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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Eine Einführung in Negative SEO und Google Penalties

Eine Einführung in Negative SEO und Google Penalties

Atilla Wohllebe | 24.07.14

Plötzlich abgestraft - das Panda und das Penguin Gespenst gehen um. Doch warum kommt es zu Penalties und Negative SEO? Ursachen und Lösungen.

Warum Negative SEO – über Panda und Penguin

Aktuell sprechen viele Online Marketer und fast alle Suchmaschinenoptimierer vor allem über eines: Negative SEO. Doch was steckt hinter dem Begriff, wie kommt es dazu und vor allem: Was kann ich als Webmaster, Online Marketer oder Shopbetreiber tun, damit ich bei Google wieder besser in den organischen Suchergebnissen aufgestellt bin?

Die gesamte Thematik der negativen Search Engine Optimization kocht seit den Google Updates Penguin und Panda regelrecht: Diesen beiden tierischen Updates betrafen den Algorihmus, der bestimmt, wie sich Suchergebnisseiten zusammensetzen, damit sie dem Google Nutzer den größtmöglichen Mehrwert bieten. Der Suchmaschinenbetreiber versuchte damit einige Techniken, die SEOs in der Vergangenheit zum Teil angewendet haben, welche jedoch nicht oder nur verfälscht den Mehrwert einer Seite widerspiegeln, in den Griff zu bekommen. Dazu gehören im wesentlichen vier Themenfelder:

  • Spam
    Texte für Suchmaschinen werden zwar ausgespielt, aber vor dem Nutzer versteckt, Backlinks unnatürlich und übermäßig aufgebaut und Keywords auf Seiten angehäuft (Keyword Stuffing)
  • Schlechter Content
    Content wird geklaut, kopiert oder Scraping betrieben und Seiten weisen einen für ihre Position in den Suchergebnissen nicht zu rechtfertigenden niedrigen Anteil an qualitativ hochwertigen Inhalten auf.
  • Gekaufte Links
    Ähnlich wie im Themenfeld Spam werden Backlinks nicht nur einfach irgendwo und ohne Themenbezug gesetzt, sondern zum Teil auch eingekauft, um den Algorithmus zu täuschen: Klassiker sind dabei Content Portale, die einzig und allein vom Verkauf von Backlinks leben.
  • Versteckte und fehlerhafte Backlinks
    Dazu kommt eine recht natürlich Problematik: Ändert sich die URL einer Zielseite, verweisen gesetzte Backlinks ins Leere und damit fehlt den Nutzern nicht nur der Mehrwert, sondern werden womöglich verwirrt.

Doch wie kommt es zu Negative SEO?

Abgestraft – so kommt es dazu

Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten der Abstrafung unterschieden: Entweder erfolgt die Abstrafung manuell, weil sich die Qualitätssicherer von Google eine Seite höchstpersönlich angesehen und sie für schlecht (beziehungsweise unnatürlich gut) befunden haben, oder aber über den Algorithmus – das heißt automatisch, weil eben der Algorithmus erkannt hat, dass Content und Ranking in einem starken Missverhältnis stehen.

Die Konsequenz ist praktisch die gleiche: Seiten werden niedriger in den organischen Suchergebnissen geführt.

Das Problem wieder los werden

Wer seine Seite wieder zurück in den relevanten Teil des Index befördern möchte, sollte laut den MarketingProfs vier Dinge beachten.

  1. Die Informationsarchitektur der abgestraften Seite, das heißt deren logischer und inhaltlicher Aufbau, muss geprüft und gegebenenfalls überarbeitet werden.
  2. Die Ladezeit und weitere Usability-fördernde Elemente müssen kritisch hinterfragt und verbessert werden.
  3. Die Nutzer der Seite müssen dazu animiert werden, mit dieser möglichst lange und intensiv zu interagieren: Durch die Rückkehr zur Google Suche oder – mutmaßlich – anhand von Auswertungen auf Basis von Google Analytics Daten kann Google erkennen, welche Seiten zwar theoretisch gut sind, praktisch jedoch nichts taugen.
  4. Technische SEO Audits sollten regelmäßig durchgeführt werden, um die technischen Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung, sicherzustellen – angefangen etwa bei Meta Daten, bis hin zu der Prüfung der Verwendung des Canoncial Tags.

Welche SEO Tipps habt ihr gegen Abstrafungen auf Lager? Seid ihr selbst schon abgestraft worden?

Kommentare aus der Community

Uli am 08.11.2014 um 14:38 Uhr

Super Artikel. Um die Leute länger auf der Seite zu halten kann man ein MP3 Audio Webcast, ein Video auf der Seite plazieren. Oder eben einfach mehr schreiben. Mehr Text rankt besser.

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