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Technologie
Werbung (fast) zum Anfassen: Googles Startup-Inkubator Area 120 soll es möglich machen

Werbung (fast) zum Anfassen: Googles Startup-Inkubator Area 120 soll es möglich machen

Florian Franck | 05.07.17

Google nimmt VR-Werbung ins Visier. Nicht nur Werbetreibenden eröffnet sich somit sehr bald ein neuer Markt mit gewaltigem Potential.

Virtual Reality ist zurzeit in aller Munde. Industrie und Wirtschaft sehen ein enormes Potential in der neuen Technologie. VR-Headsets sind für die breite Masse erschwinglich geworden. Viele IT-Unternehmen und Entwickler stecken viel Zeit und Geld in die Entwicklung von Programmen und Plattformen auf VR-Basis.

Dass sowohl Unternehmen als auch Entwickler nicht von Luft und Liebe leben können, liegt auf der Hand. Bei Google arbeitet daher ein kleines Team innerhalb des Unternehmen an Möglichkeiten zur Monetarisierung innerhalb der virtuellen Realität.

Area 120 entwickelt das erste VR-Werbeformat

Googles Startup-Inkubator Area 120 arbeitet mit einem kleinen Team an Konzepten zur Darstellung von Werbung bzw. Werbeanzeigen innerhalb von VR-Anwendungen. Eine Vorstellung, wie Werbung in der virtuellen Welt aussehen könnte, liefert Area 120 gleich mit. Ein kurzes Video zeigt einen Würfel in der virtuellen Welt, welcher aus verschiedenen Werbeanzeigen besteht.

Interessiert sich der Anwender für eine Anzeige kann er diese durch einen gezielten Blick bzw. einer Berührung hin aktivieren.

Entwickelt wurde das Konzept nach folgenden Schwerpunkten:

  • Die Werbemittel sollen für Entwickler sehr leicht zu implementieren sein
  • Sie sollen sich nativ in den VR-Raum einschmiegen
  • Die Werbefläche soll sehr flexibel und rundum anpassbar sein
  • Die Werbung soll für den Nutzer nütlich, aber nicht aufdringlich sein

Die Entstehung eines neuen Marktes

Nicht nur für Werbetreibende kann hier ein komplett neuer Markt entstehen. Dienstleister von vorgefertigten Werbetemplates oder Entwickler stehen vor einer komplett neuen Technologie und einem noch unerschlossenem Markt. Noch steckt die Technologie in den Kinderschuhen und die Entwickler von Area 120 hoffen nun auf Feedback von Entwicklern und vielleicht auch ersten Werbepartnern. Es wird also (hoffentlich) noch etwas Zeit vergehen, bis der erste Werbebanner in VR ausgespielt wird.

Neben der Frage nach dem „Wann“, stellt sich auch die Frage nach dem „Wie“. Und diese Frage ist wesentlich komplexer. Grundsätzlich stellt sich dem Entwickler einer VR-Anwendung die Frage, ob er seine App über Anzeigen innerhalb der App monetarisiert, oder über den Verkauf der App selbst.

Außerdem gibt es noch kein Konzept zur Vergütung der Anzeigen. Gilt die Werbung als ausgeliefert, wenn sich der User bspw. ein Werbevideo ansieht? Oder erst beim Aufruf der Website?

Die spannendste Frage aus meiner Sicht: Wie kann man sich die Darstellung einer Website in VR vorstellen?

Quelle: WinBuzzer, GoogleWatchBlog

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