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Mobile Marketing
Werbung geplant: Pokémon Go öffnet sich für Unternehmen

Werbung geplant: Pokémon Go öffnet sich für Unternehmen

Anton Priebe | 14.07.16

Niantic leitet weitere Schritte zur Monetarisierung der Viral-App ein. Stores können dank Sponsored Locations bald Geld investieren, um Spieler anzulocken.

Viele Unternehmen möchten gerne auf der Viralwelle mitschwimmen, die Pokémon Go mit seinem Launch ausgelöst hat. Der Entwickler Niantic kündigt nun erste Schritte an, die das möglich machen. Die Sponsored Locations kommen nicht unerwartet.

Neue Kapitalströme für Niantic gesucht

Die kalifornische Niantic Inc., die bei der Entwicklung der App Pokémon Go nicht nur von The Pokémon Company, sondern auch von Google und Nintendo finanzielle Unterstützung erhalten hat, möchte für neue Kapitalströme sorgen. Bislang verdient das Unternehmen, das als „Niantic Labs“ unter dem Dach Googles gegründet wurde, insbesondere dank der In-App-Käufe von virtuellen Items Geld. Doch die Augmented Reality Komponente lässt viel Spielraum für weitere Möglichkeiten zur Monetarisierung. Eine davon wird besonders schnell anhand der Geschäfte deutlich, die in der vergangenen Woche von Spielern geradezu überrannt wurden. Sogenannte Pokémon Arenen, in denen sich User duellieren können, oder PokéStops, also Punkte, die Items bereithalten oder Monster anlocken können, ziehen die Gamer magisch an.

Stores können demnächst virtuelles Land für sich beanspruchen

Niantics CEO und Founder John Hanke erklärte der Financial Times gegenüber, dass in naher Zukunft Sponsored Locations geplant seien. Das bedeutet im Klartext, dass Unternehmen zu einem Ort gemacht werden, der in der virtuellen Welt hervorgehoben wird und einen Mehrwert für Spieler darstellt. Bei Ingress, dem letzten von Niantic produziertem Spiel, wurde ein ähnliches Angebot eingeführt, das beispielsweise Apotheken, Kaffeeketten oder Autovermietungen wahrgenommen haben. Bei dem aktuellen Hype um Pokémon Go könnte dies tatsächlich eine lukrative Möglichkeit für den einen oder anderen Händler darstellen.

Laut Hanke soll das Preismodell nach einem „Cost per Visit“-Verfahren gestaltet sein, also ähnlich dem CPC bei Adwords. Für jeden User, der die entsprechende Location nutzt, wird also gezahlt. Wie erfolgreich die gesponsorten Orte sein werden, bleibt abzuwarten. Momentan ist der Hype jedoch gigantisch und entsprechende Markierungen auf der virtuellen Karte werden regelmäßig von Spielwütigen für sich eingenommen.

Was glaubt ihr, wird der Hype anhalten? Falls ihr Anregungen sucht, wie ihr Pokémon Go für euer Marketing einsetzen könnt, haben wir hier ein paar Ideen für euch gesammelt.

Quelle: Techcrunch

Kommentare aus der Community

Rufino am 16.07.2016 um 20:08 Uhr

Gerade für lokale Unternehmen ein sehr guter Werbeträger.

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