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Karrieretipps
Geheimzutat Kreativität – Warum kreative Menschen erfolgreicher sind

Geheimzutat Kreativität – Warum kreative Menschen erfolgreicher sind

Sabine Hutter | 29.05.17

Kreative haben oftmals mehr Erfolg als andere. Wir zeigen, warum das so ist.

Hast du dich auch schon mal gefragt, warum kreative Menschen so erfolgreich sind, während du schon Schwierigkeiten damit hast, eine Strichzeichnung anzufertigen oder eine Geburtstagseinladung zu schreiben? Es liegt daran, dass sie sich selbst sehr gut kennen und deshalb viele Dinge im Alltag einfach anders angehen. Der Neurowissenschaftler Andrew Tate hat für Canva zehn Dinge aufgelistet, die Kreative anders machen, und die wir euch im Folgenden vorstellen möchten.

Einen eigenen Arbeitsablauf schaffen und diesen beibehalten

Kreative Menschen verzichten auf den allgemein üblichen Standard-Arbeitstag von 9.00 bis 17.00 Uhr und schaffen sich ihren ganz eigenen Arbeitsalltag. Sie arbeiten zu den Tageszeiten, an denen sie sich am besten und am produktivsten fühlen. Häufig sind dies die frühen Morgenstunden und die späten Abendstunden. Wer kreativ UND erfolgreich sein will, muss sich von seinem kreativen Fluss mitreißen lassen und ihn dann ausnutzen, wenn er verfügbar ist.

Auch schlechte Leistungen bemerken

Die meisten Menschen sind lediglich gut darin, ihre herausragenden Leistungen zu sehen. Kreative Menschen hingegen bemerken es durchaus auch, wenn sie schlecht oder unproduktiv arbeiten und sich nicht konzentrieren können. Sie sind oft besonders gut im Verschieben von lästigen Aufgaben und lassen sich leicht ablenken. Sie sorgen deshalb durch spezielle Rituale und Routinen dafür, dass sie dranbleiben – und der Abgabetermin tut sein Übriges.

Immer wieder etwas Neues ausprobieren

Kreative möchten immer wieder neue Erfahrungen machen und vieles ausprobieren. Echte Kreativität ist nicht auf einen einzigen Bereich konzentriert, sondern äußert sich in verschiedenen Bereichen. Albert Einstein beispielsweise war unter anderem auch ein passionierter Geiger.

Wissen, was du nicht magst

Kreative Köpfe haben sehr häufig Probleme mit Regeln, deren Sinn sie nicht nachvollziehen können. Sie versuchen deshalb, Regeln so oft zu umgehen, wie nur möglich, oder sie sogar komplett zu ignorieren.

Risiken in Kauf nehmen und scheitern

Kreative sind in der Lage, mit Misserfolgen umzugehen und aus ihren Fehlern zu lernen. Sie nehmen Risiken bewusst in Kauf und probieren viele Möglichkeiten aus, denn sie wissen, dass früher oder später der richtige Weg dabei sein wird. Sie lassen sich nicht entmutigen, sondern sehen jedes Hindernis als Herausforderung.

Ganz in Tagträumen aufgehen

Kreative sind oft Tagträumer, die sich von Zeit zu Zeit bewusst von allem gesteuerten Denken freisprechen, um einfach nur ihren Gedanken nachzuhängen. Sie nehmen sich diese Zeit, um ihrem Gehirn eine Auszeit zu gönnen, wieder aufzutanken und so ihre kreativen Fähigkeiten und ihr Gedächtnis zu verbessern.

Die Umwelt in sich aufsaugen

Wenn kreative Menschen nicht gerade ihren Tagträume nachhängen oder konzentriert arbeiten, beobachten sie ihre Umwelt. Sie nehmen alles Gesehene, Gehörte und Gerochene in sich auf und nutzen es, um ihren Horizont zu erweitern.

Auf sich selbst vertrauen

Selbst wenn ihnen niemand glaubt, vertrauen Kreative auf ihre Fähigkeiten und darauf, richtig zu liegen. Deshalb können sie mit Kritik und negativen Reaktionen oft besser umgehen als andere.

Sich nicht scheuen, Fragen zu stellen

Kreative wissen genau, wo ihre Grenzen sind. Wenn sie das Gefühl haben, dass eine andere Person etwas besser kann, haben sie keine Angst davor, um Hilfe zu bitten oder nachzufragen. Dies zeigt sich an großen Köpfen wie Steve Jobs oder Bill Gates, die sich Hilfe gesucht haben, um ihre visionären Ideen umzusetzen.

Eigene Träume verfolgen

Sie halten sich nicht damit auf, einer Arbeit nachzugehen, die sie nicht wirklich interessiert. Stattdessen konzentrieren sie sich auf das, was sie lieben und folgen ihren wahren Leidenschaften. Dies fühlt sich viel mehr nach dem „richtigen Job“ an als der 9-to-5-Buchhalter-Job.

Wie viel Kreativität steckt in dir? Fühlst du dich eher noch im Hamsterrad gefangen oder machst du dein eigenes Ding?

Kommentare aus der Community

Michael Georgs am 22.03.2018 um 12:45 Uhr

Kommentar,
Kreativ leben, kreativ leiden.
Es wird beschrieben als ist es die Herrlichkeit in Person.
Als würde man den ganzen Tag mit bunten Farben spielen und schöne Bilder sehen.
Es ist aber ein Leidensweg der manchmal schlimmer nicht sein könnte.
Eine Tragödie, ein Drama mit Sonnenaufgang. Bis…
Man entdeckt hat, das es nicht besonderes gewesen ist.
Der Tod rückt täglich näher und es ist immer noch nichts sinnvolles entstanden.
Also Freunde der glücklichen Atmosphäre, kreative Geister verzweifeln an der Frage, was ist mit mir nicht in Ordnung?
Um dem zu entkommen entsteht eine kreative Antwort darauf. Eine Antwort die für andere kreativ, für uns gerade gut genug ist.
Dann fällt es zusammen, wie ein Kartenhaus.
Der Wahnsinn beginnt von neuem.
Und das Ende, rückt wieder ein Stück näher.

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Emrah Baskin am 05.06.2017 um 16:59 Uhr

Wenn man Kreativität nur lernen könnte, das wär das ideale! Selbst wenn man sich die im Artikel erwähnten Eigenschaften aneignen könnte, also sozusagen lernen, wäre man noch lange nicht kreativ, das ist einfach eine Gabe, ein Talent, das ist so wie Gitarre spielen, jeder kann es lernen, aber ohne Talent oder Gabe, wird man meistens keinen Erfolg dabei haben. Ich wünschte manchmal sehr, kreativer zu sein, dann wäre ich bestimmt auch erfolgreicher! lg Emrah

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Mayer Bruno am 02.06.2017 um 16:44 Uhr

Hallo Sabine !
Ja sind denn nicht gerade die Betriebswirte und Personaler die 9 to 5 Buchhaltertypen ???

ALSO: Wie findet man die vermutlich sehr kreativen Leute ? Z.B. Sprachlehrer – Kunsthistoriker –
Sportlehrer – Traditionsköche – Ökologen – Skipper u.ä., jedoch möglichst in EINER
Person verquickt ??? Mittleres Niveau würde reichen, Hauptsache vielseitig ! Und kein
Einstein dahinter.

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