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Online-Games: Männer zahlen gern

Online-Games: Männer zahlen gern

Simone Amores | 12.11.12

Laut einer Studie der Bitkom zahlen besonders Männer und jüngere Spieler gerne mal für Online-Games oder virtuelle Güter.

Ein kleines Spielchen in der Mittagspause oder zwischendurch, der Hype um die Online-Games nimmt keinen Abbruch. In Deutschland spielen mittlerweile rund 3,5 Millionen Internetnutzer auch kostenpflichtige Games. Hier sind es vor allem Männer und jüngere Spieler, die dabei auch gerne mal dafür bezahlen.

Spiele im Internet werden immer beliebter. Vor allem Gelegenheitsspiele verstärken diesen Trend und ziehen durch geringere Einstiegsbarrieren viele neue Spieler an. Insgesamt greifen 61% der Gamer auf kostenpflichtige Spiele-Angebote aus dem Internet zurück. Das ergab eine Studie der Bitkom, wie Internetworld berichtet.

Fast jeder Zweite zahlt bereits für Onlinespiele und nur noch 41% spielen ausschließlich kostenlose Games. Besonders hoch sind die Ausgaben für Spiele auf Datenträgern wie DVDs. Der durchschnittliche Betrag, der dabei ausgegeben wird, liegt bei ca. 18 Euro. Besonders jüngere Spieler sind bereit, Geld zu investieren. Hier nutzt schon jeder fünfte Nutzer zwischen 18 und 29 Jahren kostenpflichtige Spiele. Mit 16% ist dieser Umstand unter den männlichen Internetnutzern doppelt so hoch wie bei den Frauen mit nur 8%.

Bei virtuellen Gütern, bei denen die Spieler im Spiel selbst Gegenstände oder Fähigkeiten erwerben können, gibt ein Spieler durchschnittlich 1,70 Euro monatlich aus. Das nutzen ca. 10% der Gamer. Die Spielebranche greift diesen Trend bereits auf. Während sie viele Spiele kostenlos anbieten, sind begehrte Upgrades und Extras kostenpflichtig. Die ebenfalls ansteigende Nutzerzahl von Gaming-Apps für Smartphones und Tablets zahlt im Schnitt 2,20 Euro allerdings sind hier die Spiele in der Regel deutlich billiger trotz der Kostenanhebung durch Apple vor Kurzem. Hier wurden nur die europäischen Preise erhöht und man hielt es nicht für nötig, seine Kunden offiziell auf die Preissteigerung hinzuweisen. Das schockierte die meisten User, aber an den Umsatzzahlen im Online-Gaming Segment sollte das dennoch nicht viel ändern.

Für die repräsentative Umfrage der Bitkom wurden 1063 deutsche Internetnutzer ab 14 Jahren befragt. Die Statistik zur Zahlungsbereitschaft beruht auf einer Befragung von 500 Gamern.

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