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Social Media Marketing
Google+: Auf den Brand Pages tut sich was
Foto: Cornelia Menichelli / pixelio.de

Google+: Auf den Brand Pages tut sich was

Timo Appelles | 23.05.12

Die Aktivität auf Brand Pages bei Google+ hielt sich bislang in einem überschaubaren Rahmen. Doch die Zeiten ändern sich.

Wie der eMarketer berichtet, sollen User jetzt mehr Engagement auf diesen Seiten zeigen als zuletzt. Die Daten für die Studie wurden von Simply Measured erhoben, die sich die 100 Top Brands von Interbrand vorgenommen haben. 64 davon haben verifizierte Google+-Seiten.

Als Stichtag wurde der 7. Mai 2012 gewählt. An diesem Tag hatten mindestens 5000 User 35 Prozent der Top-100-Brands in ihren Kreisen. Am 7. Februar hatte der Wert noch bei 21 Prozent gelegen. Ein weiteres Ergebnis: 22 Prozent der Brands fanden sich in den „Circles“ von mehr als 100 000 Menschen. Im Februar betrug der Wert noch 13 Prozent.

Laut Simply Measured ziehen Video-Posts die meiste Interaktion von Usern nach sich. Von den Video-Posts der Top 100 wurden 115 000 im zweiten Quartal des Jahres 2012 mit einem +1 versehen. Im ersten Quartal waren es noch 66 000.

Auch der Frage, welche Branchen am besten bei Google+ ankommen, ging Simply Measured nach. Knapp 2,7 Millionen User hatten im Mai ein Unternehmen aus dem KfZ-Bereich in ihren Kreisen. Das reichte für die Spitzenposition. Im Februar lagen noch die Elektronik- und die Getränke-Branche vorn.

Nun sollte man die Daten wie so oft mit Vorsicht genießen. Denn wirklcih aussagekräftig sind sie wohl nicht. Laut einer Studie vom Februar 2012 von Arbitron and Edison Research haben z. B. nur acht Prozent der US-Konsumenten überhaupt einen Google+-Account. Auch wir hatten kürzlich darüber berichtet, dass das Engagement der User auf Google+ doch noch eher gering wäre.

Wie auch immer: Im Vergleich zu anderen Social Networks hinkt Google+ im Bereich User-Engagement sicher noch hinterher. Dass aber mehr und mehr Brands von Usern zu ihren Kreisen hinzugefügt werden, lässt sicher manche Unternehmen hoffen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass womöglich bald noch mehr Daten von Google+ auch in die Suchergebnisse von Google mit einfließen.

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