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SEA - Suchmaschinenwerbung
Apropos Monopolstellung: Google Comparison Ads geraten in die Kritik

Apropos Monopolstellung: Google Comparison Ads geraten in die Kritik

Anton Priebe | 03.06.14

Beschwerde britischer Preisvergleichsseiten - ein neues Tool von Google übernimmt ihre Aufgaben und drängelt sich dabei auch noch vor.

Und wieder steht Google in Europa im Verdacht, seine Marktmacht zu missbrauchen – diesmal im Vereinigten Königreich. Dem Suchmaschinengiganten wird vorgeworfen, ein eigenes Vergleichs-Tool mithilfe der Google Comparison Ads besser zu positionieren als die Anzeigen der alternativen Preisvergleichsseiten.

Manipulation der Anzeigenpositionen

Nachdem in Deutschland 400 Verlage und Unternehmen eine Klage gegen Googles Monopolstellung und der Manipulation von Suchergebnissen eingereicht haben, gerät der Suchmaschinenriese in Großbritannien in die Kritik. Der Streitpunkt sind die sogenannten Comparison Ads. Diese Ads laufen momentan in der Beta-Phase als eine Form von AdWords-Anzeigen, die einen Produktvergleich beinhalten (im Screenshot unter „Sponsored“).

Comparison Ads UK Moneysupermarket.com
Quelle: Search Engine Land

Beschwerden britischer Preisvergleichsseiten wurden nun laut, dass Google damit die eigenen Produkte und Dienste in den Vordergrund rückt (beziehungsweise oben auf der Seite positioniert). Die Financial Conduct Authority (FCA) prüft nun, inwieweit die Vorwürfe zutreffen. Einen besonders brisanten Fall stellt die Schaltung der Comparison Ads bei der Suchanfrage nach der bekannten Vergleichsseite „Moneysupermarket.com“ dar:

Comparison Ads UK
Quelle: Search Engine Land

Bevor die genannte (und vor allem gesuchte) Seite in den Suchergebnissen auftaucht, erscheinen bereits die Comparison Ads, die den gleichen Dienst anbieten. Ein Klick auf die angefragte Website wird somit hinfällig.

Quelle: Search Engine Land

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