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Wie du Weihnachtsgrüße an Kunden mit persönlicher Note versendet

Wie du Weihnachtsgrüße an Kunden mit persönlicher Note versendet

Birte Lissner | 02.12.19

Sind Weihnachtsgrüße an Kunden heutzutage noch angebracht? Ja, sind sie - wenn man sich was dabei gedacht hat. Ein Plädoyer für besondere Weihnachtsgrüße statt schnöden Zweizeilern per Mail.

Das Ende des Jahres steht vor der Tür. Das merkt man nicht nur daran, dass sich in der Schreibtischschublade nun Lebkuchen statt dem obligatorischen Schokoriegel versteckt halten. Plötzlich füllt sich das E-Mail Postfach mit Weihnachtsgrüßen. Meist handelt es sich hierbei um die üblichen Standardfloskeln mit abschließender Grußformel. Schnell versendet und sicherlich an einige Empfänger. Sicherlich zeitsparend und effizient, wenn man viele Weihnachtsgrüße an Kunden versenden möchte. Doch was ist mit besonderen Geschäftskontakten? Hier lohnt es sich zum Ende des Jahres nochmal ein persönliches Zeichen zu setzen.

Warum man für Weihnachtsgrüße an Kunden gerne mehr Zeit aufwenden sollte

Lästige Pflicht? Weihnachtskarten können sehr viel Symbolkraft haben. So ist ein Gruß nicht nur eine Form der Höflichkeit und des Respekts. Vielmehr setzen gekonnte Weihnachtsgrüße an Kunden auch gewisse Zeichen:

  • Neue Netzwerk Kontakte: An das erste Kennenlernen erinnern und den Kontakt auffrischen
  • Enge Geschäftspartner: Sich bedanken für die gute Zusammenarbeit und den Kontakt für das kommende Jahr vertiefen
  • Wichtige Kooperationspartner: An die effiziente Zusammenarbeit erinnern und zeigen, dass man auch zukünftig kooperieren möchte
  • Neue Kollegen: Dem oder der Neuen im Team symbolisieren, dass er oder sie willkommen ist und man die Zusammenarbeit schätzt. Das fördert den Teamzusammenhalt

Auch als Selbstständiger ist es wichtig die Kontakte zu Kunden zu pflegen. Und was ist dafür besser geeignet als ein Gruß, bei dem man merkt, dass dieser von Herzen kommt? Hand aufs Herz: Man selbst freut sich doch auch viel mehr über einen persönlichen Brief oder ein kleines Präsent anstatt die obligatorische Mail, bei der man genau weiß, wie lange der Absender dafür gebraucht hat.

Abseits der Standardfloskeln – wie man Weihnachtsgrüßen eine originelle Note verpasst

Wenn es um den Text für die Weihnachtskarte geht, verfallen viele Absender plötzlich in einen steifen Umgangston. Hat man sich vorher noch lässig geduzt, erscheint der Gruß plötzlich distanziert und unnahbar. Es fällt vielen von uns einfach gar nicht so leicht den richtigen Ton zu treffen. Die Kunst eines originellen Weihnachtsgrußes auf geschäftlicher Ebene liegt darin, sachlich und professionell zu wirken, jedoch nicht den eigenen Humor und Charme zu verlieren.

  • Personalisiere die Anrede und Grußformel, um den Empfänger direkt anzusprechen.
  • Schreibe, wenn möglich handschriftlich und wähle eine Karte per Post. Wirkt persönlicher und wird eher gelesen als die üblichen gedruckten.
  • In der Einleitung bietet sich ein kleiner Witz zur Vorweihnachtszeit an
  • Gehe in einem Satz auch auf die gemeinsame Zusammenarbeit ein. Bedanke dich individuell für die Werte, welche die Verbindung am meisten stärken zum Beispiel Zusammenhalt in stressigen Zeiten.
  • Wer gerne kreativer ist, kann auch eine eigene Weihnachtsgeschichte erzählen. Diese kann entweder fiktiv sein und auf die christlichen Werte des Festes anspielen oder man schreibt modern und nimmt Bezug auf den gemeinsamen, geschäftlichen Fortschritt.
  • Spiele mit Worten. Je nach Branche könnte man kleine Insider einfließen lassen oder die typischen Grußformeln anpassen. Für ein Autohaus würde sich zum Beispiel “Gute Fahrt” statt “Guten Rutsch” anbieten. Handelt es sich um eine eher konservative Branche eignen sich auch Zitate von bekannten Persönlichkeiten.
  • Wähle ein passendes Motiv, welches deinem Text zusätzlich Ausdruck verleiht. Was sich grundsätzlich immer eignet sind Fotografien zur weihnachtlichen Stimmung. Vielleicht gibt es aber auch ein gemeinsames Foto mit dem beruflichen Kontakt, welches sich für die Karte eignet.

Wer nicht gut mit Worten kann, setzt mit kleinen Präsenten ein Zeichen

Du bist kein Freund der großen Worte? Das ist nicht weiter schlimm. Anstatt einer unpersönlichen Grußformel, kann man dafür lieber mit kleinen Präsenten etwas ausdrücken. Es gibt natürlich einige Anbieter im Netz, bei denen man als Firma die üblichen Geschenke für Kunden kaufen kann. Viel schöner ist es jedoch, wenn man eine Kleinigkeit aussucht, die auf die gemeinsame Zusammenarbeit anspielt oder den Wert des jeweiligen Empfängers ausdrückt. Der Werbetexter, der das eigene Unternehmen mit knackigen Copy Texten und würzigen Headlines versorgt hat, könnte sich zum Beispiel über einen besonderen Füllfederhalter freuen.

Und wenn die Zeit fehlt?

Persönliche Weihnachtsgrüße an Kunden sind einfacher gesagt als getan. Hat man sehr viele Bekannte im beruflichen Umfeld, die man grüßen möchte, werden handschriftliche Grüße natürlich zum zeitlichen Balance-Akt. Dann kann es sinnvoll sein, eine Liste zu erstellen und zu priorisieren. Die zehn wichtigsten Kontakte bekommen einen handschriftlichen Gruß, alle weiteren eine E-Mail. Den E-Mail-Verteiler sollte man rechtzeitig vorher pflegen und sich eine Vorlage erstellen. Diese kann auch eine persönliche Unterschrift enthalten. Dazu gibt es mittlerweile verschiedene Techniken, die das ermöglichen. Wer dennoch nicht auf Postkarten oder Briefe verzichten möchte, setzt auf Anbieter wie Echtpost, Letterxpress oder MyPostcard. Hier können Grüße aus Papier online versendet werden.

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