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Karrieretipps
Späte Karriere – Diese 6 Promis beweisen, dass du niemals zu alt bist, um voll durchzustarten

Späte Karriere – Diese 6 Promis beweisen, dass du niemals zu alt bist, um voll durchzustarten

Linda Ewaldt | 13.11.17

Es ist nie zu spät, um seine Träume zu verwirklichen. Morgan Freeman bekam seine erste Hauptrolle in einem Alter, in dem manche schon lange aufgegeben hätten.

Wer unglücklich im Job ist und zu einem älteren Jahrgang gehört, der auf dem Arbeitsmarkt vermeidlich nicht mehr gefragt ist, hat oft das Gefühl, seine Chance verpasst zu haben. Zu spät fürs Umsatteln in eine andere Branche, der falsche Zeitpunkt sich selbstständig zu machen, zu alt für den Wechsel in ein anderes Unternehmen – die Gedanken, mit denen ältere Arbeitnehmer die Flinte ins Korn werfen und auf ihre Träume verzichten, sind schier endlos.

Ja, zugegeben, jenseits der Vierzig noch einmal neu oder auch nur anders anzufangen ist schwierig. Niemand hat behauptet, dass Wünsche einfach zu erfüllen sind. Und eine Garantie gibt es auch nicht. Dass man dennoch nicht zu alt sein muss, um seiner Karriere noch einmal richtig in Schwung zu bringen, beweisen die Beispiele den folgenden Prominenten, die aplus aufgelistet hat.

Die erfolgreichen Umschüler

Auch Vincent von Gogh hat erst spät Karriere gemacht.
Auch Vincent von Gogh hat erst spät Karriere gemacht – finanziell hat sich das aber erst nach seinem Tod bemerkbar gemacht.

In ihren vorherigen Jobs waren diese Prominenten nicht gerade Leuchten – später wurden sie zu Stars. Zum Beispiel Harrison Ford, der in seinen Dreißigern zunächst als Handwerker arbeitete. Oder Stephen King, der als Hausmeister seinen Lebensunterhalt verdiente. Heute kann sich der Autor vor Erfolg kaum retten und schreibt sogar regelmäßig unter verschiedenen Synonymen, aus dem Wunsch heraus, dass seine Werke neutral bewertet und nicht aufgrund seines Namens in den Himmel gelobt werden. Der berühmte Maler Vincent van Gogh scheiterte als Missionar, ehe er zum Pinsel griff. Allerdings ist es nicht ratsam, sich diesen Herren als Beispiel zu nehmen – finanziell wurde Van Gogh erst nach seinem Suizid erfolgreich.

Spätzünder mit Knalleffekt

Selbst eine Kündigung ist kein Grund, die Karriere an den Nagel zu hängen. Das erlebte auch die afro-amerikanische Talkshow Ikone Oprah Winfrey, die mit 23 Jahren aus ihrem ersten Reporterjob flog. Und noch zwei weitere Künstler fanden ihren Karrieredurchbruch erst spät. So dauerte es bis zu seinem 52. Lebensjahr, ehe Morgan Freeman endlich seine erste Hauptrolle spielen durfte – im Film „Miss Daisy und ihr Chauffeur.“ Heute blickt der Schauspieler auf 30 Auszeichnungen zurück, darunter auch ein Oscar und der People’s Choice Award. Obwohl seine erste Hauptrolle so lange auf sich warten ließ, war Freeman schon früh als Schauspieler aktiv. Ganz im Gegensatz zu Schauspielkollege Samuel L. Jackson. Erst mit 46 Jahren erlangte der seinen internationalen Durchbruch mit seiner Rolle in Pulp Fiction.

Heute auf dem Walk of Fame.
Die erste Hauptrolle kam mit 52, heute hat er einen Stern auf dem Walk of Fame.  © Flickr / Alistair McMillan, CC BY-SA 2.0

Was lernen wir daraus? Richtig. Für die Karriere ist es nie zu spät. Und wenn man nicht gerade der neue Filmstar werden möchte, ist das erreichen seiner Ziele vielleicht sogar noch wahrscheinlicher. Zum Aufgeben ist „später“ schließlich auch noch genug Zeit.

Quelle: aplus.com

Kommentare aus der Community

Sandra am 28.03.2018 um 21:22 Uhr

Der Artikel ist falsch Samuel Jackson gar mit 24 Jahren seine erste Rolle gespielt. Er ist 1948 gebohren und hatte 1972 Seins erste Rolle. Heißt mit ca 24 Jahren und nicht wie hier fehlerhaft im Artikel geschrieben mit 46 Jahren !!!

Antworten
Niklas Lewanczik am 29.03.2018 um 09:10 Uhr

Hallo Sandra,

ein richtiger Hinweis. Ich habe es eben angepasst, denn was sicherlich gemeint war, ist der Durchbruch Jacksons und damit der Weg zu den ganz großen Rollen. Das war, so ließe sich argumentieren, 1994 mit Pulp Fiction; aber du hast ganz recht, dass er schon zuvor in Filmen aktiv war.

Beste Grüße

Antworten
Val am 14.11.2017 um 17:38 Uhr

So ist es halt manchmal, kann net immer alles früh im Leben passieren.

Antworten
Isabelle am 13.06.2020 um 00:38 Uhr

So geil… Angeblich ist es nie zu spät für die große Karriere.
Naja.
Zumindest wenn man ein Mann ist.
Zeigt dieser Artikel mal wieder sehr deutlich: Männer können immer Karriere machen, alle über 30 oder gar 40.
Wie viele Frauen werden genannt?
Genau EINE, Oprah Winfrey- mit 24!
Geil!
Das macht doch richtig Mut!
Nicht!!!!

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Nadine von Piechowski am 15.06.2020 um 11:22 Uhr

Hallo Isabelle,

vielen Dank für deinen Kommentar – und du hast Recht: In dieser Aufzählung sind tatsächlich viel zu wenig Frauen genannt worden. Dabei gibt es natürlich genauso viele Frauen, die erst später in ihrem Leben Karriere gemacht haben.

Wir werden zukünftig darauf achten, ein ausgeglicheneres Geschlechterverhältnis in unseren Artikeln darzustellen. Denn wir möchten auf keinen Fall demotivierend auf unsere Leserschaft wirken – egal welchem Geschlecht diese angehören.

Viele Grüße aus Hamburg

Nadine

Antworten
Melanie am 14.11.2017 um 08:05 Uhr

Prinzipiell ein gutes und richtiges Thema, ein selbstbestimmtes und glückliches Leben in einer Rolle zu führen, die zu einem selbst passt, nicht anderen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob die Beispiele Samuel L. Jackson und Morgan Freeman so glücklich gewählt sind. Sie werden sich denken können, weshalb gerade diese späteren Stars in früheren Jahren keine Hauptrollen erhalten haben.

Antworten
Anton Priebe am 14.11.2017 um 09:22 Uhr

Hi Melanie,

da hast du recht, aber auch wenn die Hautfarbe damals eine Rolle gespielt haben mag – es geht ja um die Einstellung. Sie haben trotz des Alters nicht aufgegeben :-)

Grüße
Anton

Antworten
Gerda Schulz am 23.06.2016 um 21:54 Uhr

… auch ich habe erst nachdem das letzte Kind auszog ein Fernstudium begonnen. Nun, mittendrin, habe ich mit 48 Jahren einen völlig neues Thema in einer neuen Position bei meinem Arbeitgeber übernommen. Dort fühle ich mich (endlich) am richtigen Platz.

Vielen Dank für diesen ermutigenden Bericht.

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Christina Kock DOM CONSULTING® am 07.05.2016 um 12:17 Uhr

Es ist gut, auf das Thema mit prominenten Protagonisten aufmerksam zu machen. Ich bin nicht Prominent, gehöre aber auch zu dieser Gruppe – mit 52 raus aus der vermeintlichen Komfortzone als angestelle Führungskraft in die Selbstständigkeit. Früher war ich erfolgreich heute bin ich zufrieden und! erfolgreich. Warum – ich habe (leider) erst sehr spät kapiert, was mir gut tut. Heute kann ich mit meinen langen Executive Wissen meine Kunden bei ihren beruflichen Wechseln authentisch unterstützen. Also – traut euch, es lohnt sich!

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