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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Google bietet neue Top-Level-Domains (TLDs) an

Google bietet neue Top-Level-Domains (TLDs) an

Timo Appelles | 30.07.13

Knapp ein Jahr nach der ICANN-Bewerbungsphase geht Google in puncto TLDs in die Offensive.

Während wir hier im Büro und im Freien in der Hitze schwitzen, ist man bei der ICANN mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Hier befindet man sich nämlich gerade in der Prüf- und Vergabephase für neue Top-Level-Domains. Es ist bekannt, dass Google sich für eine Vielzahl von TLDs beworben hatte. Der Suchmaschinen-Gigant hat deswegen ein Tochterunternehmen gegründet, mit dem die TLDs verwaltet werden sollen. Der Name des Unternehmens: Charleston Road Registry.

Mithilfe dieses Tochterunternehmens sucht Google nach Partnern, die bestimmte TLDs in ihr Angebot übernehmen wollen. Denn Google ist in erster Linie nicht daran interessiert, die Domains selbst zu nutzen bzw. selbst zu verkaufen.

Eine Auswahl der eventuell neuen Top-Level-Domains:

  • .ADS
  • .BOO
  • .DAD
  • .DAY
  • .EAT
  • .ESQ
  • .FLY
  • .FOO
  • .HERE
  • .HOW
  • .ING
  • .MEME
  • .MOV
  • .NEW
  • .PROF
  • .SOY
  • .ZIP

Beim Lesen der Liste kommt man gelegentlich ins Schmunzeln – vor allem dann, wenn man die Empfehlungen vonseiten Googles liest. So gibt es beispielsweise die Domain .boo, bei der Google empfiehlt: „Eine Domain für Süßes und Saures und alles, was schön schaurig ist.“ Selbstverständlich können die Domains auch für andere Inhalte genutzt werden, aber es ist schon sinnvoll, sich an den Empfehlungen zu orientieren.

Preise für TLDs noch nicht bekannt

Die Endung „.zip“ ist bekannt für komprimierte Inhalte. Es ist allerdings fraglich, ob solch eine Domain wirklich hilfreich ist oder ob sie eher für Verwirrung sorgt. Genaue Ratschläge dazu gibt Google teils nicht. Das Riesenunternehmen lässt bei der Empfehlung oft viele Bereiche offen: „Ob digitaler Speicher, Postleitzahlen oder Reißverschlüsse: Wie Sie die .ZIP-Community für sich nutzen, bleibt Ihnen überlassen.“

Die Partner, die die URLs übernehmen, dürfen diese dann in ihren eigenen Paketen verkaufen. Aber: Mit einer Bevorzugung sollte kein Partner rechnen. Was die Preise angeht, hüllt man sich bei Google vorerst noch in Schweigen. Klar ist jedoch: TLDs, die mit Google zu tun haben, also zum Beispiel .youtube oder .google wird Google natürlich selbst nutzen.

Vorabreservierungen für Domains sind übrigens nicht möglich. Alles, was sonst noch wichtig ist, erfahren Sie hier.

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