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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Ein Blick in Googles Zukunft
Google meldet Cuil Innovationen zum Patent ein

Ein Blick in Googles Zukunft

Florian Franck | 23.02.12

Google kauft ehemalige Patente vom "Google Killer" Cuil. Was davon wohl eingesetzt wird und was nur vom Markt genommen?

Im Jahr 2008 ging der damals in den Medien genannte „Google Killer“ „Cuil“ an den Start. Gründer dieser Suchmaschine waren damals drei Google-Mitarbeiter sowie ein Spezialist für Künstliche Intelligenz von IBM.
Die Vorschusslorbeeren erntete Cuil vor allem dadurch mehr Webseiten in kürzer Zeit als Google zu finden. Doch die Qualität dieser Suchergebnisse, die immer wieder auftretenden technischen Schwierigkeiten und der Abgang eines der Gründer sorgte dafür, dass Cuil schneller abstürzte als Aufstieg.

Der SEO-Spezialist Bill Slawski hat nun auf seinem Blog eine Veröffentlichung des US-Patentamtes publik gemacht, in der Google einige Innovationen bzw. Ideen von Cuil zum Patent angemeldet hat.

Google hat nun also besagte Patente von Cuil aufgekauft. Um genau zu sein 7 Patente:

Inwieweit diese Patente sinnvoll sind, sei an dieser Stelle außen vor. Interessant sind die Skizzen, die von Bill Slawski veröffentlicht wurden:

Zum Patent durch Google angemeldet: Cuil Tabs
Unterschiedliche Bedeutungen eines Suchbegriffs wie hier "Thunderbird" werden in Form von Tabs dargestellt, die entsprechend passende Suchergebnisse anzeigen.
Zum Patent durch Google angemeldet: Cuil Menü Führung
Hier ist ein Menü mit Untermenü zu sehen, um anhand von Rubriken die Suche zu verfeinern.
Zum Patent durch Google angemeldet: Cuil Menü Führung
Und hier ein weiteres Menü mit mehreren Untermenüs, um sich anhand des konkreten Suchbegriffs Stück für Stück zum Ziel zu hangeln.

Dass viele Google User das eigentliche Potenzial der Suchmaschine nicht komplett ausnutzen, dürfte bekannt sein. Die erweiterte Suche wird von Usern kaum genutzt bzw. die User grenzen ihre Suchergebnisse nicht eng genug ein. Google versucht daher, anhand der Informationen über den Nutzer, das eigentliche Ziel der Suche zu erraten.

Dieser Prozess wird durch die Vielzahl von Suchergebnissen mehr und mehr zu einer Herausforderung. Social-Media-Experte Morgan Brown hat dies eindrucksvoll in einem Beitrag gezeigt:
Bei manchen Suchergebnissen ist auf dem ersten Blick kaum noch etwas vom ursprünglichen Suchbegriff übrig. Stattdessen findet man Verweise auf Google Maps bzw. Places. Hinzu kommen in Deutschland auch in naher Zukunft Ergebnisse von Google+.
Der Trend wird also deutlich: Exakt passende Suchergebnisse werden immer wichtiger und durch den Kauf dieser Patente könnte Google einen weiteren Schritt in diese Richtung einschlagen.

Quelle: www.seobythesea.com

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