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Corona-Update zu Ostern: Wie Memes und Nächstenliebe uns durch die Krise helfen

Corona-Update zu Ostern: Wie Memes und Nächstenliebe uns durch die Krise helfen

Michelle Winner | 09.04.20

Seit Wochen stellen die Coronarichtlinien unseren Alltag auf den Kopf. Doch wir halten zusammen und unterstützen einander auf verschiedensten Wegen - #StayHome und #StayPositive.

Seit nun mehr drei Wochen gelten strenge Auflagen, die dazu beitragen sollen, die Infektionskurve der Coronaerkrankten abzuflachen. Diese Bestimmungen beeinflussen unseren Alltag enorm. Hinzu kommt, dass die Folgen von Kontaktverbot und Ausgangssperren mancher Orts echte Krisen auslösen. Trotz aller Beschäftigungsmöglichkeiten und digitaler Kommunikationswege vereinsamen einige von uns in den eigenen vier Wänden. Das derzeit sonnige Wetter und die bevorstehenden Feiertage verstärken diesen Effekt noch – viele von uns vermissen ihre Freunde und Familien und sorgen sich gleichzeitig auch noch um Job und Finanzen.

Auch wenn es vernünftig und wichtig ist, sich an die Auflagen zuhalten: Wir dürfen uns trotzdem mal mies, frustriert oder wütend fühlen. Denn auch diese Gefühle helfen uns dabei, die Krise zu verarbeiten. Wichtig ist lediglich, dass das Negative nicht Oberhand übernimmt. Und genau deshalb wollen wir euch mit einem guten Gefühl im Bauch in die Osterzeit entlassen – mit den lustigsten, aber auch motivierendsten Statusupdates zur Coronakrise.

Kreativ durch die Krise

Corona mit einem Lächeln begegnen: Das haben sich heutzutage viele zum Ziel gesetzt. Der Ideenreichtum kennt dabei keine Grenzen und manchmal hilft uns schon ein kleiner Clip dabei, Sorgen und Probleme für einen Augenblick zu vergessen. Braucht jemand zum Beispiel einen neuen Ohrwurm? Der Song „I can’t get no disinfection“, angelehnt an einen Klassiker der Rolling Stones, wird euch vermutlich den ganzen Tag lang durch den Kopf schwirren:

Doch nicht nur auf YouTube entstehen witzige Videos, auch TikTok gewinnt mehr und mehr Nutzer dazu. Und wenn ihr die App schonmal gedownloaded habt, wieso nicht gleich die ganze Familie in den neusten Clip involvieren?

Ebenfalls ein beliebter Weg sich momentan zu beschäftigen, ist mit Bildmanipulationsprogrammen herumzuspielen und Meisterwerke zu schaffen. Wieso passend zur Krise nicht mal Leonardo da Vincis Abendmahl in eine Videokonferenz verwandeln?

Gleichzeitig nutzen einige die derzeitige Lage auch dafür, den größten Geheimnissen der Wissenschaft auf den Grund zu gehen:

Einfach mal lachen

Wahre Schätze sind die vielen Posts, Tweets und Memes, die keinen tieferen Sinn verfolgen und einfach dazu dienen, uns ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Besonders Statusupdates zur aktuellen Lage nach drei Wochen Kontaktsperre sind beliebter denn je.

Ein beliebtes Thema in den tägichen Social Media Updates bleibt das Home Office:

Das Schlimmste an all den Updates ist aber vermutlich, wie gut wir uns selbst in ihnen wiedererkennen. Jetzt mal Hand aufs Herz, einigen von euch kommt das hier doch sicher bekannt vor:

Dass wir uns so sehr von den Posts, Memes, etc. angesprochen fühlen, schafft aber auch eine Art Gemeinschaftsgefühl. Oder? Schließlich zeigen sie uns, dass wir nicht alleine sind mit Frust, Langeweile und fehlender Motivation:

Besonders schlimm muss es aber für all diejenigen sein, die momentan Zuhause sitzen und einfach keine Routine finden können – jeder Tag fühlt sich gleich an. Wochenende? Montag? Was war nochmal der Unterschied?

Nächstenliebe nicht vergessen – mit Abstand

Doch neben all den witzigen Beiträgen gibt es auch Aktionen, die beweisen, dass wir in der Krise zusammenstehen – trotz Kontaktsperre. Nachbarschaftshilfen, Spendenaktionen und Dankesbekundungen spenden Kraft und sind ein Weg, die Krise erträglicher zu machen. Besonders leiden auch die Älteren unserer Gesellschaft darunter, die zwingend geschützt werden müssen, aber dadurch wenig Kontakt mit ihren Lieben haben. Umso schöner ist es Aktionen wie die folgende zu sehen:

Auch wenn wir momentan nicht physisch beieiandner sein dürfen, können wir dennoch mit kleinen Aktionen zeigen, dass wir an unsere Liebsten denken. Eine coole Idee ist es beispielsweise, Kreidebotschaften vor dem Fenster für Geburtstagskinder zu hinterlassen. Ist natürlich auch zu anderen Anlässen möglich:

Auch wenn die Lage momentan schwer ist – ihr seid nicht allein. Genau deswegen gibt es momentan Hotlines zur Unterstützung bei psychischer Belastung. Wie die des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. Hier gibt es ehrenamtliche Hilfe für alle, die sich momentan verloren, einsam und aus dem Leben gerissen fühlen:

Die Zeiten sind für uns alle nicht einfach und jeder geht mit der Krise anders um: Einige versuchen, ihre Zeit zu Hause produktiv und kreativ zu nutzen und positiv zu bleiben. Andere fühlen sich einsam und verloren oder sind schlichtweg genervt vom Thema Corona. Jeder von uns hat ein Recht dazu, die Krise auf die eigene Art und Weise zu verarbeiten. Entscheidend ist dabei nur, nicht das große Ziel aus den Augen zu verlieren, nämlich Menschenleben zu retten und schnellstmöglich zur Normalität zurückzukehren. Heißt, auch wenn ihr über Ostern gern bei euren Lieben wärt: Bleibt zu Hause. Unternehmt keine großen Ausflüge. Schützt die Risikogruppen.

Wenn euch, beziehungsweise euren Verwandten oder Freunden, das schwerfällt, findet andere Wege, um Zeit gemeinsam zu verbringen. Wie wäre ein Telefonat, Videochat oder ganz klassisch Briefe und Osterkarten verschicken? Physical Distancing bedeutet nicht automatisch Social Distancing – vergesst das nicht.

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