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Selfimprovement
Doping fürs Hirn: 11 Tipps für ein gesteigertes Denkvermögen

Doping fürs Hirn: 11 Tipps für ein gesteigertes Denkvermögen

Michelle Winner | 09.04.18

Ob Intelligenz wirklich antrainierbar ist, bleibt fraglich. Doch deine Hirnleistung kannst du mit ein paar einfachen Tricks und Übungen definitiv steigern.

Eine gutes Denkvermögen ist nicht nur beim Erfassen komplexer Problematiken wichtig, sondern auch schon bei deinen alltäglichen Aufgaben. Umso schöner ist, dass du nicht nur deinen Körper, sondern auch den Geist trainieren kannst und zwar mit ganz einfachen Mitteln.

Traue dich nachzuhaken

Angst vor dummen Fragen? Dazu hast du keinen Grund, im Gegenteil. Halte deine Fragen nicht zurück, denn so kannst du dein Verständnis für bestimmte Themen vertiefen und lernst Neues hinzu. Das Gleiche gilt auch für das Hinterfragen einiger Problematiken. Kritisches Denken fördert deine mentalen Fähigkeiten, schließlich musst du ein Problem erst einmal erfassen, verstehen, analysieren und eine Meinung dazu entwickeln. Denke dabei aber daran, auch andere Meinungen zu respektieren.

Lass den Sport nicht schleifen

Regelmäßiges Training kann die kognitiven Fähigkeiten verbessern. Besonders empfehlenswert sind Laufen oder Aerobic. Dein Alter spielt übrigens keine Rolle, denn körperliche Betätigung kann sowohl von Kindheit an als auch in späteren Lebensabschnitten das Denkvermögen steigern. Es ist also nie zu spät, damit zu beginnen. Speziell werden die Denkfähigkeit und das Erinnerungsvermögen durch Sport beeinflusst und in einer finnischen Studie wird behauptet, dass Training bei Erwachsenen mittleren Alters sogar eine Prävention gegen Demenz sein könne.

Ernähre dich gesund

Natürlich ist dieser Punkt allgemein wichtig für dein körperliches Wohlbefinden, aber deine Ernährung kann auch ein „Hirndoping“ sein. Empfohlen wird, sich nach der Mediterranen Diät, auch Kreta-Diät genannt, zu ernähren. Das bedeutet, zwei Mal die Woche Fisch und Geflügel zu essen und selbstverständlich Vitamine durch den Verzehr von Früchten zu sich zu nehmen. Außerdem solltest du im Rahmen dieser Ernährung auf Vollkornprodukte zurückgreifen und Hülsenfrüchte in deinen Speiseplan aufnehmen. Genauere Details findest du auf diversen Websites und in Zeitschriften. Denke nur daran, dass eine gesunde Ernährung ausgewogen sein sollte.

Führe ein Tagebuch

© Aaron Burden – Unsplash

Die eigenen Gedanken niederzuschreiben, hält das Hirn sauber. Durch das Aufschreiben ordnest du nicht nur das Chaos in deinem Kopf, sondern behältst auch einen Überblick über das, was dich beschäftigt. Damit verhinderst du das nervöse hin- und herspringen von Gedanke zu Gedanke. Außerdem kannst du beim Schreiben deinen Tag in Ruhe Revue passieren lassen und trainierst nebenbei dein Erinnerungsvermögen.

Eigne dir neue Fähigkeiten an

Sei immer offen dafür, dich weiterzubilden. Dafür gibt es inzwischen viele verschiedene Onlinekurse mit Themen, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Wie wäre es zum Beispiel mit einer neuen Sprache? Du lernst dabei nicht nur dich zu verständigen, sondern in der Regel auch einiges über eine neue Kultur. Oder du suchst dir etwas fernab von der Karriere. Kochen, Stricken, Töpfern, Tanzen, für all das gibt es nicht nur online Angebote, sondern in vielen Städten auch Kurse bei denen du direkt neue Gesichter kennenlernen kannst.

Umgebe dich mit schlauen Leuten

Zugegeben, zu behaupten jemand sei schlau oder nicht ist etwas hoch gegriffen, vor allem da es verschiedene Definitionen dafür gibt. Einige Menschen glänzen mit fachlichem Wissen, andere sind dafür auf sozialer Ebene Experten. Wenn du aber das Gefühl hast, jemand weiß mehr als du, beziehungsweise dass du etwas von einer Person lernen könntest, dann stelle einen regelmäßigen Kontakt her. So bekommst du vielleicht neue Denkanstöße oder findest einen komplett neuen Blickwinkel auf bestimmte Themen.

Trainiere dein Hirn wie einen Muskel

© mahemoff – Flickr, CC by 2.0

Früher gab es den Nintendo DS Hit „Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging“, dessen Hype heute jedoch abgeflaut ist. Aber trotzdem gibt es noch genug andere Wege dein Hirn zu trainieren. Sudoku oder Kreuzworträtsel machen nicht nur Spaß, sondern steigern auch Konzentration und Denkvermögen. Und sich diese zu besorgen ist nicht einmal schwierig, denn inzwischen gibt es diverse Online- und Appversionen. Solltest du es traditioneller mögen, kannst du bereits für unter einen Euro ein Rätselheft beim Kiosk deines Vertrauens kaufen. Wer jedoch noch eine Stufe weiter gehen möchte, kann sich seine Freunde schnappen und einen Escape Room ausprobieren. Dieses Erlebnis wird inzwischen in vielen Städten angeboten und im Grunde geht es darum, durch das Lösen von Rätseln innerhalb von 60 Minuten aus einem Raum zu entkommen. Den Spaß gibt es für kleines Geld auch als einmalig verwendbare Brettspielversionen.

Verändere deine Routine

Routine kann dazu führen, dass dein Gehirn in den Gewohnheitsmodus schaltet und von deinem Tagesablauf nicht mehr gefordert wird. Um deine mentalen Fähigkeiten wieder herauszufordern, solltest du versuchen kleine Änderungen innerhalb deiner Routine vorzunehmen. Du könntest ja einmal probieren, dir die Zähne mit der schwächeren Hand zu putzen. Oder teste doch einen anderen Weg zu deinem Arbeitsplatz. Ganz simpel wäre es auch, deinen Putz- oder Trainingsplan etwas umzustellen. Durch diese Veränderungen wird dein Gehirn wieder aufmerksamer und du schaffst neue Verknüpfungen in deinem Kopf.

Sorge für eine angemessene Ruhephase

© Matthew Henry – Unsplash

Dein Hirn muss täglich unzählige Eindrücke aufnehmen und diese verarbeiten, wenn du dich im Ruhezustand befindest. Gönne also Körper und Geist ausreichend Schlaf, heißt mehr als nur fünf oder sechs Stunden pro Nacht. Tust du dies auf Dauer nicht, wirst du dich immer ausgelaugter fühlen und merken wie Denkvermögen und Konzentration nachlassen. So bist du weder produktiv, noch tust du deinem Körper etwas Gutes, also zwinge dich dazu einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu entwickeln.

Entdecke täglich Neues 

Versuche jeden Tag etwas neues dazuzulernen. Ganz einfach wäre es natürlich, dir ein Buch über unnützes Wissen zuzulegen. Möchtest du aber tatsächlich neue Erkenntnisse haben, solltest du dir Bereiche suchen, die dich interessieren und News oder Magazine über die Themen abonnieren. Und es kann wirklich alles sein, von Psychologie, über Technik bis hin zum Tierreich. Womit du jedoch vorsichtig sein solltest, sind Facebookseiten wie „Faktastisch“, wo oft Halbwahrheiten oder fragwürdige Studienergebnisse geteilt werden.

Entdecke Podcasts für dich

Sich neuen Ideen zu öffnen kann einfacher sein, als du denkst. Zum Beispiel könntest du auf dem Weg zur Arbeit oder bei einfachen Hausarbeiten anfangen, Podcasts zu hören. Das immer beliebter werdende Medium bietet eine riesige Bandbreite zu allen möglichen Themen. Finde einfach etwas, das dich interessiert und anspricht. Wie wäre es mit Humor? Dann höre doch mal in „Fest und Flauschig“ von Jan Böhmermann und Olli Schulz rein. Spannung hingegen verspricht der englischsprachige Podcast „Serial“, in dem Journalistin Sarah Koenig wahre Kriminalfälle neu aufrollt. Und selbst der Nerd in dir muss nicht zu kurz kommen. Im „Harry Podcast“, den YouTube Urgestein Coldmirror in unregelmäßigen Abständen auf der Plattform hochlädt, werden verschiedene Themen rund um den Zauberer mit der Narbe analysiert und von verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.

Olli Schulz, hier auf der Bühne, kannst du im Podcast „Fest & Flauschig“ gemeinsam mit Jan Böhmermann auf Spotify hören.   © Sebastian Schack – Flickr, CC by 2.0

Worauf wartest du also noch? Wage dich an die verschiedenen Tipps heran und versuche dein Denkvermögen auf ein neues Level zu heben.

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