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Social Media Marketing
Instagram-Tests: Eigene Reels Sounds und neue Stalking-Hürde

Instagram-Tests: Eigene Reels Sounds und neue Stalking-Hürde

Aniko Milz | 17.01.22

Instagram gönnt sich keine Pause: Die Social App testet fleißig neue Features, die Reels User erfreuen dürften. Zusätzlich könnte eine beliebte Funktion jedoch eingeschränkt werden.

2022 hat gerade begonnen und Instagram bereitet neue Funktionen für den Launch vor. Die Social App, auf der längst nicht mehr nur Fotos gepostet werden können, möchte mit den diversen ergänzten Funktionen die User noch länger in der App halten und vor allem Konkurrenz-App TikTok ausstechen. Derzeit testet das Unternehmen den Import eigener Sounds in die Bibliothek, schränkt ein anderes beliebtes Feature jedoch ein.

Jetzt individuelle Reels Sounds produzieren und hochladen

Der Twitter User Ahmed Ghanem entdeckte die Möglichkeit, eigene Sounds in die Instagram-Bibliothek hochladen zu können.


Derzeit sieht man nur den Button für „Gespeicherte Musik“, Screenshot Instagram

Bisher ist es so, dass User sich entweder einen Sound (meist populäre Songs) aus der Bibliothek aussuchen und über ihr Video legen können. Oder sie behalten ihren Original-Sound, den sie mit dem Video zusammen aufgenommen haben. In Ghanems Screenshot ist nun ersichtlich, dass Instagram im Audio-Bereich der Reels einen neuen Button ergänzt hat. Neben den gespeicherten Sounds, auf die man zugreifen kann, sieht er einen Import Button. Wählt er die Funktion aus, wird er zu den Videos seiner Galerie weitergeleitet und kann diese als Sound hochladen.

Dadurch können User dazu angeregt werden, eigene Sounds zu erstellen, die potentiell viral gehen können.

Das Stalking hat ein Ende: Nicht mehr alle Follower können aufgerufen werden

Ein weiterer Test schränkt derweil eine bisher verfügbare Funktion ein. User haben die Möglichkeit, alle Follower anderer Accounts aufzurufen. Das ist manchmal hilfreich, um Bekannte zu finden, mit denen man über einen anderen Kontakt verbunden ist. Außerdem basieren ganze Klatsch-und-Tratsch-Profile darauf zu beobachten, wann Expartner:innen sich gegenseitig entfolgen oder man spekuliert aufgrund von Folgen/Entfolgen darauf, ob es in Freundschaften gerade kriselt.

Diese Beobachtungen könnten in Zukunft deutlich schwieriger zu machen werden. Denn wie Social-Media-Experte Alessandro Paluzzi entdeckte, arbeitet Instagram derzeit daran, die Anzahl der Follower, die sichtbar sind, zu limitieren. Auf Twitter teilte er einen Screenshot seiner Entdeckung.

Demnach würde die Einschränkung nur für verifizierte Business Accounts mit über 4.000 Followern gelten. Die Follower eurer Freund:innen und Bekannten könnt ihr also weiterhin stalken.

Zu beiden Funktionen hat Instagram bisher noch keine offizielle Meldung herausgegeben. Ob sie also tatsächlich für alle User ausgerollt werden, ist zu diesem Zeitpunkt nicht sicher.

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