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Social Media Marketing
Facebook ist der schnellste Weg zum Sex

Facebook ist der schnellste Weg zum Sex

Stephanie Ludermann | 21.04.12

Eine Studie fand heraus, dass Facebook der schnellste Weg ist um mit anderen Menschen intim zu werden.

Laut der BZ Berlin hat eine Studie herausgefunden, dass der schnellste Weg zum gemeinsamen Schäferstündchen über Facebook führt. Wenn man den Facebook Slogan aus einer anderen Sicht betrachtet ist dieses Ergebnis gar nicht so fern. Immerhin schreibt Facebook doch auf seiner Startseite:

Facebook ermöglicht es dir, mit den Menschen in deinem Leben in Verbindung zu treten und Inhalte mit diesen zu teilen.

Seien wir doch mal ehrlich. Händchen haltend im Kino sitzen, Spaziergänge bei Mondschein oder ein verkrampftes Küsschen auf die Wange sind doch heutzutage nur noch leeres Geplänkel, oder? Die Zeiten wo Dates nicht mehr via Telefon und integrierter Wählscheibe verabredet werden oder Liebeserklärungen mit Hilfe von Rauchzeichen gemacht wurden, sind dank Youporn, Facebook, Twitter & Co. vorbei. Selbst die SMS wirkt mittlerweile schon etwas veraltet. Im 21. Jahrhundert wird nicht mehr großartig um den heißen Brei herumgesprochen um seinem Gegenüber klar zu machen, dass man gerne Körperflüssigkeiten austauschen möchte.

Bei der Umfrage für die Studie gaben 38 % der Frauen an,  dass sie mehr mit Männern geschlafen haben, mit denen sie vorher bereits im Netz einen etwas näheren Kontakt hatten. Der Grund hierfür sei, dass sie etwas ähnliches wie eine digitale Intimität gespürt hätten. Die Psychologin Belisa Vranich begründete die von den Frauen gespürte digitale Intimität so:

Wer jemanden über Facebook kontaktiert oder sich gegenseitig Nachrichten sendet, bekommt den falschen Eindruck, dass er den anderen schon länger kennt. Also ist es auch okay, schneller Sex zu haben. Wenn man schnellen Sex haben möchte, ist das Mailen sehr hilfreich, bietet einen gewissen Kitzel.

Auch andere Umfragen bestätigen die Studie, denn rund 70 % der befragten Frauen und etwa 63 % der Männer gaben an, dass sie einen potenziellen Sex Partner oder Partnerin bereits im Vorfeld über das Internet näher betrachten. Ist man dann erst einmal im Bett gelandet und merkt dann, dass das räkeln auf der Matratze mit dieser Person nicht noch einmal wiederholt werden möchte, muss man ja nicht zwingend einen weiteren Kontakt über soziale Netzwerke wie Facebook beispielsweise pflegen. Geht es jedoch um feste Beziehungen, hat das Internet auch einen Nachteil. Schluß machen per SMS, Mail oder einer Nachricht über den Facebook Messenger ist für viele Menschen der angenehmere Weg, als die Worte persönlich zu übermitteln. Dank Facebook & Co. erlebt der altbekannte Satz:

Wir können ja Freunde bleiben….

eine digitalisierte Wende. Man kann also festhalten, dass soziale Netzwerke mit Sicherheit eine schnellere Kontaktanbahnung ermöglichen. Persönliche Botschaften sollten jedoch auch trotz der vielen online Möglichkeiten nicht über die Tastatur sondern über das eigene Mundwerk erfolgen.

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