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Selfimprovement
„Du bist also neu hier“: So überlebst du die ersten 30 Tage im neuen Job

„Du bist also neu hier“: So überlebst du die ersten 30 Tage im neuen Job

Nadine von Piechowski | 04.06.20

Endlich ein neuer Job! Doch kurz vorm ersten Tag tauchen auf einmal Fragen in deinem Kopf auf. Werde ich mich mit allen gut verstehen und was ist, wenn ich die Erwartungen nicht erfülle? Keine Panik: Wir haben für dich 10 Tipps, wie du den ersten Monat überstehst.

Die ersten Hürden sind genommen: Nach dem Bewerbungsprozess und einem erfolgreichen Jobinterview hast du den Arbeitsvertrag unterschrieben und sitzt nun bald an deinem neuen Arbeitsplatz. Nach der ersten Euphorie kommen aber Fragen auf, die wir alle kennen. Was ist, wenn ich meine Kollegen nicht mag? Wie mache ich einen guten Eindruck? Oder wie lebe ich mich wohl am besten ein?

Der erste Monat in einem neuen Job ist immer aufregend und es gibt viele Fettnäpfchen, in die du tappen kannst. Damit das nicht passiert, haben wir für dich zehn Tipps zusammenstellt, wie du die ersten 30 Tage an deinem neuen Arbeitsplatz überstehst.

Tipp 1: Versuche dir die Namen deiner neuen Kollegen zu merken

In ein neues Unternehmen zu starten, bedeutet gleichzeitig viele neue Menschen kennenzulernen. Klar, dass du nicht nach deinem ersten Arbeitstag alle Namen im Kopf haben kannst. Nach einem Monat solltest du diese aber wissen und Gaby nicht mehr mit Horst verwechseln. Wer sich partout keine Namen merken kann, kann sich entweder ein paar Tipps und Tricks bei den Profis auf YouTube holen oder aber auf einen anderen Kniff zurückgreifen: Die direkte Anrede umgehen. Aber das sollte nur eine vorübergehende Strategie sein. Ansonsten gilt: Merke dir zuerst die Namen deiner direkten Kollegen. Du musst nicht gleich am Anfang auch den Namen der Cousine des Cafeteria-Mitarbeiters kennen.

Tipp 2: Erledige deinen Papierkram gleich am Anfang

Stell dich gleich zu Beginn deiner neuen Beschäftigung mit der Personalabteilung gut. Und dazu gehört auch, so schnell wie möglich fehlende Unterlagen und Formulare einzureichen. Das freut die HRler und sichert dir einen guten Stand bei ihnen. Außerdem hast du den lästigen Papierkram dann gleich vom Tisch.

Tipp 3: Mach es dir am Arbeitsplatz so schön wie möglich

Eine Pflanze, deine Lieblingstasse oder dein Frühstückstee – mach dir deinen Arbeitsplatz mit kleinen persönlichen Dingen schön. Denn wer sich an seinem Platz wohlfühlt, strahlt mehr Selbstsicherheit aus und zeigt den Kollegen: Ich bin gekommen, um zu bleiben. Allerdings solltest du nicht gleich am Anfang drei Bilderrahmen mit Fotos von Oma, Opa, Hund und bester Freundin auspacken und eine große Yucca Plame neben deinen Schreibtisch stellen. Das könnte auf die anderen Kollegen leicht verschroben und abschreckend wirken.

Tipp 4: Sei pünktlich

Wer schnell den Anschluss bei Kollegen finden möchte, sollte nicht von Beginn an immer erst 15 Minuten nach Arbeitsstart im Büro eintrudeln. Denn dann ist der morgendliche Tratsch meist schon beendet und die Kollegen sind schon in ihre Arbeit vertieft. Sei also am Anfang pünktlich im Büro, um gemeinsam mit den anderen in den Tag starten zu können. Außerdem sollte Pünktlichkeit – sollte es feste Zeiten für den Arbeitsbeginn geben – eine Selbstverständlichkeit für dich sein.

Tipp 5: Versuche möglichst schnell die Hierarchien kennenzulernen

Auch wenn das Unternehmen in der Stellenanzeige beteuert, dass es im Büro keine Hierarchien gibt (und wenn dann nur ganz flache), gibt es immer Rangordnungen unter Arbeitskollegen. Wer gehört zu meinem Team? Wer ist mir vorgesetzt und wie kommunizieren die Abteilungen untereinander? Je schneller du diese Fragen beantworten kannst desto leichter wird es dir fallen, dich in dein neues Team einzufügen.

Tipp 6: Stelle Fragen

Am Anfang scheut man sich häufig, nochmal nachzufragen, wenn etwas unklar ist. Dabei sind die ersten 30 Tage die beste Zeit, um Fragen zu stellen oder einfach auch nochmal Dinge zu klären, die man nicht verstanden hat. Denn wer zu lange mit einer Nachfrage wartet, riskiert den Moment zu verpassen, in dem die Nachfrage noch angebracht ist. Wer nach drei Jahren erst fragt, wie er beispielsweise ein Dokument in der eigenen Datenbank findet, wirkt schnell inkompetent.

Tipp 7: Mache Mittagspause mit deinen Kollegen

Du verbringst einen großen Teil der Zeit mit deinen Arbeitskollegen. Und die Menschen, mit denen du 40 Stunden in der Woche zusammen bist, lernst du nicht am Schreibtisch, sondern am besten in der Mittagspause kennen. Hier kannst du auch Themen, die über den Büro-Smalltalk hinausgehen besprechen. Verstehst du dich mit deinen Kollegen gut, fällt dir der Gang zum Büro von Tag zu Tag leichter.

Tipp 8: Beachte die Unternehmensknigge

Duzen oder Siezen? Umgangssprache oder ein hochprofessioneller Ton? Jedes Unternehmen hat seine eigenen Benimmregeln und je früher du diese kennst desto besser kannst du Fettnäpfchen vermeiden.

Tipp 9: Kläre deinen Verantwortungsbereich ab

Um Fettnäpfchen zu vermeiden, solltest du zum Arbeitsbeginn klären, wofür du verantwortlich bist. Und auch wofür die anderen Abteilungen verantwortlich sind. Denn so kannst du schnell den richtigen Ansprechpartner ausfindig machen und deine Anliegen effektiv klären. Außerdem vermeidest du so unnötige Mehrarbeit und trittst niemandem auf den Schlips.

Tipp 10: Hole dir Feedback ein

Nichts ist schlimmer als die Unsicherheit am Anfang – das weiß jeder. Um das zu vermeiden, hole dir aktiv Feedback ein. Frag deine Kollegen, was du verbessern kannst, aber auch, was du schon gut machst. Das verbessert nicht nur deine Leistung, sondern auch das Arbeitsklima, da Fehler leichter ausgemerzt werden können.

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