Daten haben sich über die Jahre zu einer ganz eigenen Währung entwickelt und über Big Player werden diese erst verstärkt in den Umlauf gebracht – schließlich haben sie bei derartig immensen Nutzeranzahlen auch den potentesten Zugriff darauf, so auch Google. Das Großunternehmen scheint hierfür allerdings auf überaus dubiose Strategien zurückgegriffen zu haben, wie nun aus einem Bericht von Brave hervorgeht. Dieser schildert, dass Google heimlich Websites genutzt haben soll, um die von Nutzern erstellten Daten an Advertiser weiterzuverkaufen, wie auch cnet berichtet.
Schwere Vorwürfe
Beweismittel wurden von Johnny Ryan, Chief Policy Officer von Brave, einem Browser, der wie auch Firefox seit Neuestem auf die Privatsphäre von Nutzern fokussiert ist, an die irische Datenschutzkommission weitergegeben. Selbstverständlich ist Vorwürfen von Konkurrenten immer mit Skepsis zu begegnen, doch ist es nichtsdestoweniger wichtig sich anzuhören, was Ryan womöglich ermittelt hat – denn der hier getätigte Vorwurf ist schwerwiegend.
Der Brave-Leiter berichtet, er habe herausgefunden, dass Google einen Tracker anwendet, welcher Informationen zum Browsing-Verhalten und anderen wichtigen Daten von Nutzern enthält. Diese Daten würden letztendlich an Werbeunternehmen transferiert, über eine Website, die augenscheinlich keinen Inhalt hat. Unternehmen könnten somit Ads erwerben, welche sich an die gegebenen Google-Profile anpassen, wobei dieses Verfahren selbst gegen die Ad-Richtlinien von Google wäre. Mit dieser Praxis könnte der Big Player allerdings die DSGVO umgehen und somit in heimlicher Manier, welche sich dem Bewusstsein der Nutzer entzieht, Daten weiterverkaufen. Betroffen sei jeder einzelne Google Chrome-Nutzer.
Die Antwort von Google
Ein klares Statement steht von Seiten des Internetgiganten bisher aus. Lediglich wird erwidert, Google würde keine Nutzerdaten weiterverkaufen, ohne, dass dies konsensuell mit dem Nutzer sei. Bei der von Ryan vorgebrachten Anschuldigung könnte es sich ums sogenannte Cookie Matching handeln. Eine in der Werbeindustrie angewandte Technik, bei der dem Nutzer vorgeschlagene Inhalte und Werbungen an das Surfverhalten von diesem angepasst werden – jedoch ohne das Anwenden geheimer Websites oder Dergleichem. Dass das Wissen über derartige Verfahren sich dem von Ryan entzieht, ist allerdings ebenso fraglich, weshalb es aktuell weitere Resultate zur Untersuchung abzuwarten gilt.
Im Mai erhielt die Datenschutzkommission eine Beschwerde von Brave zum Datenmissbrauch Googles und die Verfahren des Unternehmens werden weiterhin investigiert. Ein finales Urteil steht somit aktuell noch aus.
Brave Browser ist auf jeden Fall die bessere Alternative!
Benutze ich schon seit 2 – 3 Monaten nur noch und bin sehr zufrieden damit:
– bis zu 8 mal schneller als Firefox und Chrome
– integrierter Adblocker
– anonymes Surfen über TOR möglich
– Brave Rewards – geld verdienen beim surfen!
Habe in den letzten 2 Monaten bereits ca. 50 Euro verdient. Kann ich jedem nur empfehlen mal auszuprobieren. Hier gehts zum Download:
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