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SEO - Suchmaschinenoptimierung
Mit Social Media an die Spitze der SERPs

Mit Social Media an die Spitze der SERPs

Tina Bauer | 13.01.15

Viele Faktoren beeinflussen das Google-Ranking. Dass Social Media einen großen Einflussfaktor dabei darstellt, hat sich noch nicht überall herumgesprochen.

Social Media genießt nicht in allen Kreisen den besten Ruf. Selbst Online-Profis sind teilweise noch nicht von den Vorteilen zu überzeugen – denn nicht jeder versteht bisher, welchen großen Einfluss Social Media auf das Suchmaschinenranking ausüben kann.

Um dies zu verstehen, sollte man sich darüber bewusst werden, dass Social Media als Instrument zur Promotion verstanden werden kann, das zur Markenbildung dient und ein sehr breites Publikum erreicht.

Oftmals scheint die Kritik von SEOs auszugehen, die schlichtweg Angst um ihre Felle zu haben scheinen, sollten sie das vorhandene Budget auch noch auf Social Media umverteilen müssen. Allerdings tun sich SEO-Profis mit einer solchen Einstellung keinen Gefallen: Seitenbetreiber zum Beispiel finden Ideen für Artikel unter anderem auch in Social Media-Kanälen, welche Unternehmen und andere Anbieter nutzen, um Marken oder Technologien promoten. Mit dem Aufbereiten und Veröffentlichen eines Artikels werden Backlinks von relevanten und zumeist seriösen Publisherseiten generiert – eigentlich ein heiliger SEO-Gral. Kaum zu glauben also, dass laut einer Studie der Duke Universität noch immer 49,2 Prozent der verantwortlichen Marketers nicht davon überzeugt sind, dass Social Media einen positiven Einfluss auf deren Performance nehmen kann.

Vier Gründe die für Social Media sprechen

Link Potential
Wie bereits beschrieben, kann das Promoten von Inhalten mit dem Erreichen einer breiten Leserschaft zu wertvollen Backlinks führen, die es ohne Social Media-Kanäle unter Umständen nicht gegeben hätte. Auch wenn das Thema Social Signals als Ranking-Faktor für Google noch zu hitzigen Diskussionen führt, bietet die Promotion die Möglichkeit einer weiteren Verbreitung durch Dritte.

Personalisierung
Seit Google Nutzerprofile für jeden User anlegt, werden auch die Suchergebnisse personalisiert ausgespielt – sofern man mit seinem Google-Account eingeloggt ist. Besitzt man keinen Account, sind die Suchergebnisse über Google ortsbezogen. Aufgrund dieser personalisierten, bzw. lokalbasierten Suchergebnisse sind diese variabel. Nutzer, die sich über Google+ ein differenziertes Profil aufgebaut haben, bekommen Inhalte also spezifisch ausgespielt und sind somit direkter anzusprechen.

Volumen der Suchergebnisse
Mit dem Bespielen und Verbreiten von Inhalten auf mehreren Kanälen wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, die eigene Präsenz auf den SERPs zu erhöhen. Finden sich die eigene Webseite oder die verschiedenen eigenen Kanäle mehrfach unter den Suchergebnissen wieder, erhöht das den Wiedererkennungswert und sorgt dafür, im Gespräch zu bleiben.

Markensignale
Mit den jüngsten Algorithmus-Updates und Fortschritten werden Unternehmen und auch Marken besser gerankt, die auf Drittanbieter-Seiten häufig Erwähnung finden. SEOs scheinen diese Entwicklung noch oft zu unterschätzen, denn Zitate (insbesondere auch in Verbindung mit dem Erwähnen der Konkurrenz oder ihrer Produkte) wirken sich letztlich sehr positiv auf das Ranking aus. Aber auch die Verbreitung des Marken- oder Produktnamens über die verschiedenen Netzwerke führt zu einem besseren Ranking.

Social Media bringt in Hinblick auf SEO viele Vorteile mit sich, deren Relevanz extrem hoch ist. Sieht man soziale Netzwerke als das was sie sind – Promotion-Instrumente – kann jeder Onliner mit kleinen Bemühungen große Profite aus der Nutzung ziehen. Denn offensichtlich ist zudem, dass ein gutes Ranking zu einer größeren Kundschaft führt. Bereits heute informieren sich laut Duke Universität 61 Prozent der User mithilfe von Suchmaschinen über Produkte, die sie in Erwägung ziehen zu kaufen.

Die Infografik hält weitere Informationen über die Vorteile von Social Media bereit:

© submitedgesmo.com

Quelle: Marketing TechBlog

 

Kommentare aus der Community

Dominic Thimm am 15.01.2015 um 19:42 Uhr

Nimmt man den indirekten Einfluss von Social Media und sagt dann, dass es ein Ranking Faktor ist, dann könnte man fast alles irgendwie also SEO betrachten. Selbst Fernsehwerbung wirkt sich indirekt auf gute Rankings aus.

Ich denke der wesentlich Punkt wurde hier übersehen. Da steht ja faktisch: Online Marketing Leute sehen es als nicht bewiesen an, dass Social Media einen Einfluss hat. Das kann man eigentlich nur bestätigen, weil es eben dieser indirekte Einfluss so gut wie nicht messbar ist. Soll nicht heißen, dass Social Media keine Daseinsberechtigung hat, aber es ist eben eher eine Brand Maßnahme, bei der dann wieder gilt: „Ich weiß, die Hälfte meiner Werbung ist hinausgeworfenes Geld. Ich weiß nur nicht, welche Hälfte.“

Antworten
Tim Tics am 14.01.2015 um 09:37 Uhr

Aber das sind doch zweierlei Paar Stiefel. Auswirkungen mal außen vor gelassen:
Das eine ist der direkte Einfluss auf die SERPs, welcher technisch durch den Algorithmus ermittelt wird. Dies passiert laut Google, mangels valider Daten, noch nicht.
Das was hier steht, ist der indirekte Einfluss eines modernen Marketingkanals. Letztlich aber nichts anderes als andere Online Werbung.

Was ich aber nicht verstehe, warum Google+ immer runter gezogen wird. Zum einen seid ihr es, die mit Aussagen „kann man ignorieren“, die Plattform nicht in Fahrt kommen lässt. Zum anderen führen eure Aussagen das Social und SERP Prinzip ad absurdum, wenn Googles eigene Dienste ignoriert werden. Allein aus SEO-Gründen muss g+ an erster Stelle stehen. Facebook und Google zu vergleichen ist eh wie der Vergleich mit Äpfel und Birnen. Jede Plattform hat eine eigene Zielgruppe. Steht hier auch nichts von. Bei xing Katzenbilder zu posten, wir offensichtlich weniger Begeisterung finden, als bei Facebook. Außer es geht um Jobs für Tierärzte. Dann wäre es anders herum.
Posten um des Postwillens, ist nicht der richtige Weg. Plausibilität und Relevanz ist immer die Grundlage.

Antworten
Anton Priebe am 14.01.2015 um 17:12 Uhr

Hallo Tim,

da hast du recht, das ist der indirekte Einfluss auf die SERPs. Aber es geht auch vielmehr darum, dass Social Media eben einen Einflussfaktor für Google darstellt – wenn auch über Umwege – und somit als SEO-Disziplin angesehen werden könnte. Nicht jede Online-Werbung zielt auf ein höheres Ranking ab bzw. hat einen Einfluss darauf.

Dass jedes soziale Netzwerk eine eigene Zielgruppe hat, sollte klar sein. Welche Gewichtung jedoch den einzelnen zukommt, ist tatsächlich jedem selbst überlassen – das ist korrigiert.

Gruß
Anton

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