marketing
Social Media anhand der Berliner Wasserbetriebe
Ausbildung bei den Berliner Wasserbetrieben

Social Media anhand der Berliner Wasserbetriebe

Ein Gastbeitrag von Dennis Klehr | 10.12.12

Bericht von der Front: Unser Gastautor gibt Einblicke in seine Arbeit mit dem Aufbau der Facebook Page der Berliner Wasserbetriebe.

Seit Juli 2012 betreiben wir mit „Ausbildung bei den Berliner Wasserbetrieben“ (http://www.facebook.com/ausbildung.bwb) eine eigene Facebook-Seite. Damit ergänzen wir  unserer Ausbildungswebseite und bieten unserer Zielgruppe gleichzeitig alltägliche Einblicke in die Ausbildung und eine direkte Möglichkeit mit uns in den Kontakt zu treten. Sowohl auf unserem Azubi-Blog als auch auf unserer Facebook-Seite informieren wir über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bei den Berliner Wasserbetrieben. Darüber hinaus möchten wir über unsere Fan-Page mit unseren Auszubildenden, insbesondere aber mit potenziellen Bewerben in einen Austausch gelangen. Dass dies bereits ganz gut funktioniert sehen wir anhand der Kommentare und Direktnachrichten unserer Fans.

Welches ausschlaggebende Kriterium entscheidet über einen Erfolg bzw. Misserfolg einer Facebook-Seite?

Viele Unternehmen vergleichen sich anhand Ihrer Fan-Anzahl. Über die Aussagekraft dieses quantitativen Bewertungskriteriums für einen Erfolg bzw. Misserfolg einer Fan-Page muss man nicht viel sagen. Würde es tatsächlich nur um die Anzahl der Fans gehen wäre es ein Kinderspiel diese ohne großen Aufwand mit Hilfe eines Gewinnspiels zu erhöhen. Leider ist damit niemanden geholfen. Was nützen Fans, die eine Seite nur aufgrund eines ausgelobten Preises (im schlimmsten Fall ein iPad oder iPhone) mögen, sich aber keineswegs mit den Inhalten auseinandersetzen. Viel wichtiger ist es Fans zu gewinnen, die sich mit der Marke, dem Produkt oder Unternehmen identifizieren können und Beiträge teilen, kommentieren oder liken.

Das richtige Stichwort an dieser Stelle heißt: Interaktionsrate! Diese gibt nämlich genau denjenigen Anteil der Fans an, die mit einer Fan-Page interagieren. Je höher der Wert ausfällt, desto mehr Fans liken, teilen oder kommentieren die von einer Fan-Page veröffentlichten Inhalte. Allerdings gilt es insbesondere, bei steigender Fan-Anzahl eine gleichbleibende Interaktionsrate zu erzielen, was sich durchaus schwierig gestaltet.

Warum ist nun die Interaktionsrate so wichtig?

Facebook lebt von der gegenseitigen Kommunikation. Aus diesem Grund macht es keinen Sinn, wenn Unternehmen wie wild Beiträge veröffentlichen aber kein Fan darauf reagiert. Erst wenn unsere Fans eigenständig Inhalte über ihre Ausbildung oder ihr Studium bei den Berliner Wasserbetrieben veröffentlichen und streuen sind wir unserem Ziel, unsere Fans als Botschafter zu gewinnen, ein kleines Stück näher gekommen. Authentischer kann die Kommunikation in diesem Fall einfach nicht sein.

Sicherlich sind wir ein wenig stolz darauf, dass sich die Interaktionsrate unserer Facebook-Seite mehr als sehen lassen kann. Sicherlich ist hier noch Potenzial nach oben. Analysiert man die Beiträge in unserer Chronik, stellt man schnell fest, dass gerade bebilderte Beiträge im Gegensatz zu „normalen“ Statusmeldungen mehr Likes und Kommentare erhalten. Allerdings ist das kein Geheimnis, da Bilder weitaus leichter Emotionen hervorrufen.

Jeder Fan-Seiten-Betreiber muss es sich daher zur Aufgabe machen regelmäßig die eigenen Beiträge zu analysieren und auszuwerten. Erst dann wird ersichtlich, welche Beiträge bei den Fans auf Interesse gestoßen sind und welche nicht. Die Erfahrung zeigt, dass bebilderte und persönliche Beiträge emotionaler wirken und eine höhere Interaktion auslösen.

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