Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
Dein wichtigster Touchpoint zur Digitalbranche.
SEA - Suchmaschinenwerbung
Google Insights: Alles zum AdWords Qualitätsfaktor

Google Insights: Alles zum AdWords Qualitätsfaktor

Atilla Wohllebe | 30.06.14

In Google AdWords investieren Unternehmen mittlerweile Millionenbeträge. Der Qualitätsfaktor bestimmt dein Ranking. Doch wie wird er berechnet?

Die große Unbekannte bei Google AdWords: Der Qualitätsfaktor

Wer heute von bezahlter Werbung in Suchmaschinen oder Search Engine Advertising spricht, der meint insbesondere im amerikanischen und europäischen Raum vor allem eines: Google AdWords. Das Prinzip hinter Google AdWords ist mittlerweile deutlich komplexer als nur die Abgabe eines bloßen Gebots: Der tatsächliche Rang einer Anzeige ergibt – auf Basis des zu schlagenden Rangs anderer Anzeigen für das selbe Keyword – den tatsächlichen CPC. Die jeweiligen Ränge wiederum werden aus dem gebotenen CPC und dem sogenannten Qualitätsfaktor berechnet.

Vereinfacht gesagt gilt also: Je höher der gebotene CPC und je höher der Qualitätsfaktor, desto besser wird die Anzeige platziert. Wer also auch in stärker umkämpften Bereichen oft weit oben mit seinen Anzeigen ranken möchte, der muss vor allem viel Geld investieren – glauben jedenfalls viele. Dass es jedoch auch anders geht, zeigt eben der Google AdWords Qualitätsfaktor (auch Quality Score): Je höher dieser im Vergleich ist, desto günstiger lassen sich Anzeigen bei Google positionieren. Aber was genau steckt hinter diesem mysteriösen Faktor, wie funktioniert er? Das zeigt Google in einem aktuellen Blogpost im offiziellen AdWords Blog auf und liefert nicht nur viel Input für mögliche Optimierungen, sondern zeigt auch die Grenzen auf.

Der Qualitätsfaktor als Stellschraube nur begrenz beeinflussbar

Grundsätzlich setzt sich der Qualitätsfaktor aus verschiedenen Bestandteilen zusammen und ist eine Art Summe aus unternehmensspezifischen und wettbewerbsspezifischen Bestandteilen. Zu den wettbewerbsspezifischen Bestandteilen gehört unter anderem die Keyword Performance im Allgemeinen, also die Performance des Keywords, auf das geboten wird gegenüber den Google Nutzern. Dieser Bestandteil erscheint wenig greifbar und ist als eine Art Umweltfaktor zu sehen.

Interessanter sind unternehmensspezifische Bestandteile des Qualitätsfaktors: Der Qualitätsfaktor berücksichtigt an dieser Stelle zum Beispiel, wie relevant die beworbene URL (www.meinmustershop.de/produkte/musterprodukt) für das umworbene Keyword (Musterprodukt) ist. Im Gegensatz zum komplizierten Algorithmus für die organischen Suchergebnisse geht es hierbei immer noch vor allem um die Frage, ob das Keyword überhaupt unter der beworbenen URL zu finden ist. Auch die Performance des bietenden – ja, des gesamt bietenden – Accounts ist wichtig. Befindet sich der Account also aufgrund einiger fehlgeschlagener Experimente mit Keyword X im Qualitätstief, betrifft das auch Gebot auf das Keyword Y. So flach also?

Click Through Rate essentiell für Qualitätsfaktor

Nicht ganz: Auch beim Qualitätsfaktor lässt Google die Nutzer mitentscheiden – nicht nur aus Nächstenliebe, sondern auch, weil Google tendenziell natürlich mit mehr Klicks mehr Geld verdient. Wichtiges Stichwort ist die sogenannte Click Through Rate, also die Anzahl der Klicks auf eine Anzeige pro Impression. Diese liegt irgendwo zwischen Null und Einhundert Prozent. Je besser die Click Through Rate, desto höher der Qualitätsfaktor. Also ist auch diese ein wesentlicher Bestandteil des Qualitätsfaktors.

Mehr Informationen über die AdWords Auktionen im Allgemeinen bietet Google unter anderem in diesem Video. Wer sich gezielt zum Qualitätsfaktor informieren will, wird hier fündig.

Was beeinflusst eurer Meinung nach noch den Qualitätsfaktor? Und was ist für euch der wichtigste Bestandteil?

Kommentare aus der Community

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*