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Karrieretipps
In 30 Sekunden überzeugen: So geht ein eindrucksvoller Elevator Pitch in 3 Schritten

In 30 Sekunden überzeugen: So geht ein eindrucksvoller Elevator Pitch in 3 Schritten

Petra Jahn-Firle | 21.03.17

Trainiere deine Selbstdarstellung und bringe das, was du sagen willst, auf den Punkt. Das hilft dir dabei Personaler, Chefs oder Kunden zu überzeugen.

Stell dir vor, du triffst im Aufzug den Geschäftsführer des Unternehmens, bei dem du erst kürzlich mit deinem neuen Job im Marketing angefangen hast. Ihr beide seid alleine und du hast 30 Sekunden Zeit, um ihm oder ihr zu erzählen, wer du bist und welches Projekt du vorantreiben möchtest. Das ist die perfekte Gelegenheit, um dich bekannt zu machen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Nur wie funktioniert solch ein Elevator Pitch? In kurzer Zeit also jemandem positiv vermitteln, wer man ist, was man kann und wohin man möchte? Die Buchautorin Rhett Power hat eine Methode entwickelt, die wir euch im Folgenden vorstellen möchten.

Positionierung ist das A und O

Das Ziel ist klar: Wecke bei deinem Gegenüber Interesse und stelle dich und dein Tun so ins Rampenlicht, dass dein Gesprächspartner mehr über dich erfahren möchte oder idealerweise schon direkt von dir überzeugt ist. Positioniere dich anders als die große Masse, sei spezieller und vermittle überzeugend den Mehrwert, den du bietest. Das wird dein Gegenüber neugierig machen!

Damit du zum Ziel deiner perfekten Positionierung gelangst, stelle dir selbst die folgenden drei Fragen:

  • Was ist deine Kerntätigkeit?
  • Wie profitieren deine Kollegen / Kunden von dir bzw. deiner Arbeit?
  • Warum ist das, was du bietest, außergewöhnlich oder gar einzigartig?

Die 3-Schritte-Formel

Wenn du dir selbst die Fragen in nur wenigen Sätzen beantworten kannst, strukturiere deinen Elevator Pitch in drei Schritten.

Schritt 1:

Stelle eine rhetorische Frage, die auf aktuelle Probleme in deiner Branche abzielt. Erkläre, dass du derjenige bist, der das Problem löst. Eine rhetorische Frage weckt beim Gegenüber automatisch Aufmerksamkeit.

Schritt 2:

Hole dann kurz aus und erkläre beispielsweise so: „Ich löse das Problem, indem ich…“

Schritt 3:

Konzentriere dich auf bestimmte Dinge, die ganz klar die Vorteile für deine Kollegen oder Kunden herausstellen und an die dein Gesprächspartner womöglich so noch nicht gedacht hat.

Beispiel für einen gelungenen Elevator Pitch

Möchtest du also den Geschäftsführer im Aufzug beeindrucken, könnte ein erfolgreicher Pitch so für dich aussehen:

„Wussten Sie, dass unser neues Software-Produkt, das sich noch in der Beta-Phase befindet, ganz besonders auch bei jüngeren Kunden gut ankommt? Als neuer Mitarbeiter im Marketing habe ich das im Zuge meines Umfrage-Projekts bereits herausgefunden. Derzeit führe ich Interviews speziell mit jüngeren Kunden, um herauszufinden, welche Features unserer neuen Software ganz besonders gefallen. Dies kann dann bei der weiteren Softwareentwicklung berücksichtigt werden. So wird unser Produkt von Anfang an erfolgreich!“    

Der Elevator Pitch für jede Gelegenheit

Die drei Schritte solltest du für verschiedene Gelegenheiten einüben. Einem Personaler wirst du anders begegnen als deinem Chef. Auf einer Party möchtest du jemanden, den du neu kennenlernst, nicht überheblich belehren wollen. Das Ziel ist bei allen Gelegenheiten das gleiche: Du möchtest dich und das, was du tust, positiv darstellen.

Rede kurz und knapp darüber, was du besonders gut kannst und vermeide, über Misserfolge zu sprechen. Du bist in deinem Job der „Problemlöser“. Erkläre, wie du das angehst. Möglicherweise nutzt du ungewöhnliche Methoden. Das macht dich umso interessanter.

Welche Erfahrungen hast du mit einem Elevator Pitch gemacht? Hast du weitere Tipps, wie man einen solchen Pitch vorbereitet?

Quelle: CNBC

Kommentare aus der Community

Wolfgang am 21.03.2017 um 15:58 Uhr

Ich stelle fest, dass diese Ratschläge, wie sie hier vorgestellt werden, immer wieder vorgekaut werden.
Es sind Ratschläge, die wohl jeder schon zig mal gelesen oder gehört hat.
Niemand dieser Verfasser/innen gehen wirklich auf die tatsächlich wichtigen Punkte ein.
Immer nur ein Wisch Waschi.
Nennt uns Interessenten doch Beispiele, wie man sich positionieren soll.
Das wäre sinnvoller.

Antworten
Bruno Mayer am 29.03.2017 um 18:30 Uhr

Hallo Wolfgang,
Deinen Deinen Kommentar fand ich aber auch dünn.
Bring doch bitte selbst ein gut ausgearbeitetes Beispiel.
BrunoBru

Antworten
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